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Marie-Janine Calic

    10. August 1962

    Marie-Janine Calic ist Professorin für Ost- und Südosteuropäische Geschichte an der Ludwig-Maximilians-Universität München. Ihre Forschung konzentriert sich auf die moderne Geschichte der Region, den Zerfall Jugoslawiens und die europäische Balkanpolitik. Als profilierte Autorin und gefragte Kommentatorin bietet sie tiefe Einblicke in die Vergangenheit und Gegenwart des Balkans. Ihre Arbeiten beleuchten die historischen Prozesse und politischen Zusammenhänge, die diesen wichtigen Teil Europas geprägt haben.

    Geschichte des Balkans
    Sozialgeschichte Serbiens 1815 - 1941
    Südosteuropa
    Geschichte Jugoslawiens im 20. Jahrhundert
    Tito: Der Ewige Partisan
    Der Krieg in Bosnien-Hercegovina
    • Der Krieg in Bosnien-Hercegovina

      Ursachen – Konfliktstrukturen – Internationale Lösungsversuche

      4,6(13)Abgeben

      »Das Buch von Maric-Janine Calic, Der Krieg in Bosnien-Hercegovina , ist nicht nur ein wichtiger Beitrag zur Interpretation des Krieges in Bosnien; das Buch ist auch ein wichtiger und überfälliger Anstoß zur Diskussion von weiterführenden Problemen, die eigentlich der Wissenschaft und der Politik schlaflose Nächte bereiten sollten“ (Dieter Senghaas, Die Zeit). Jetzt liegt mit Krieg und Frieden in Bosnien-Hercegovina eine überarbeitete und erweiterte Neuausgabe von Marie-Janine Calics aufsehenerregendem Buch vor, in dem sie die Ursachen und den Verlauf des Krieges auf dem Balkan untersucht. Sie beschreibt überdies die Entwicklung des Friedensprozesses, analysiert das Vertragswerk von Dayton, schildert die ungelösten Konflikte und durchleuchtet die regionalen wie internationalen Folgen des jugoslawischen Krieges. Marie-Janine Calic ist Mitarbeiterin der Stiftung Wissenschaft und Politik in Ebenhausen bei München.

      Der Krieg in Bosnien-Hercegovina
    • Tito: Der Ewige Partisan

      • 287 Seiten
      • 11 Lesestunden
      4,8(4)Abgeben

      Josip Broz Tito war der ewige Partisan – ein typisches Geschöpf des Zeitalters der Extreme, welches er persönlich erlebt, erlitten und gestaltet hat. Bei seinem Tod galt er als ein international anerkannter Staatsmann. Heute halten ihn viele für einen brutalen Diktator. Doch was war er wirklich? Marie-Janine Calic lässt die historische Person hinter den Legenden sichtbar werden und erzählt die Geschichte eines abenteuerlichen Lebens, in dem sich Aufstieg und Fall Jugoslawiens spiegeln. Tito war ein Politiker eigenen Kalibers. Er war Visionär und Pragmatiker, Stratege und Macher, einer, der durch außergewöhnliche Talente und unter ganz besonderen historischen Umständen eine beispiellose Karriere machte. Im Zweiten Weltkrieg befreite er Jugoslawien mit seinen Partisanen aus eigener Kraft von der deutschen Besatzung. Es war die Rolle, in der er ganz bei sich war und die seine langjährige Herrschaft legitimierte. Ohne den ewigen Partisanen hätte es Jugoslawien nach dem Zweiten Weltkrieg wahrscheinlich nicht mehr gegeben. 35 Jahre lang blieb er der unverzichtbare Moderator eines mehr oder weniger gedeihlichen Zusammenlebens. Doch Titos Jugoslawien überlebte seinen Schöpfer kaum eine Dekade, und es folgte ein Gewaltausbruch, wie ihn Europa seit dem Zweiten Weltkrieg nicht mehr erlebt hatte. Über Titos Lebenswerk liegt somit der Schatten bitteren Scheiterns.

      Tito: Der Ewige Partisan
    • Europäische Geschichte im 20. Jahrhundert in 10 Bänden herausgegeben von Ulrich Herbert Marie-Janine Calic schlägt in diesem Buch analytische Schneisen in die faszinierende Geschichte Jugoslawiens und legt die erste Gesamtdarstellung in deutscher Sprache seit der Auflösung des Vielvölkerstaates vor. Warum ist Jugoslawien zerfallen? War der gewaltsame Untergang unvermeidlich? Warum hat der heterogene Staat dann überhaupt so lange überlebt? Dieses Buch analysiert, warum und unter welchen Umständen Jugoslawien entstand, was den Vielvölkerstaat über siebzig Jahre zusammenhielt und weshalb er sich schließlich gewaltsam auflöste. Im Mittelpunkt stehen die um die Wende zum 20. Jahrhundert einsetzenden fundamentalen Wandlungsprozesse, die die Ideologien, politischen Systeme, wirtschaftlich-sozialen Beziehungen sowie die Lebensweisen in ganz Europa nachhaltig prägten und auch Jugoslawien im Laufe des 20. Jahrhunderts von einer Agrar- in eine moderne Industriegesellschaft verwandelten. Dadurch wird die jugoslawische Geschichte in die europäische Geschichte mit all ihren wechselseitigen Verflechtungen eingebettet und das Klischeebild des rückständigen, mit unauflösbaren Nationalitätenkonflikten belasteten Balkans korrigiert.

      Geschichte Jugoslawiens im 20. Jahrhundert
    • Südosteuropa

      Weltgeschichte einer Region

      3,0(1)Abgeben

      Der Balkan - das war von den europäischen Zentren aus betrachtet immer das Fremde, Exotische und Rückständige. Marie-Janine Calic schreibt die Geschichte Südosteuropas als Weltgeschichte und hinterfragt dabei die gängigen Stereotype über die Region. Die Bewohner Südosteuropas teilen viele gemeinsame Erfahrungen, und bis heute sind ihre Schicksale wechselseitig eng miteinander verknüpft. Eine gemeinsame Identität sucht man dennoch vergeblich. Stattdessen hat sich hier eine einzigartige Vielfalt herausgebildet, die sich nicht zuletzt überregionalen Bezügen verdankt. Werden und Wandel Südosteuropas von der Antike bis zur Gegenwart werden daher in diesem Buch nicht bloß aus der Region selbst erklärt, sondern aus einer globalgeschichtlichen Perspektive neu betrachtet. Dabei zeigt sich, dass der Austausch mit dem Rest der Welt eine viel größere Rolle gespielt hat, als es in den gängigen historischen Darstellungen zum Ausdruck kommt.

      Südosteuropa
    • Geschichte des Balkans

      Von den Anfängen bis zur Gegenwart

      „Der Balkan“, soll Winston Churchill bemerkt haben, „produziert mehr Geschichte, als er verarbeiten kann.“ Ganz unterschiedliche Reiche, Religionen und Sprachgruppen haben den Raum zwischen den slowenischen Alpen, dem Schwarzen Meer und der Ägäis über Jahrhunderte geprägt. Dadurch ist eine einzigartige ethnische, religiöse und kulturelle Vielfalt entstanden. Bis heute sind Konflikte über Staaten, Grenzen und nationale Identitäten ungelöst, wie sich zuletzt bei der blutigen Auflösung Jugoslawiens gezeigt hat. Die renommierte Südosteuropa-Expertin Marie-Janine Calic führt in die ebenso faszinierende wie wechselhafte Geschichte der Region ein und hilft dabei, Mythen und Legenden von Fakten zu unterscheiden. Denn ohne Kenntnis der Vergangenheit lassen sich die Länder des Balkans nicht verstehen.

      Geschichte des Balkans
    • The great cauldron

      • 736 Seiten
      • 26 Lesestunden
      4,0(6)Abgeben

      The Balkans are often perceived as a region of turmoil, yet from late antiquity to today, they have been a vibrant crossroads of cultures and religions. This work invites a reevaluation of southeastern Europe's history as integral to the narrative of global Europe. The author illustrates how the region's strategic position influenced both continental and global events. For instance, the emerging merchant capitalism of the Mediterranean aided Balkan knights in their struggle against the Ottomans during the fifteenth century. Nationalism ignited a young Serbian intellectual's actions, ultimately leading to World War I. In the late twentieth century, political Islam surged in an area where Christians and Muslims had coexisted for centuries. The text presents vivid snapshots of significant historical moments, such as Krujë in 1450 and Sarajevo in 1984, while introducing compelling figures often overlooked in mainstream European histories. Among them are Rhigas Velestinlis, a Greek merchant whose revolutionary pamphlet called for an uprising against Ottoman rule in 1797, and Croatian bishop Ivan Dominik Stratiko, an advocate for gender equality whose influence on women impressed even Casanova. This ambitious reappraisal enhances our understanding of the complex interplay of peoples, faiths, and civilizations in this historically rich region.

      The great cauldron
    • In the 1970s industry in the West had reached its limits, precipitating a major discussion about how to solve the crisis. But what was going on in Eastern Europe parallel to this development? Were any similar trends being registered? The authors of this volume pursue the answers to these questions by studying the politics, economics, social and cultural movements of that time in the multiethnic countries of Yugoslavia and the Soviet Union. It becomes clear that these two countries were themselves in the midst of a latent crisis resulting from the global developments around them and from their own internal conflicts. The symptoms of this crisis were well known in expert circles, but not registered fully by either the political leaders or the citizens at large.

      The crisis of socialist modernity