Pauline ist schwanger, und sie liebt ihre Freundin. Zum ersten Mal ist sie bereit für ein geregeltes Leben. Als sie sich ihren Personalausweis ausstellen lässt, begegnen ihr schwarz auf weiß die Geister, die sie seit ihrer Jugend begleiten, die sie aber nie beachtet hat, ihre drei zusätzlichen Vornamen: Jeanne, Jérôme und Ysé. Jetzt, wo eine kleine Tochter in ihr heranwächst, der auch sie einen Namen geben wird, fragt sie sich, nach wem sie selbst benannt wurde. Doch in ihrer Familie spricht man nicht. Am Tag der Geburt, ein verschneiter Tag kurz nach Weihnachten in Paris, geschieht das Unaussprechliche: Stille, alles ist weiß. Ihre Tochter wird namenlos bleiben. Der Faden, der die Frauen in ihrer Familie verbindet, ist durch den Tod der Tochter jäh gerissen. Paulines Suche führt sie zu Jeanne, ihrer Urgroßmutter, zu Jérôme, dem homosexuellen Freund ihrer Mutter, und zu Ysé, der tragischen Frauengestalt eines Dramas von Paul Claudel. Sie gräbt nach ihren Wurzeln – und schließt schreibend die Wunde, rettet sich mit der Literatur. Ein Roman, der ins Herz der Existenz zielt und zugleich die Literatur, die Poesie und die Schönheit des Lebens feiert. Ein Roman über das Schweigen, den Schmerz, die rettende Kraft der Sprache, darüber, was es heißt, eine Frau in der Welt zu sein, eine Frau in der Literatur.
Pauline Delabroy-Allard Reihenfolge der Bücher



- 2023
- 2021
Románový debut Taková je Sarah francouzské spisovatelky Pauline Delabroy-Allard se kromě nadšeného přijetí čtenářů a kritiky těší i významnému literárnímu ocenění France Culture-Télérama. Autorka totiž mimo jiné dokázala, že i v žánru milostného románu je stále co objevovat. Předkládá nám příběh o destruktivní lásce, bez klišé, bez příkras. Příběh anonymní vypravěčky a Sarah, žen ve středním věku, které se náhodou setkaly a začaly žít, milovat i nenávidět tak jako nikdy předtím.
- 2019
Sie kommt zu spät, atemlos lachend, voller Leben: Sarah. Am Silvesterabend treffen sich die Erzählerin, eine frisch getrennte Lehrerin und Mutter, und die impulsive Violinistin Sarah in Paris. Trotz ihrer Unterschiede entsteht eine Freundschaft, die sich zu einer leidenschaftlichen Amour fou entwickelt und alles, was die Erzählerin zuvor kannte, in den Schatten stellt: ihre Trennung, ihr inneres Ringen und ihre Selbstbeherrschung. Doch die intensive Leidenschaft bringt auch Zerstörung mit sich. Als Sarah erkrankt, flieht die Erzählerin nach Triest und lässt alles hinter sich, außer der Erinnerung an ihre tragische Liebe. Pauline Delabroy-Allard hat mit diesem Debüt eine fesselnde und poetische Liebesgeschichte geschaffen, die in Frankreich für Aufsehen sorgte. Sie beschreibt die Komplexität einer Beziehung zwischen zwei Frauen und entwirft ein ungeschminktes Porträt voller Schönheit und Schrecken. Der Leser wird von der melancholischen Komposition mitgerissen und verfolgt das Aufflammen und Verlöschen dieser Liebe bis zu ihrem dramatischen Ende. Kritiker loben das Buch als brillantes Debüt und empfehlen es als unverzichtbare Lektüre unter den französischen Romanen. Die sinnliche und hypnotische Erzählweise zieht den Leser sofort in ihren Bann und lässt ihn jede Emotion hautnah erleben.