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Bookbot

Jörg Nagler

    Fremont contra Lincoln
    Nationale Minoritäten im Krieg
    Nationale und internationale Perspektiven amerikanischer Geschichte
    Abraham Lincoln und die Religion
    Abraham Lincoln
    • Abraham Lincoln

      • 463 Seiten
      • 17 Lesestunden
      4,4(18)Abgeben

      Abraham Lincoln gilt als einer der größten Präsidenten in der amerikanischen Geschichte. Er lenkte die Geschicke seines Landes durch die blutige Zeit des Bürgerkrieges und setzte die Einheit der Nation und die Befreiung von über vier Millionen Sklaven erfolgreich gegen die abtrünnigen Südstaaten durch. Jörg Nagler schildert in seiner Biographie ein amerikanisches Leben, das in ärmlichsten Verhältnissen begann und bis ins Weiße Haus führte. Er zeigt die inneren Brüche und Wider-sprüchlichkeiten der komplexen Persönlichkeit Lincolns, schildert die tiefgreifenden Wandlungen Amerikas in der Zeit von 1800 bis 1865 und bringt uns so in seinem lebendig geschriebenen Buch den Präsidenten, der wenige Tage nach dem Ende des Bürgerkrieges als erster Präsident der USA einem Attentat zum Opfer fiel und die wohl dramatischste Epoche in der Geschichte der USA nahe.

      Abraham Lincoln
    • Abraham Lincoln und die Religion

      Das Konzept der Natiion unter Gott

      • 240 Seiten
      • 9 Lesestunden

      Die Amtszeit des wortgewaltigsten Präsidenten Amerikas fiel in den Bürgerkrieg. Viele Zeitgenossen maßen seinen wichtigsten Reden nahezu prophetisches Gewicht zu. Zunehmend war er überzeugt, nur mit Gott in diesem Krieg zu siegen und die Nation einigen zu können. In seiner berühmten „Gettysburg Address“ prägte Abraham Lincoln den Begriff der „Nation unter Gott“. Bis heute fühlt sich eine große Mehrheit der Amerikaner der Mission verpflichtet, eine Weltordnung demokratischer und freiheitlicher Staaten zu bilden – mit Gott und Schwert.

      Abraham Lincoln und die Religion
    • Die thematische Verschiedenartigkeit der Beiträge dieser Festschrift reflektiert das breite Forschungsinteresse des Nordamerikahistorikers Peter Schäfer. In seinem Gesamtwerk finden sich sowohl innenpolitische Schwerpunkte, zumeist dem sozialwissenschaftlichen und politisch-historischen Ansatz verpflichtet, als auch außenpolitische und migrationshistorische Themen. In insgesamt elf Beiträgen werden Kernelemente der amerikanischen Geschichte vom frühen 19. Jahrhundert bis zur Gegenwart thematisiert, wie z.B. der Missionsgedanke, nationale Identität, Immigration, territoriale Expansion, Sklaverei und Imperialismus sowie Amerikanisierung, wobei gerade die letzten beiden Themen in komparative Dimensionen gestellt werden.

      Nationale und internationale Perspektiven amerikanischer Geschichte
    • Christian Heurich, ein bekannter Brauereibesitzer, steht plötzlich im Verdacht, Funkgeräte beschafft zu haben, um militärische Geheimnisse an den Feind zu verraten. Der amerikanische Geheimdienst behauptet, er habe auf seiner Farm gut getarnte Kanonen installiert, um das Kapitol in Washington zu beschießen. Heurich, ein gebürtiger Deutscher, wird in einer Zeit, in der die USA seit dem 6. April 1917 im Krieg mit Deutschland sind, als 'feindlicher Ausländer' betrachtet. Die Kriegsstimmung hat die Zivilbevölkerung erreicht, und die Amerikaner glauben, dass ohne eine geschlossene Heimatfront keine starke militärische Front bestehen kann. Dies wirft die Frage auf, wie in einem Einwanderungsland mit verschiedenen nationalen Gruppen gesellschaftliche Mobilisierung gegen vermeintliche innere Feinde erreicht werden kann. Jörg Nagler analysiert die staatlichen Reaktionen und die Dynamik, die zur Entrechtung von Personen führt. Er zeigt, wie öffentliche Meinung, Medien und offizielle Institutionen die Bereitschaft zur Diskriminierung fördern. Maßnahmen wie Aufenthaltsverbote und Internierungen werden als notwendig erachtet. Der Krieg verändert den Staat und seine Bevölkerung, auch wenn das eigene Territorium nicht direkt betroffen ist. Nagler illustriert, wie der Begriff des Feindes reaktiviert werden kann, insbesondere am Beispiel der Behandlung 'feindlicher Ausländer' im Zweiten Weltkrieg.

      Nationale Minoritäten im Krieg
    • Während des amerikanischen Bürgerkrieges (1861-1865) geriet der entscheidende Teil der deutsch-amerikanischen Republikaner aufgrund der ihnen zu gemässigten Haltung Lincolns zur Sklavenbefreiung in eine zunehmende Opposition zur Regierung. Besonders die emigrierten Flüchtlinge der deutschen Revolution von 1848 - unter ihnen Carl Schurz, Friedrich Kapp, Franz Sigel, Caspar Butz und Theodor Ols- hausen - traten in Anlehnung an ihre Ideale von Einheit und Freiheit konsequent für die Verwirklichung radikal-politischer Prinzipien ein. In General John C. Fremont fand diese - bald auch von Amerikanern mitgetragene - Opposition innerhalb der Republikanischen Partei ihre Symbolfigur und stellte ihn 1864 schliesslich als eigenständigen Präsidentschaftskandidaten einer neuen Partei gegen Lincoln auf. Auf der Grundlage umfangreichen gedruckten und ungedruckten Quellen- materials wird erstmalig die politische Tätigkeit der deutsch- stämmigen Republikaner während dieses wichtigen Abschnitts der amerikanischen Geschichte sichtbar gemacht; aufgezeigt werden ihre Kontakte untereinander und zu amerikanischen Politikern, ihr Bestreben, als ethnische pressure group wichtige innenpolitische Entscheidungsprozesse zu beeinflussen sowie ihr gleichzeitiges Bemühen um Identitätsfindung im neuen Land.

      Fremont contra Lincoln