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Jurij Brězan

  • Dušan Šwik
9. Juni 1916 – 12. März 2006
Jurij Brězan
Vogelhochzeit
Wie das Lachen auf die Welt kam
Der Mäuseturm
Das Mädchen Trix und der Ochse Esau
Krabat
Mein Stück Zeit
  • 2016

    Anlässlich des 100. Geburtstags von Jurij Brězan (1916–2006) ist die erste umfassende Biographie zu seinem Leben und Werk erschienen. Jurij Brězan war der einflussreichste sorbische Schriftsteller in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Seit den Fünfzigerjahren veröffentlichte er regelmäßig seine Werke in Deutsch und Sorbisch und legte damit den Grundstein zur Zweisprachigkeit der modernen sorbischen Literatur. Mit seinen Büchern, darunter die Mädchenerzählung „Christa“, die Felix-Hanusch-Trilogie sowie die Romane „Krabat oder Die Verwandlung der Welt“ und „Bild des Vaters“, erreichte er eine große Lesergemeinde im In- und Ausland. Der Literaturwissenschaftler Dietrich Scholze spürt dem wechselvollen Leben des anerkannten Erzählers nach, der sich, literarisch erfolgreich, auch immer politisch zu Wort meldete. Brězan, geboren als Sohn eines Steinbrucharbeiters, wurde 1937 vom Bautzener Gymnasium verwiesen. Abitur in Polen, Haft in Dresden, Gutsverwalter in Norddeutschland, Soldat der Wehrmacht und Jugendfunktionär in der Nachkriegszeit sind seine Stationen, bevor er sich ab 1949 gänzlich dem Schreiben widmete, zahlreiche Bücher veröffentlichte und von 1969 bis 1989 Vizepräsident des Schriftstellerverbands der DDR war. Bis zu seinem Tod im Jahr 2006 blieb er produktiv, seine wesentlichen Werke liegen parallel in sorbischer und deutscher Sprache vor.

    Leben und Werk
  • 2006

    Die Jungfrau, die nicht ins Bett wollte

    Volksmärchen der Sorben übertragen und neu erzählt

    • 202 Seiten
    • 8 Lesestunden

    Märchen sind wie Vagabunden, ohne Pass und Zoll wandern sie durch Raum und Zeit. Im Sorbischen Jahrhunderte nur in mündlicher Überlieferung lebend, hatten sie es darum besonders schwer zu überleben, und haben doch viel Ursprüngliches in ihrer kargen Sprache bewahrt. Jurij Brězan als profunder Kenner und exzellenter Erzähler hat sich ihrer angenommen. Er kleidet sie neu ein: ein neues Mieder, ein Mäntelchen, einen lustigen Hut auf einen listigen Kopf, und jedem angesteckt ein buntbesticktes Band in den Farben der Heide. So entlässt er sie kurz vor seinem 90. Geburtstag aus ihrer Heimat zwischen Spreewald und Lausitzer Bergland mit guten Wünschen für freundliche Aufnahme

    Die Jungfrau, die nicht ins Bett wollte
  • 2001

    »Jurij Brězan blickt in seinem Tagebuch tief in die Welpenseele eines kleinen, verlassenen Dackels. Die Idee ist originell, und die schrägen Bildchen Volker Kriegels erhöhen Lese- und Schaulust.« (Westfälische Nachrichten) »Das habe ich schon lange gemerkt, daß die Menschen nicht immer das meinen, was sie sagen.« Doch im Grunde ist Kifko, der Dackel, ganz zufrieden mit seinem Leben. Seit er die Familie gewechselt und sein Heimweh überwunden hat, vergeht kein Tag, an dem er nicht neue Erfahrungen macht und neue Abenteuer zu bestehen hat. Vieles bewegt der kleine Schelm in seinem Kopf, ist er doch nicht nur der mutigste Hund weit und breit, sondern ganz offensichtlich auch der klügste, liebste – und zärtlichste.

    Hunds Tagebuch
  • 1999

    Ohne Paß und Zoll gelangte Jurij Brezan als erster Sorbe in die Literatur der jungen DDR. In seinen Erinnerungen erzählt er von der Kompliziertheit eines Schriftstellerlebens zur Zeit von Ausbürgerungen und Kongressen, von Ost- und Westreisen und sicherheitsdienstlicher Überwachung. Doch auch manch vergnügliche Episode weiß der Autor einzuflechten: Begegnungen mit Brecht, Becher oder Dürrenmatt, mit Anna Seghers oder Heiner Müller gehören ebenso dazu wie Auseinandersetzungen mit machthungrigen Parteisekretären und übereifrigen Kleingeistern.

    Ohne Paß und Zoll
  • 1997

    Ein brisantes Thema entwickelt Jurij Brezan zu einer vergnüglichen Schwejkiade: Land und Eigentum sollen in dem Dorf Salow neuen Besitzern zugeteilt werden. Doch gewitzt und trickreich verteidigen die Leute von Salow ihren Grund und Boden. Der gewiefte Franz Franska stammt aus einer schillernden Ahnenreihe von Dorfschulzen, die schon vor Jahrhunderten der Großgrafschaft allerhand Privilegien abzuhandeln wussten. Was zunächst höchst unbeholfen wirkt, erweist sich bald als bauernschlauer Plan.

    Die Leute von Salow
  • 1995

    Die Abenteuer vom Kater Mikosch, der seinen Freund Thomas verliert, mit einer Zirkustruppe durch die Welt reist und durch einen geheimnisvollen Zaubertrick wieder nach Hause findet.

    Die Abenteuer des Kater Mikesch
  • 1993
  • 1989
  • 1989