Elisabeth Cheauré Bücher






Das russische Freiburg
Menschen – Orte – Spuren
Die zehn Novellen und Erzählungen aus der russischen Literatur des 19. und 20. Jahrhunderts, die eigens für diese Anthologie zusammengestellt wurden, kreisen alle um ein traditionell sehr reizvolles und von der slawischen Literatur mit besonderer Faszination aufgenommenes Thema: die Problematik des Künstlers.
Kultur und Krise
- 303 Seiten
- 11 Lesestunden
Ivan Turgenev (1818-1883) gilt als einer der großen Schriftsteller der Weltliteratur. Sein 200. Geburtstag ist Anlass, nach seiner Aktualität zu fragen, interkulturelle Prozesse zu thematisieren, aber auch russisch-europäische Konfl iktlinien in Vergangenheit und Gegenwart zu beschreiben. Das Begleitbuch zur Ausstellung „Russland in Europa – Europa in Russland. 200 Jahre Ivan Turgenev“ führt Autorinnen und Autoren aus Deutschland, der Schweiz, Russland, Frankreich und den USA zusammen, um Themenfelder zu vertiefen, die in der Ausstellung angesprochen werden. Die meisten Beiträge wurden gezielt für dieses Ausstellungsprojekt geschrieben. Wenige Beiträge wurden bereits an anderer Stelle publiziert, für diese Ausgabe jedoch grundlegend überarbeitet. Die Kuratorinnen der Ausstellung und Herausgeberinnen des Bandes sind ausgewiesene Spezialistinnen für russische Kultur und im Sonderforschungsbereich 1015 Muße. Grenzen – Raumzeitlichkeit – Praktiken an der Universität Freiburg tätig.
Muße-Diskurse
Russland im 18. und 19. Jahrhundert
Die literarischen Diskurse dieses Bandes über Muße, dosug und prazdnost' eröffnen anhand lexikalischer und semantischer Fragestellungen sowie philosophischer, produktionsästhetischer und sozialhistorischer Aspekte neue Perspektiven auf die Entwicklung der russischen Kultur im 18. und 19. Jahrhundert. In vier umfangreichen Aufsätzen, die aus dem slavistischen Teilprojekt im SFB 1015 „Muße“ und dessen internationalen Kooperationen hervorgegangen sind, werden Fragen der Übertragbarkeit des Phänomens Muße für die russische Literatur und Kultur untersucht. Diskursive Prozesse der Auf- und Umwertung von Arbeit, Faulheit und Müßiggang können ebenso wie die Lancierung oder Diskreditierung von Muße als Gradmesser für den Stand gesellschaftlicher Prozesse gelten. Dies zeigen mentalitätsgeschichtliche Phänomene, ästhetische Entwicklungen und insbesondere das Entstehen neuer literarischer Genres.
Geschlecht und Geschichte in populären Medien
- 314 Seiten
- 11 Lesestunden
Wie werden Geschlecht und Geschlechterverhältnisse über populäre Präsentationen von Geschichte konstruiert? Welche Chancen und Beschränkungen bieten populäre Geschichtsformate in der Verhandlung von Geschlecht und in der Darstellung von Frauen- und Geschlechtergeschichte? Die Beiträge des Bandes diskutieren diese Fragen aus interdisziplinärer Perspektive. Untersucht werden populäre Darstellungen von Frauen- und Geschlechtergeschichte in faktualen und fiktionalen Formaten vom 19. Jahrhundert bis heute: in performativen, bildlichen, audiovisuellen sowie Printmedien, in Schulbüchern, historischen Romanen und Comics bis hin zu Werbefilmen, Fernsehserien, Re-enactments oder Heavy Metal. Die dabei behandelten historischen Referenzräume spannen sich von der Antike bis zur Gegenwart.