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Bookbot

Sergio Ramírez

    5. August 1942

    Sergio Ramírez Mercado ist ein nicaraguanischer Schriftsteller und Intellektueller, dessen Werk sich mit den politischen und sozialen Strömungen Lateinamerikas auseinandersetzt. Seine Schriften zeichnen sich durch eine tiefgreifende Auseinandersetzung mit der Geschichte und den gegenwärtigen Themen der Region aus, dargeboten durch eine unverwechselbare erzählerische Stimme. Er erforscht das komplexe Zusammenspiel von Macht, Gesellschaft und Individuum und bietet den Lesern eine fesselnde literarische Perspektive. Ramírez' Prosa ist bekannt für ihre Tiefe und aufschlussreichen Kommentare zum menschlichen Zustand in einer spezifischen soziopolitischen Landschaft.

    Die Spur der Caballeros
    Zwischen Süd und Nord
    Tongolele konnte nicht tanzen
    Sara
    Chronik des Spitals San Juan de Dios, aufgezeichnet von der Schwester María Teresa
    Um mich weint niemand mehr
    • Niemand weint um mich ist der zweite Managua-Krimi von Sergio Ramírez, in dem Inspektor Dolores Morales, nun als Privatdetektiv tätig, einen komplexen Fall lösen muss. Engagiert von einem neuen Oligarchen Nicaraguas, der nach der sandinistischen Revolution ein Vermögen aus dubiosen Geschäften angehäuft hat, soll Morales die verschwundene Adoptivtochter des Tycoons finden. Diese Suche ermöglicht es Ramírez, das chaotische Bild Managuas zwischen Tradition und (Post-)Moderne lebendig darzustellen und bietet ein großes Lesevergnügen. Sein ehemaliger Kollege, Kommissar Bert ›Lord‹ Dixon, der im ersten Band starb, fungiert erneut als sein begleitendes Alter Ego. Drama, Komödie und Tragödie sind bei Ramírez eng miteinander verknüpft. Der Kriminalroman besticht durch sprachliche Virtuosität und eine prägnante Darstellung der Realität Lateinamerikas im 21. Jahrhundert, geprägt von Korruption, Drogenökonomie und revolutionärem Erbe. Mit hintergründigem Humor und ohne einen einzigen Toten schafft Ramírez es, Spannung bis zum Schluss aufzubauen. Ein starkes Stück Literatur und ein großes Lesevergnügen.

      Um mich weint niemand mehr
    • Tongolele konnte nicht tanzen (Tongolele no sabía bailar), der dritte und letzte Band von Sergio Ramírez' Trilogie um Inspector Dolores Morales, Ex-Guerrillero im Befreiungskampf gegen den nicaraguanischen Diktator Somoza, ist zugleich der politisch ausdrucksvollste: Er beschäftigt sich als dezidiert politischer Roman mit den Vorgängen in Nicaragua im April 2018, als das Regime des vom Guerrillaführer zum neuen Diktator mutierten Daniel Ortega und seiner Frau Rosario Murillo friedliche Proteste und Demonstrationen für mehr Demokratie brutal niederschlagen liess. Was mehr als 500 Menschen das Leben kostete. Auf dem Hintergrund dieser Ereignisse zeichnet Ramírez ein schonungsloses Bild der nicaraguanischen Gesellschaft, die von Korruption, Armut und Elend, aber auch von grosser Menschlichkeit auf der Ebene der Bevölkerung geprägt ist. Und er versteht es meisterhaft, die zeitgeschichtlichen Vorgänge in Romanform wiederzugeben.

      Tongolele konnte nicht tanzen
    • Mit Zuneigung und Humor zeichnet Ramirez ein buntes Tableau seines Heimatortes mit all seinen Originalen, kauzigen Charakteren und liebenswerten Anekdoten.

      Maskentanz
    • Erkundungen

      50 Erzähler aus Mittelamerika

      • 412 Seiten
      • 15 Lesestunden

      Belletristik : Mittelamerika ; Erzählungen.

      Erkundungen
    • Viva Sandino!

      Leben und Tod des ersten lateinamerikanischen Guerillaführers

      • 156 Seiten
      • 6 Lesestunden

      German (translation)

      Viva Sandino!