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Bookbot

Michael Günther

    Potsdamer Nahverkehr
    Die standardisierte Notrufabfrage in den Leitstellen des Rettungswesens
    Das Judentum in Richard Wagners "Ring des Nibelungen": Eine kritische Diskussionsgeschichte
    Studienkreditmärke der OECD-Länder
    Die Weisheit Asiens. Das Lesebuch aus China, Japan, Tibet, Indien und dem vorderen Orient
    Mulla Nasruddin
    • Die Arbeit analysiert die Herausforderungen des deutschen Hochschulsystems, das im internationalen Vergleich durch lange Studienzeiten und hohe Abbrecherquoten auffällt. Mit einer durchschnittlichen Studiendauer von sechs Jahren und einer Aufnahmequote von nur 32 % zeigt sich, dass Deutschland in der Bildung hinter anderen Industrieländern zurückbleibt. Die Autorin hinterfragt, welche Maßnahmen und Strategien aus Ländern mit erfolgreicherer Universitätsausbildung übernommen werden könnten, um die Qualität und Effizienz des deutschen Bildungssystems zu verbessern.

      Studienkreditmärke der OECD-Länder
    • Die Arbeit untersucht die umstrittenen antisemitischen Ansichten Richard Wagners und deren Einfluss auf seine musikalischen Werke. Während Wagners Antisemitismus durch seine Schriften eindeutig belegt ist, bleibt die Frage, ob diese Tendenzen auch in seiner Musik erkennbar sind, umstritten. Die Diskussion wird durch Adornos Analysen sowie Äußerungen prominenter Persönlichkeiten wie Mahler und Einstein angeregt. Insbesondere die Verehrung Wagners durch Hitler verstärkt die Debatte, die in den 1970er Jahren erneut auflebte, nachdem frühere Interpretationen vermieden wurden.

      Das Judentum in Richard Wagners "Ring des Nibelungen": Eine kritische Diskussionsgeschichte
    • Max Weber bemerkte, dass die Welt, in der wir leben, stark von Marx und Nietzsche geprägt ist. Friedrich Nietzsche hatte eine revolutionäre Wirkung, ähnlich wie Karl Marx. Hinweise darauf finden sich in der Forschung, etwa bei Carl Albrecht Bernoulli, der in seiner Schrift auf die machtpolitischen Bedingungen für eine „nietzscheanische Umwertung aller Werte“ unter Diktatoren wie Hitler und Mussolini hinweist. Mussolini gab zu, dass er den Faschismus nur durch Nietzsche verstehen konnte, während Hitler sich mit Nietzsche identifizierte, was durch Aufnahmen belegt ist, die ihn im Weimarer Nietzsche-Archiv zeigen. Bernoulli stellte fest, dass die Alleinherrscher Mitteleuropas überzeugte Nietzscheaner waren. Michael Günther, ein Soziologe und Politologe, untersucht, welchen Einfluss Nietzsche auf das nationalsozialistische System hatte und ob Hitler tatsächlich ein Anhänger Nietzsches war. Er beleuchtet, wie dieser Eindruck im Laufe der Zeit verblasste und thematisiert die Werturteilshaftigkeit der Geschichtsschreibung sowie die kollektive Vergangenheitsbewältigung. Günthers Studie kommt zu dem Ergebnis, dass das Urteil der Zeitzeugen des Nationalsozialismus korrekt war. Diese Aussage untermauert er mit fundierten sozialwissenschaftlichen Argumenten und überzeugenden Belegen.

      Hitler und Nietzsche