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Bookbot

Carlo Schäfer

    2. Jänner 1964 – 8. September 2015

    Carlo Schäfer ist als Kriminalautor bekannt, dessen Werke sich mit den Abgründen der menschlichen Psyche und gesellschaftlichen Problemen auseinandersetzen. Seine Erzählungen drehen sich oft um die Figur des nachdenklichen und desillusionierten Detektivs Theurer. Schäfers unverwechselbarer Stil verbindet fesselnde Handlungsstränge mit tiefen Einblicken in die Motivationen seiner Charaktere und bietet den Lesern ein packendes und zum Nachdenken anregendes Leseerlebnis. Seine Bücher werden für ihre Komplexität und realistische Darstellung des Krimi-Genres geschätzt.

    Im falschen Licht
    Der Keltenkreis
    Silberrücken
    Das Opferlamm
    Verdachtsmomente
    Schattendasein
    • Die neue Mitschülerin Biggi ist eine echte Zicke – das bekommen Giovanni, Maximilian und Suna täglich zu spüren. Und auch Biggis Vater ist eine äußerst zwielichtige Person. Mit Dumping-Preisen in seinem Restaurant treibt er die Pizzeria von Giovannis Onkel in den Ruin. Giovanni findet: Da kann etwas nicht mit rechten Dingen zugehen – es muss ermittelt werden! Endlich eine Möglichkeit, sich an Biggi zu rächen. Als Giovanni und seine Freunde jedoch tatsächlich fündig werden, wird aus dem Spaß plötzlich blutiger Ernst …

      Schattendasein
    • Hauptkommissar Theuer und sein Team werden zur Leiche eines jungen Mädchens gerufen. Als dann der Pfarrer des Opfers ebenfalls zu Tode stürzt, ist der Fall für Polizeidirektor Seltmann wieder einmal klar: Der Seelsorger hatte eine unerlaubte Beziehung zu der jungen Frau, wurde von ihr unter Druck gesetzt, hat sie umgebracht und reuig Selbstmord verübt. Diesmal halten das sogar Theuers Teamkollegen für die richtige Lösung. Der Hauptkommissar fühlt sich verraten: Seltmann im Recht? Das darf nicht sein. Trotzig nimmt der Ermittler Urlaub und spürt der Sache auf eigene Faust nach. Dabei trifft er auf den Mann ohne Hände…

      Das Opferlamm
    • Eine Schulklasse aus Eckernförde auf Klassenfahrt in Heidelberg. Am dritten Tag liegt im Graben des Gorilla-Geheges der vierzehnjährige Anatoli - tot. Von dem Außenseiter der Klasse weiß man wenig, nur seine große Tierliebe kennt jeder. Der Fall scheint völlig klar: Der Junge ist nachts aus der Jugendherberge durch ein Loch im Zaun in den nahe gelegenen Zoo geschlichen und von dem aufgeschreckten Silberrücken getötet worden. Wie üblich misstraut Kommissar Theuer den einfachen Erklärungen, obwohl er kaum Anhaltspunkte dafür hat. Und wenn er sonst keinen geeigneten Zeugen findet, dann muss eben erstmals in der deutschen Rechtsgeschichte ein Gorilla aussagen...

      Silberrücken
    • Mord im Heidelberger Bahnhofsviertel Auf offener Straße wird spät abends ein Mann erschossen. Die Zeugenaussagen sind vage. Sie beschreiben einen verwahrlost aussehenden Mann, der geflüchtet sei. Für Polizeidirektor Seltmann ist die Sache klar: Der Mörder ist der “Plasmamann”, der stadtbekannte, bisher als völlig harmlos geltende Irre. Und der ist spurlos verschwunden. Doch Hauptkommissar Theuer misstraut sich selbst, noch mehr Seltmann, am meisten aber einfachen Lösungen. Ehe er noch anderen Spuren nachgehen kann, geschieht ein zweiter brutaler Mord. Der melancholische Ermittler muss schleunigst den Plasmamann finden, wenn er und sein skurriles Team ihre Jobs behalten wollen.... “Spannung bis zur letzten Seite.” (Badische Neuste Nachrichten) “Voller Wortwitz und äußerst unterhaltsam.” (Mannheimer Morgen)

      Der Keltenkreis
    • Im falschen Licht

      • 312 Seiten
      • 11 Lesestunden
      3,3(15)Abgeben

      Carlo Schäfer wurde 1964 in Heidelberg geboren, wohin er nach Kindheit und Jugend in Pforzheim zum Studium zurückkehrte. Er jobbte als Hilfsgärtner, Nachtportier, Cartoontexter, war Lehrer für deutsche Spätaussiedler und Mannheimer Hauptschüler aus vielen Ländern sowie Hochschuldozent. 2002 erschien sein Romandebüt «Im falschen Licht», es folgten weitere Krimis. Carlo Schäfer starb 2015 in Nettancourt in Lothringen.

      Im falschen Licht
    • Pfarrer Schmutz, cholerisch und trinkfest, wird in ein ruhiges Winzerdorf versetzt, wo seine unkonventionellen Predigten toleriert werden. Doch als ein kleiner Junge tot aufgefunden wird und die Wölfe auftauchen, ändert sich die gelassene Stimmung im Dorf abrupt.

      Kinder und Wölfe
    • Das fulminante Finale von Hauptkommissar Theuer und seinem ungewöhnlichen TeamIm letzten Jahr vor Theuers Pensionierung scheint in Heidelberg das Verbrechen zu schlafen. Doch dann findet sich am Neckar die Leiche eines älteren Mannes. Die Szene ähnelt gespenstisch dem Verbrechen von Theuers erstem Fall. Und merkwürdigerweise scheint der Tote auch irgendwie damit in Verbindung zu stehen. Sollte damals die Sache nicht vollständig aufgeklärt worden sein? Theuer hat keine Zeit, lange darüber nachzudenken, denn dieser Mord ist nur der Beginn einer brutalen Serie, die das Team endgültig überfordert. Höhnisch schreibt der «Herr Theuer, beim Ostereiersuchen würde man Kalt. Sie sind weit davon entfernt, mich zu kriegen.» Doch am Ende überrascht Theuer alle ...

      Schlusslicht
    • Carlo Schäfer war ein begnadeter Satiriker und Polemiker, die Highlights dieser Facette seines Werkes finden Sie in dem bei CulturBooks erschienenen Band »Das Bimmel ist ein hochloder Diffel. Aus den ›Carlos‹-Kolumnen«. Carlo Schäfer war auch ein nicht minder begnadeter Erzähler. Deswegen versammelt »Schmutz, Katz & Co.« vier Erzähltexte – den Roman »Der Tod dreier Männer«, zum ersten Mal die lange Novelle »Dr. Katz« sowie die beiden Erzählungen »Kinder und Wölfe« und »Kurpfalz is Himmel«. Die Themen, die es letztendlich unmöglich machen, den Satiriker vom Erzähler zu trennen, sind die gleichen. Carlo Schäfer befand sich im permanenten Nahkampf mit dem ganz gewöhnlichen Wahnsinn des Alltags. Lediglich die Stimmungslage variiert. Der »Katz« etwa ist vermutlich der schwärzeste Text der deutschen Literatur, ohne ein einziges Element des klassischen Noirs bemühen zu müssen: der allmähliche Zerfall des Schullehrers Katz, der auf die Gleichgültigkeit der Welt mit womöglich noch größerer Indolenz reagiert. Verzweifelt, melancholisch, gnadenlos und konsequent bis zum bitteren Ende. Und gleichzeitig rasend komisch, das radikale Gegenstück von lustig. Diese spezielle, radikale Schäfer-Komik verbindet alle vier Texte, sie ist im besten Jean Paul’schen Sinn »weltzernichtend «. Die Texte tun weh, weil sie ganz genau dahin schauen, wo wir sonst gern vor lauter Peinlichkeit unsere Scheuklappen anlegen. Carlo Schäfer war einer der brillantesten Erzähler der zeitgenössischen Literatur. Seine radikale und gleichzeitig schwarz-melancholisch poetische Prosa muss dringend von einem breiteren Publikum entdeckt werden. — Carlo Schäfer gehört ins Pantheon der deutschen Literatur — Komik und Anarchie auf höchstem Niveau — Noir, völlig unkonventionell — Sprachliche und kompositorische Meisterwerke »Carlo Schäfer schreibt da weiter, wo Nikolai Gogol, Franz Kafka und Daniil Charms aufgehört haben: über das Groteske und Irre der Welt – präzise, genau, wahnwitzig, komisch und hammerhart.« Thomas Wörtche

      Schmutz, Katz und Co.