Apollonios von Rhodos ist am besten als Autor des Epos "Argonautika" bekannt, das die Suche nach dem Goldenen Vlies schildert. Sein Werk ist eines der wenigen erhaltenen Beispiele des epischen Genres, das sich durch Innovation und Einfluss auszeichnete. Es diente als kulturelles Archiv für das ptolemäische Ägypten und bot späteren lateinischen Epikern ein Vorbild. Während seine anderen Gedichte nur in Fragmenten erhalten sind, befassten sie sich mit den Gründungsgeschichten von Städten und spiegeln seine Tätigkeit als Gelehrter und Bibliothekar in Alexandria wider. Einst als bloßer Nachahmer Homers betrachtet, wurde sein Ruf neu bewertet, wobei sein einzigartiger gelehrter Ansatz als hellenistischer Dichter, der sich mit einer reichen literarischen Tradition auseinandersetzte, hervorgehoben wird.
It is a task that no man has ever completed: to bring back a magical ram's fleece that lies hidden in a far-off land, guarded by an all-seeing serpent. But, one man, Jason, must try. His life depends on it. Upon the orders of the King, Jason must cross deadly seas with the crew of his ship.
Die 'Argonautika' sind nach 'Ilias' und 'Odyssee' das bedeutendste uns überlieferte griechische Epos; fast jeder der knapp 6000 Verse spiegelt die Auseinandersetzung mit den beiden älteren Vorbildern. Das Werk schildert die abenteuerliche Fahrt des Iason und seiner Gefährten nach Kolchis, den Gewinn des Goldenen Vlieses sowie die nicht minder gefahrvolle Rückkehr der „Argo“ nach Griechenland. Die neue Prosaübersetzung ist ausführlich kommentiert.