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Daniil Granin

    1. Jänner 1919 – 4. Juli 2017

    Daniil Granin war eine herausragende Stimme, deren Werk die Komplexität des sowjetischen Systems und den menschlichen Geist darin erforschte. Seine Erzählungen befassten sich oft mit den Herausforderungen, denen sich Einzelpersonen bei der Navigation durch bürokratische Strukturen und dem Kampf um die Förderung neuer Ideen stellten. Granins ingenieurwissenschaftlicher Hintergrund prägte seine präzise Prosa und seinen analytischen Ansatz zu gesellschaftlichen Themen. Sein Schreiben bleibt bedeutsam für seine aufschlussreichen Kommentare zur Schnittstelle von Technologie, Bürokratie und persönlicher Integrität.

    Daniil Granin
    Der Namensvetter
    Bahnbrecher
    Der Platz für das Denkmal
    Unser Bataillonskommandeur. Der Platz für das Denkmal
    Vier Wochen mit den Beinen nach oben
    Garten der Steine
    • 2015

      Sie haben uns einen fremden Krieg zugeschrieben 70 Jahre nach Kriegsende setzt sich der große russische Autor Daniil Granin mit seiner „Schützengrabenwahrheit“ (1941-1944) auseinander und entwirft das vielstimmige, erschreckende und bisher unbekannte Bild eines Krieges, wie ihn weder russische noch deutsche Historiker beschreiben könnten. Der Roman wurde 2012 mit dem Preis „Großes Buch“ ausgezeichnet. „Unser Krieg war ungeschickt, unsinnig, aber das wurde nicht gezeigt und darüber wurde nicht geschrieben. Unser Krieg war ein anderer.“ Daniil Granin „Ein guter Schriftsteller! Diese Leute sterben aus, die den Krieg mitgemacht haben. Wir sind die letzten.“ Helmut Schmidt Sofort nach dem Überfall der deutschen Wehrmacht auf die Sowjetunion im Juli 1941 meldete sich Daniil Granin als Kriegsfreiwilliger. Unerfahren und unbewaffnet wurde er „in den Fleischwolf“ des Krieges geworfen. Aus der Perspektive des jungen Leutnants D. und aus heutiger Sicht hinterfragt Granin die Wahrheiten der Vergangenheit und der Gegenwart. Unbewältigte Kriegstraumata, unsinnige Menschenopfer und Verluste, die Opferung ganzer Armeen aus ideologischen Gründen, aber auch die tragische Heimkehr traumatisierter Kriegsveteranen, die mit ihren physischen und psychischen Schäden allein gelassen wurden, mit all diesen lange verschwiegenen Seiten des Krieges setzt sich Granin in diesem zutiefst beeindruckenden Roman auseinander.

      Mein Leutnant
    • 2001

      Peter der Große

      • 412 Seiten
      • 15 Lesestunden

      Unter Peter dem Großen steigt Rußland zur europäischen Großmacht auf, in der Gegenwart sind Glanz und Ruhm des Landes versunken. Mit beeindruckender Geschichtskenntnis, voller Ironie und Hintersinn zeichnet Granin das Bild einer unvergleichlichen europäischen Herrscherfigur. Wer war Peter? Was ist Größe? Diese Fragen treiben fünf Petersburger Intellektuelle um, die selbst nicht mehr wissen, wer sie sind und was sie sollen nach dem Untergang des Sowjetreiches. Sie glauben, alles über Peter den Großen zu wissen, und müssen sich doch eingestehen, daß sie ihn nicht begreifen. Anfangs ist es nur die Lust, sich mit Geschichten über diesen schillerndsten aller russischen Zaren zu unterhalten. Doch schon bald verwischen die Grenzen zwischen Gestern und Heute, erscheinen die höfischen Intrigen von damals wie ein Zerrbild der gegenwärtigen Verhältnisse. So entsteht aus den zahlreichen Episoden um und über Peter den Großen nicht nur ein facettenreiches Porträt dieses faszinierenden Herrschers; Peters fanatischer Reformwille, sein Kampf gegen die Korruption, seine Gewalt, sein aufklärerischer Geist bieten zugleich immer wieder Erklärungsmuster für die heutigen Zustände. Gerade in dieser Verbindung aus Historie und Gegenwart entsteht die besondere Anziehungskraft dieses Romans über einen rätselhaften Herrscher.

      Peter der Große
    • 1995

      Kalter Krieg, antikommunistische Hysterie in den USA der McCarthy-Zeit: Die amerikanischen Wissenschaftler Andrea Kostas und Joe Bert fliehen vor der Verfolgung in die Sowjetunion und werden dort zu führenden Forschern der Mikroelektronik und EDV.

      Flucht nach Russland
    • 1981
    • 1977
    • 1975