Nach dem Erfolg von Sleeves of Desire widmet sich auch die zweite Publikation über das Musiklabel ECM, Edition of Contemporary Music, der Cover Art und beleuchtet in der Fortsetzung vor allem die Gestaltung von 1996 bis heute. ECM hat sich seit seiner Gründung 1969 dem Jazz und der zeitgenössischen Musik verschrieben und ist weltweit eines der führenden Labels in diesem Bereich. Was ECM aber einmalig macht, ist die Ästhetik der Covergestaltung, die seit jeher integraler Bestandteil der Plattenproduktionen ist. Die Zusammenarbeit des Gründers und Produzenten Manfred Eicher mit Gestaltern wie Barbara und Burkhart Wojirsch und Dieter Rehm fruchtete in einer Ästhetik des Covers, die einen Dialog zwischen fotografischem Bild und Musik eröffnet. Anhand ausgewählter Beispiele wird die Suche nach dem Covermotiv aus einem Fundus von möglichen Bildern vorgestellt, um so die Entstehung der Bildwelten zu beleuchten und ihrer Bedeutung für die Musik nachzuspüren. Ein bebilderter Katalog aller ECM-Titel rundet diese Publikation ab.
Mensch Klima! setzt sich zum Ziel, das komplexe Klima system zu erkunden, die Erkenntnisse der Klimaforschung verständlich darzustellen und die Hintergründe der Klimapolitik aufzuzeigen. Denn das Wissen um Fakten und Zusammenhänge ist Voraussetzung für Problembewusstsein und Meinungsbildung. Das Buch gewährt Einblicke in die Klimageschichte der Erde und zeigt, welche Faktoren für den Klimawandel verantwortlich sind. Mensch Klima! stellt Fragen und gibt Antworten: Warum wird es auf der Erde wärmer? Mit welchen Folgen müssen wir rechnen? Was können wir dagegen tun? Wer bestimmt die Zukunft? Als Bildband und Lesebuch wendet sich Mensch Klima! in einprägsamen Texten und packenden Bildsequenzen an alle, die sich mit Kenntnis und Verstand dem wohl akutesten Problem unseres Planeten stellen wollen.
Das Buch beleuchtet den Prozess der Erstellung von Afrikawissen in Schulbüchern und analysiert die vielfältigen Einflüsse, die Schulbuchautor*innen dabei erfahren. Es untersucht die Interaktionen zwischen verschiedenen Akteur*innen und Praktiken, die das Wissen über Afrika prägen und reflektiert, wie gesellschaftliche Auseinandersetzungen um Schulbuchinhalte das Verständnis von Afrika in Bildungseinrichtungen beeinflussen.
DAS Handbuch für Produzenten, Händler und Genießer
Dieses Buch bietet umfassende Anleitungen zum Schuppen, Entgräten und Filetieren von Fischen sowie zur richtigen Lagerung und Haltbarmachung. Es richtet sich an Fischliebhaber und Angler und behandelt auch die Vermarktung von frischem Fisch und Meeresfrüchten sowie deren Präsentation.
Kurzfassung Diese Arbeit befasst sich mit der Propellerintegration an einem leisen, reiseflugeffizienten und kurzstartfähigen Verkehrsflugzeug, das als Konzept zur Nutzung kleiner Flughäfen in Stadtnähe geeignet ist. Während die konventionelle Zugpropeller-Flügel-Konfiguration hauptsächlich im Sinne einer Referenz analysiert wird, richtet sich der Fokus auf einen neuar-tigen, eingebetteten Überflügel-Propeller. Diese an den sogenannten Channel Wing angelehnte Integration zielt auf eine Abschirmung des Propellerlärms und eine effiziente Auftriebsstei-gerung bzw. hohe Gleitzahl beim Start ab. Die vorliegende Studie soll zeigen, dass die Flug-leistung der Referenzkonfiguration in keinem der wesentlichen Betriebspunkte unterschritten wird. Zur Erarbeitung aerodynamischer Grundlagen findet die Analyse mit Hilfe von stationä-ren und instationären numerischen Strömungssimulationen bei Start- und Reiseflugbedingun-gen statt, für die vereinfachte Modelle beider Konfigurationen verwendet werden. Die Propel-lermodellierung erfolgt einerseits durch eine Wirkscheibe und andererseits durch die tatsäch-lich drehende Blattgeometrie. Beim Start mit großem Schubbeiwert und intern angeblasener Hochauftriebsklappe zeigt der Channelwing eine Verdopplung der Gleitzahl gegenüber der Zugpropeller-Konfiguration, da die Saugwirkung des Überflügel-Propellers einen erheblichen Schub an der Nase der Flügelmulde induziert. Dieser Effekt ist derart stark, dass trotz des ca. 20% geringeren Propellerwirkungsgrades aufgrund der hohen Zuströmgeschwindigkeit über dem Tragflügel ein 2,5° höherer Steigwinkel und eine 14% kürzere Startstrecke erreicht wird. Die instationären Simulationen deuten darauf hin, dass die Blattspitzenwirbel und die periodi-schen Druckschwankungen zu einer großflächigen Ablösung der hinteren Mulde führen. Die-ser lokale Strömungsabriss an der Klappe, der einem unangepassten Profilentwurf geschuldet ist, verhindert jeglichen Auftriebsgewinn durch Propellerintegration, der mit Wirkscheibe hingegen erheblich ist. Im Reiseflug schwächt sich der positive Effekt der Widerstandsver-minderung aufgrund des geringen Schubbeiwerts, der Kompressibilitätseffekte sowie des rela-tiv starken Einflusses der Antriebsgondel deutlich ab. Da sich das Defizit im Propellerwir-kungsgrad trotz der im Vergleich zum Startfall geringeren relativen Übergeschwindigkeit nicht erholt, verliert der Channelwing schon bei moderaten Fluggeschwindigkeiten um Ma = 0,6 ca. 16% Vortriebseffizienz bzw. Reichweite. Während dieser Verlust bei Ma = 0,4 nur noch ca. 5% beträgt, nimmt er mit steigender Machzahl, auch aufgrund von instationär auftre-tenden Stößen auf den Propellerblättern, weiter zu. Es wird jedoch genügend Verbesserungs-potenzial identifiziert, dass ein mit Überflügel-Propeller ausgestattetes Flugzeug zumindest auf kurzen Strecken mit geringeren Anforderungen an die Reisegeschwindigkeit eine lärmarme Alternative darstellen kann.
Das Werk öffnet dem allgemeinen und dem humanitären Völkerrecht den Blick auf das bisher kaum beachtete Rechtsinstrument der Abkommen aus nicht-internationalen bewaffneten Konflikten. Bestand und Geltungskraft des humanitären Völkerrechts innerhalb solcher Konflikte werden von staatlicher sowie von wissenschaftlicher Seite zunehmend in Frage gestellt und das Vertrauen in dieses Recht scheint allgemein zu sinken. Dem stellt das Buch eine Analyse nicht-internationaler Waffenstillstandsabkommen gegenüber, in denen die Konfliktparteien – Staaten sowie nicht-staatliche Akteure – selbst Recht setzen und dabei auch humanitäre Regeln vereinbaren. Das Buch arbeitet diese Praxis anhand von Abkommen aus Konfliktregionen Afrikas, Asiens, Lateinamerikas und Europas auf. Der Autor kommt so zu dem Schluss, dass sich auch aus einem positivistischen Blickwinkel hierin Völkerrecht erkennen lässt und gibt so der stagnierenden Diskussion um Inhalt und Legitimität des humanitären Völkerrechts einen neuen Anstoß.