Uta-Maria Heim ist eine deutsche Schriftstellerin, deren Werke sich oft mit Themen und Schauplätzen in Süddeutschland auseinandersetzen. Ihr literarisches Schaffen umfasst Romane, Gedichte und Theaterstücke. Heims Hintergrund als Literaturkritikerin prägt ihren unverwechselbaren erzählerischen Stil und ihre einfühlsame Prosa.
Nuria Haas arbeitet als Traumatherapeutin im trendigen Stuttgarter Westen. Zu ihr kommt Selina Seidel, eine 20-jährige Ballettschülerin mit krankhafter Angst zu fallen. Nach einem Unfall verschwindet Selina plötzlich. Nuria sucht nach ihr und findet die Leiche einer Frau. Unerwartet wird Nuria mit ihrer eigenen Vergangenheit konfrontiert. Denn sie verlor als Neunjährige ihre Adoptiveltern. Was ist damals passiert? Und wer hat die Frau umgebracht, die ihre leibliche Mutter sein könnte?
Im Jahr 1790 wanderte der Theologiestudent Friedrich August Köhler von Tübingen nach Ulm - und verfasste den ersten »Wanderführer« der Schwäbischen Alb. Uta-Maria Heim nimmt diese reale Reise zum Anlass und imaginiert klug und humorvoll das Aufeinandertreffen von fünf jungen Rebellen, die alle vom Zeitgeist der Französischen Revolution beseelt sind - jeder auf seine Weise: Der heimatverbundene Köhler möchte Land und Leute studieren. Seine Kommilitonen vom Tübinger Stift, Hölderlin und Hegel, sowie der junge Schelling begleiten ihn durch die kargen Dörfer und die herbstliche Landschaft - sie verbindet das Streben nach Höherem. Und das eigensinnige Mädchen Karoline von Günderrode, das eine große Sehnsucht nach einem selbstbestimmten Leben in sich trägt, vermittelt virtuos zwischen diesen Welten.
Pfarrer Justus Fischer ist in sein Amt als katholischer Pfarrer am Bodensee zurückgekehrt. Doch wie könnte es anders sein: Die Idylle der paradiesischen Region trügt. Fischer hat alle Hände voll zu tun, denn in seiner Konstanzer Gemeinde gibt es viele Sorgenkinder. Als ein junges Mädchen verschwindet, lüftet Fischer mithilfe seiner Schwester Sarah ein düsteres Geheimnis. Derweil wird Carlo Scarivari in Florenz verhaftet. Er wird beschuldigt, Fischers Freundin Giulia Franca lebensgefährlich verletzt zu haben. Kann der Pfarrer das Rätsel um Giulia endgültig lösen?
Weihnachten in Florenz: Die Tourismus-Agentin Giulia Franca feiert mit Familie und Freunden Heiligabend. Doch noch vor dem Festessen stolpert ihre Mutter in der Basilica di Santa Maria Novella über die erste Leiche. Ein Racheakt gegen misshandelnde und mordende Männer? Die Spur führt zur Anti-Femminicidio-Bewegung, die gegen häusliche Gewalt kämpft. Justus Fischer, katholischer Pfarrer aus Konstanz, soll eingreifen …
Ein Geflüchteter aus Syrien, gesucht als Terrorist, bittet die Restaurantbesitzerin Giulia Franca um Hilfe. Pfarrer Fischer soll ihm Schutz gewähren, doch Tamir fühlt sich am Bodensee verfolgt und bedroht. Gemeinsam fliehen sie nach Porto Santo Stefano, eine illustre Gesellschaft im Schlepptau, die aus Geheimdienstleuten, Mafiosi, Rechtspopulisten und religiösen Fanatikerinnen besteht. Oder sind das alles nur Hochstapler? Währenddessen spielen Tamir und Fischers Schwester Sarah mit dem Feuer.
Für Pfarrer Fischer beginnt eine schwierige Prüfung, als ein Unbekannter in seinem Beichtstuhl von Mord erzählt - und dann lässt er dort ein Handy liegen. An das Beichtgeheimnis gebunden, versucht der Pfarrer, den Besitzer zu ermitteln. Weil ihn die entscheidende Spur in die Toskana führt, macht er kurzerhand Urlaub mit seiner anders begabten Schwester und den betagten Großeltern. Zusammen mit der Tourismus-Agentin Giulia Franca, die in einem Fischlokal aushilft, stößt er am Strand auf eine abgehackte Hand mit einem Fischsymbol. Und plötzlich finden sich alle in einer dubiosen katholischen Organisation wieder.
Ein wunderschöner Ort an der toskanischen Küste wird zum Schauplatz eines ausgefeilten Intrigenspiels innerhalb der katholischen Kirche.
Ein Kriminalroman? Nicht nur! Auch ein Schelmenroman, schräg, witzig. Ein Plädoyer fürs geistreiche Widerwort. Ein ziemlich anderer Blick auf das, was da so »Heimat« heißt.
Endlich Ferien. Leon freut sich auf Sonne und Meer. Doch dann taucht seine Cousine Leo auf, ein Pinguin verschwindet und plötzlich ist Leon Mitglied im Detektivbüro Eriba. In dem liebevoll illustrierten Kinderkrimi schickt Uta-Maria Heim (Autorin) vier Jugendliche kreuz und quer durch Stuttgart. Auf der Suche nach dem Tier sind die Erwachsenen nicht immer eine Hilfe. Aber durch kluges Kombinieren und mit Hilfe einiger Tricks gelingt es de Clique, das Rätsel zu lösen.
Christian Schöller wurde wegen Totschlags zu 15 Jahren Gefängnis verurteilt. Ihm wurde zur Last gelegt, er habe seine Mutter erstochen. Schöller, der über Friedrich Hölderlin und seine Diotima schrieb, galt als Sonderling. Sein Prozess war ein Indizienprozess, Schöller schwieg. Nach seiner Haftentlassung wurde er ins Psychiatrische Zentrum Freudenthal überführt. Zwanzig Jahre später nimmt der damalige Staatsanwalt K. Kontakt zu Schöller auf – und bittet um Vergebung dafür, dass er damals für die Höchststrafe plädierte. K., heute Richter, fürchtet, sein Plädoyer mündete in ein Fehlurteil. Ist Schöller unschuldig? Dass Schöller in einer Einrichtung untergebracht ist, deren »Anstaltspfleglinge« 1940 fast alle der »Euthanasie« zum Opfer fielen, macht ihm schwer zu schaffen. Seine Mutter hat in Grafeneck als Küchenhilfe gearbeitet, als dort 1940 annähernd 11.000 Menschen im Gas ermordet wurden. Für Richter K., der sich durch Aktenberge wühlt, wird der Fall immer undurchsichtiger. Tatenlos, ohnmächtig muss Klara, die Lebengefährtin von K., zusehen, wie er sich in eine Geschichte hineinsteigert, an der sich nichts mehr ändern lässt. Zu spät begreift K., welch tragische Rolle er spielte.
Zusammen mit ihrer Tochter Susanne lebt Helene in einer Kleinstadt am Rand des Schwarzwalds. Die Wochenenden verbringt sie mit Marius, der am anderen Ende wohnt. Alles scheint geregelt und eingespielt. Bis bei ihr eingebrochen wird. Der Dieb stiehlt nur ein Parfüm. Aber auch Jakob Silberzahn, der jüdische Psychoanalytiker, der deportiert wurde und als Geist im Arbeitszimmer haust, ist verschwunden. Dafür taucht wenig später eine dubiose Putzfrau auf, Marius entzieht sich und Susanne führt ein Doppelleben. Unaufhaltsam schlittert Helene in eine Lebenskrise. Sie beginnt sich mit der verdrängten Vergangenheit zu beschäftigen. Zu der auch Brunhilde gehört - die behinderte Zwillingsschwester ihrer Mutter, die vor 70 Jahren in der NS-Tötungsanstalt Grafeneck umgekommen sein soll.