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Annette von Droste-Hülshoff

    10. Jänner 1797 – 24. Mai 1848

    Annette von Droste-Hülshoff zählt zu den bedeutendsten deutschen Dichterinnen des 19. Jahrhunderts. Ihre Werke zeichnen sich durch tiefe Introspektion und eine melancholische Atmosphäre aus, in denen sie häufig Themen wie Glauben, Schuld und gesellschaftliche Normen erforscht. Sie verfasste ihre Dichtungen mit sprachlicher Raffinesse und einem musikalischen Rhythmus, was ihr eine unverwechselbare Stimme in der deutschen Literatur verleiht.

    Sämtliche Erzählungen
    Annette von Droste-Hülshoff
    Sämtliche Gedichte. Nachw. v. Ricarda Huch
    Ledwina
    Die Judenbuche
    Briefe Gedichte Erzählungen
    • Ledwina

      • 72 Seiten
      • 3 Lesestunden
      4,0(1)Abgeben

      Die Erzählung entfaltet sich am Ufer eines ruhigen Stroms, wo die melancholische Figur Ledwinen, eine blasse und farblose Erscheinung, von einem Spaziergang zurückkehrt. Ihre Müdigkeit und innere Unruhe spiegeln sich in der Natur wider, während sie sich in das frische Ufergras sinken lässt. Ein krampfhafter Schmerz zwingt sie, sich wieder aufzurichten, und trotz ihrer Schwäche bleibt sie anmutig und nachdenklich, während sie in den Strom blickt. Die Beschreibung ihrer zarten, fast geisterhaften Präsenz und der umgebenden Natur schafft eine Atmosphäre von Verletzlichkeit und innerem Konflikt.

      Ledwina
    • Die Dichterin zeigt ein außergewöhnliches Vermögen, zarteste Schwingungen und flüchtige Farben genial und kraftvoll wiederzugeben. Dies führt dazu, dass sie immer wieder neue Klänge und Worte erschafft.

      Sämtliche Gedichte. Nachw. v. Ricarda Huch
    • Sämtliche Erzählungen

      • 233 Seiten
      • 9 Lesestunden
      3,6(5)Abgeben

      Ein schmales, aber für die Gattung der kleinen Prosa - vor allem mit der Judenbuche - für die Form der Novelle hohe Maßstäbe setzendes Prosawerk. Die Texte folgen der von Manfred Häckel im Insel Verlag 1976 edierten Werkausgabe.

      Sämtliche Erzählungen
    • Der 1842 erschienenen Novelle Die Judenbuche von Annette von Droste-Hülshoff liegt eine wahre Begebenheit zugrunde. Es ist die Geschichte des aus verarmten Verhältnissen stammenden Friedrich Mergel, dessen Mord an dem Juden Aaron erst Jahrzehnte nach der Tat aufgedeckt werden kann. Das große Interesse an Annette von Droste-Hülshoffs bekanntester Erzählung hat nicht nur mit dem Stoff zu tun: ein historisch verbürgter Kriminalfall, das westfälische Dorfmilieu und das Zeitkolorit (der Untertitel lautet: "Ein Sittengemälde aus dem gebirgigten Westfalen"); es ist vor allem die Darstellungsweise, die durch scheinbare oder tatsächliche Dunkelheit oder Mehrdeutigkeit eine Vielzahl von Deutungen und Deutungsebenen möglich macht. Diese Kunst der Darstellung macht Droste-Hülshoffs Judenbuche zu einem herausragenden Beispiel der Novellistik des 19. Jahrhunderts.

      Die Judenbuche