\"Du sollst mich tragen wie einen Talisman oder wie eine Blume im Knopfloch, und wenn wir allein sind, will ich wissen, daß du ohne mich zu gar nichts fähig bist.\" So befahl es die achtzehnjährige Zelda Sayre ihrem vier Jahre älteren Verehrer Francis Scott Fitzgerald. Und wirklich: Der Romancier des von ihm so genannten \"Jazz-Zeitalters\" tat nach Zeldas Willen sein Leben lang. Er heiratete sie 1920. Er eilte mit ihr in New York, Paris und London von Party zu Party, von Empfang zu Empfang, um Zeldas Schönheit von jedermann, Winston Churchill nicht ausgenommen, bestaunen zu lassen. Und er modellierte nach ihrem Ebenbild die \"Heroinen meiner Romane\": die frühreife Verführerin Rosalind in \"Diesseits vom Paradies\", den verzogenen Teenager Gloria Patch in \"Die Schönen und die Verfluchten\", die gefühlskalte Daisy Buchanan im \"Großen Gatsby\" und auch die zärtliche, doch umnachtete Nicole Diver in \"Zärtlich ist die Nacht\". \"Zelda\", so schrieb er einst, \"ist all meiner Dinge Anfang und Ende ... mein einziger Gott.\" Was diese Frau \"an sich hatte\", daß sie die Roman-Phantasie eines der prominentesten Autoren der \"verlorenen\" Zwischenkriegsgeneration dermaßen absorbieren konnte -- das hat die US-Literaturwissenschaftlerin Nancy Milford in dieser Biographie erstmals zu ergründen gesucht.
Nancy Milford Bücher
Nancy Milford ist eine amerikanische Biografin. Sie ist am besten für ihre gefeierte Biografie über Zelda Fitzgerald bekannt, die als ihre Masterarbeit begann und breite Anerkennung fand. Milford taucht in ihrer Arbeit tief in das komplexe Leben ihrer Subjekte ein und enthüllt deren Innenwelten mit sorgfältiger Präzision und Empathie. Ihre nachfolgende bedeutende Biografie beleuchtet das Leben der Dichterin Edna St. Vincent Millay und zeigt erneut ihre Fähigkeit, literarische Persönlichkeiten und ihre Epochen lebendig werden zu lassen.


Thirty years after the smashing success of Zelda, Nancy Milford returns with a stunning second act. Savage Beauty is the portrait of a passionate, fearless woman who obsessed American ever as she tormented herself. If F. Scott Fitzgerald was the hero of the Jazz Age, Edna St. Vincent Millay, as flamboyant in her love affairs as she was in her art, was its heroine. The first woman ever to win the Pulitzer Prize, Millay was dazzling in the performance of herself. Her voice was likened to an instrument of seduction and her impact on crowds, and on men, was legendary. Yet beneath her studied act, all was not well. Milford calls her book "a family romance"--for the love between the three Millay sisters and their mother was so deep as to be dangerous. As a family, they were like real-life "Little Women, with a touch of "Mommie Dearest. Nancy Milford was given exclusive access to Millay's papers, and what she found was an extraordinary treasure. Boxes and boxes of letter flew back and forth among the three sisters and their mother--and Millay kept the most intimate diary, one whose ruthless honesty brings to mind Sylvia Plath. Written with passion and flair, Savage Beauty is an iconic portrait of a woman's life.