"Der Name 'Odessa' steht für eines der irritierendsten Kapitel der Nachkriegsgeschichte: die massenhafte Flucht namhafter NS-Kriegsverbrecher - unter ihnen Adolf Eichmann, Klaus Barbie und Josef Mengele-, die sich mithilfe eines hoch organisierten Netzwerkes der Gerichtsbarkeit entziehen konnten. Der argentinische Historiker und Journalist Uki Goñi hat auf der Basis langjähriger Recherchen in US-amerikanischen, argentinischen und europäischen Archiven bisher unbekannte Quellen erschlossen und durch 200 Zeitzeugeninterviews untermauert. Seine umfassende Untersuchung zeichnet nach, auf welchen - 'Ratlines' genannten - Fluchtrouten und mithilfe welcher staatlichen und nichtstaatlichen Organisationen es Tausenden von Nazis, Ustascha-Faschisten und Vertretern anderer europäischer Kollaborationsregime gelang, nach Lateinamerika zu entkommen. Goñis Standardwerk legt erstmals den Blick auf das gesamte Panorama dieser komplexen Operation frei. Hauptaufnahmeland und zentrale Drehscheibe war das Argentinien unter Juan Domingo Perón. Die Fluchthilfeorganisation verfügte über Basen in Skandinavien, Spanien und Italien, aktive Hilfe leisteten Schweizer Behörden - und im Vatikan liefen alle Fäden zusammen"--Publisher's web site.
Uki Goñi Reihenfolge der Bücher
Uki Goñi ist ein argentinischer Autor, dessen bahnbrechende Forschung die Rollen des Vatikans, der Schweizer Behörden und der argentinischen Regierung bei der Organisation von Fluchtwegen für NS-Kriminelle und Kollaborateure untersucht. Seine Arbeit taucht in die dunklen Winkel der Geschichte ein und deckt die komplexen Netzwerke auf, die es Kriegsverbrechern ermöglichten, der Gerechtigkeit zu entkommen. Goñis Schreiben zeichnet sich durch tiefgehende historische Untersuchung und fesselnde Erzählungen aus, die die Leser in kritische Momente des 20. Jahrhunderts entführen. Sein Engagement, die Wahrheit aufzudecken, und sein tiefes Interesse an Gerechtigkeit spiegeln sich in all seinen literarischen Beiträgen wider.





- 2019
- 2006
Odessa
- 400 Seiten
- 14 Lesestunden
"Der Name 'Odessa' steht für eines der irritierendsten Kapitel der Nachkriegsgeschichte: die massenhafte Flucht namhafter NS-Kriegsverbrecher - unter ihnen Adolf Eichmann, Klaus Barbie und Josef Mengele-, die sich mithilfe eines hoch organisierten Netzwerkes der Gerichtsbarkeit entziehen konnten. Der argentinische Historiker und Journalist Uki Goñi hat auf der Basis langjähriger Recherchen in US-amerikanischen, argentinischen und europäischen Archiven bisher unbekannte Quellen erschlossen und durch 200 Zeitzeugeninterviews untermauert. Seine umfassende Untersuchung zeichnet nach, auf welchen - 'Ratlines' genannten - Fluchtrouten und mithilfe welcher staatlichen und nichtstaatlichen Organisationen es Tausenden von Nazis, Ustascha-Faschisten und Vertretern anderer europäischer Kollaborationsregime gelang, nach Lateinamerika zu entkommen. Goñis Standardwerk legt erstmals den Blick auf das gesamte Panorama dieser komplexen Operation frei. Hauptaufnahmeland und zentrale Drehscheibe war das Argentinien unter Juan Domingo Perón. Die Fluchthilfeorganisation verfügte über Basen in Skandinavien, Spanien und Italien, aktive Hilfe leisteten Schweizer Behörden - und im Vatikan liefen alle Fäden zusammen"--Publisher's web site.