Deckname Otto ist die Geschichte eines venezolanischen Revolutionärs, der nach Europa kam und für Algeriens Unabhängigkeit kämpfte, bevor er aufbrach, um Guerillero zu werden und sein Land zu befreien. Von den Anden in die Straßen von Paris, aus der Hitze Kubas ins verregnete London, von Algier bis auf den Marktplatz von Tübingen führen die unglaublichen Wege eines Mannes, dessen Gestalt von Jugend an Gerüchte und Legenden umgaben. Oswaldo Barreto Miliani, Revolutionär mit dem Decknamen Otto, geboren 1934 in den venezolanischen Anden, durfte erst nach Jahrzehnten in sein Land zurückkehren, wo er heute zurückgezogen lebt. Nicht ohne Verwunderung angesichts der Zufälle und Fügungen, die aus dem Studenten mit Hang zur deutschen Philosophie einen Tatmenschen machten, erzählt er sein abenteuerliches Leben zwischen den Welten. Otto kämpft, wird gefangengenommen und gefoltert; kann fliehen, nach Salamanca und Paris. Er studiert Hegel und Heidegger, liest Sartre und Celan, wird Berater Fidel Castros, Freund Che Guevaras und heiratet Vida, eine persische Aristokratin – Freundin von Farah Diba –, die ihn erst nach einer langen, die Grenzen der Selbsterniedrigung streifenden »Belagerung« erhört. Lisa St Aubin de Terán hat Ottos Erzählung aufgeschrieben, authentisch und packend – und mit allen Freiheiten, die ein Roman erfordert.
Lisa St Aubin de Terán Reihenfolge der Bücher
Diese Autorin ist bekannt für ihre Romane, Memoiren, Gedichte und Kurzgeschichtensammlungen. Ihr Werk befasst sich oft mit der Komplexität menschlicher Beziehungen und dem Einfluss persönlicher Erfahrungen auf die Identitätsbildung. Mit ihrer unverwechselbaren Stimme und scharfen Einblicken in die menschliche Psyche hat sie Kritikerlob erhalten und bei den Lesern großen Anklang gefunden.






- 2007
- 2003
Der Palast
- 250 Seiten
- 9 Lesestunden
Lisa St Aubin de Terán wurde am 2. Oktober 1953 in London geboren. Sie wuchs dort auf und begann bereits mit 12 Jahren zu schreiben. Nach ihrer Heirat mit dem Venezolaner Jaime Terán lebte sie in den venezolanischen Anden, wo sie sieben Jahre lang eine Hazienda führte. Nach ihrer Rückkehr nach Europa veröffentlichte sie 1982 ihren ersten Roman, gefolgt von The Slow Train to Milan im selben Jahr. Sie wurde als „Best of Young British Novelists“ nominiert und erhielt 1983 den „Somerset Maugham Award“ für ihren Debütroman, der auch für den „Casa de las Américas“-Preis nominiert war. Ihre Werke, darunter Joanna, Der Marmorberg und Ein Haus in Italien, sind im suhrkamp taschenbuch erschienen. Der Palast erzählt die Geschichte des Mannes, der das „Haus“ entwarf, dessen Renovierung in Ein Haus in Italien beschrieben wird. Seit 1982 hat sie zahlreiche Bücher veröffentlicht, die in 12 Sprachen übersetzt wurden, und für einige ihrer Werke wurden Film-Optionen vergeben. Zudem hat sie als Reisejournalistin für namhafte Publikationen wie The Observer, The Guardian und die New York Times geschrieben. Lisa St Aubin de Terán hat zwei Töchter und einen Sohn und lebt derzeit in den Niederlanden.
- 2001
Gefangen in der Fremde
- 334 Seiten
- 12 Lesestunden
- 1999
- 1997
In der Titelgeschichte besucht ein junger Bildhauer ein Dorf in Carrara, wo ein alter Mann von einem Massaker 1944 erzählt. Eine weitere Geschichte handelt von einem Mädchen in London, das sich mit einem Straßenkehrer anfreundet, der als Kinderbelästiger gilt. Die preisgekrönten Geschichten spielen in England, Italien und Lateinamerika und sind teils autobiografisch.
- 1996
Eine junge Engländerin erzählt vom Aufstieg und langsamen Niedergang der Familie ihres Mannes, einer Gutsbesitzerdynastie in den Anden Venezuelas.
- 1996
Lisa St Aubin de Terán wurde am 2. Oktober 1953 in London geboren. Sie ist die Tochter einer Engländerin und eines Guyaners und begann bereits mit 12 Jahren zu schreiben. Nach ihrer Heirat mit dem Venezolaner Jaime Terán lebte sie in den venezolanischen Anden, wo sie sieben Jahre lang eine Hazienda führte. Nach ihrer Rückkehr nach Europa veröffentlichte sie 1982 ihren ersten Roman, gefolgt von The Slow Train to Milan. Sie wurde als „Best of Young British Novelists“ nominiert und erhielt 1983 den „Somerset Maugham Award“ für ihren Debütroman, der auch für den „Casa de las Américas“-Preis nominiert war. Ihre Werke umfassen Romane wie Joanna und Der Hüter des Hauses, den Erzählband Der Marmorberg und andere Geschichten sowie den Bericht Ein Haus in Italien. Zudem enthält Der Palast die Geschichte des Mannes, der das „Haus“ erdachte, dessen Renovierung in Ein Haus in Italien lebhaft beschrieben wird. Seit 1982 hat sie zahlreiche Bücher veröffentlicht, die in 12 Sprachen übersetzt wurden, und für einige ihrer Werke wurden Film-Optionen vergeben. Als Reisejournalistin hat sie für renommierte Zeitungen wie The Observer, The Guardian und The New York Times geschrieben. Lisa St Aubin de Terán hat drei Kinder und lebt derzeit in den Niederlanden. Ebba D. Drolshagen ist Autorin und Übersetzerin aus dem Englischen und Norwegischen.
- 1995
Ein Haus in Italien
- 294 Seiten
- 11 Lesestunden
Lisa St Aubin de Terán wurde am 2. Oktober 1953 in London geboren. Sie ist die Tochter einer Engländerin und eines Guyaners und begann bereits mit 12 Jahren zu schreiben. Nach ihrer Heirat mit dem Venezolaner Jaime Terán lebte sie in den venezolanischen Anden, wo sie sieben Jahre lang eine Hazienda führte. Nach ihrer Rückkehr nach Europa veröffentlichte sie 1982 ihren ersten Roman, gefolgt von The Slow Train to Milan. Sie wurde als „Best of Young British Novelists“ nominiert und erhielt 1983 den „Somerset Maugham Award“ für ihren Debütroman, der auch für den „Casa de las Américas“-Preis nominiert war. Ihre Werke, darunter Joanna, Hüter des Hauses, der Erzählband Der Marmorberg und andere Geschichten sowie Ein Haus in Italien, sind im suhrkamp taschenbuch erhältlich. Der Palast erzählt die Geschichte des Mannes, der das „Haus“ entwarf, dessen Renovierung in Ein Haus in Italien beschrieben wird. Seit 1982 hat sie zahlreiche Bücher veröffentlicht, die in 12 Sprachen übersetzt wurden, und für einige ihrer Werke wurden Film-Optionen vergeben. Zudem hat sie als Reisejournalistin für namhafte Zeitungen und Magazine wie The Observer, The Guardian und Vanity Fair geschrieben. Lisa St Aubin de Terán hat zwei Töchter und einen Sohn und lebt derzeit in den Niederlanden. Ebba D. Drolshagen ist Autorin und Übersetzerin.
- 1993
Joanna
- 368 Seiten
- 13 Lesestunden
Eigene Erlebnisse verarbeitet die in London geborene Autorin (Jg. 1953) in ihrer Geschichte einer verhängnisvollen Beziehung dreier britischer Frauen: Grossmutter, Mutter und Tochter.