Egyd Gstättner Reihenfolge der Bücher






- 2025
- 2023
Der große Gogo
Roman
Gustav »Gogo« Goggerwenig hat das Zeug zum Weltklasse-Stürmer. Er ist der erste Fußballer, dem der Sprung aus der Provinz-Mannschaft Austria Klagenfurt ins Nationalteam gelingt. Doch sein Debüt im Nationaltrikot wird zum Fiasko: Im Match gegen die Türkei wird er schwer verletzt und muss ausgewechselt werden. Von dieser Verletzung wird er sich nie mehr wirklich erholen und zu seiner alten Form zurückfinden. Er versucht zwar alles und gibt nie auf, doch ein Comeback will ihm nicht gelingen. Zu allem Übel muss er noch miterleben, wie die Karriere des jungen, hoffnungsfrohen Spielers der Wiener Austria, Toni Polster, der in demselben Spiel debütierte wie er, ihren unaufhaltsamen Weg nach oben nimmt und ihm damit vor Augen hält, was aus ihm selbst hätte werden können …
- 2022
Ich bin Kaiser
Österreichische Erzählungen
Egyd Gstättners spitze Feder ist wieder im Einsatz: In seinen satirischen Erzählungen spannt er den Bogen von Sigmund Freud bis zum zum Song Contest – und arbeitet sich an so manchen Phänomenen der Gegenwart ab.Was, wenn Österreich wieder einen Kaiser hätte? Und was, wenn der ein impotenter Maronibrater aus Klagenfurt wäre? Dann müsste man wohl den Thronfolger via Castingshow bestimmen. Sigmund Freuds Inkognito-Urlaube am Wörthersee, Thomas Bernhards Ohrensessel und Wittgensteins Ururenkel: Egyd Gstättners scharfem Blick entgeht niemand. Er setzt der Lendkönigin mit dem losen Mundwerk ein Denkmal, spürt dem Kopf des Franz Igele nach und hält ein Plädoyer für die Annehmlichkeiten des Rauchens. Und Gstättner outet sich als weltgrößter Fan des Grand Prix Eurovision de la Chanson, heute ESC genannt: Liebevoll, aber gnadenlos rollt er seine Geschichte auf.
- 2021
Leopold der Letzte
Roman
Unter den vergessenen Autoren der vorletzten Jahrhundertwende ist er vermutlich der bekannteste – wenn auch nicht unbedingt als Autor: Egyd Gstättner porträtiert mit spitzer Feder das Leben Leopold von Sacher-Masochs.Sein bekanntester Roman, Die Venus im Pelz, hat wenn schon nicht Literaturgeschichte, so doch auf jeden Fall Kulturgeschichte geschrieben: Leopold von Sacher-Masoch, altösterreichischer Kleinadeliger, verbrachte sein Leben zwischen der österreichischen und der deutschen Provinz. Er korrespondierte mit den bedeutendsten Schriftstellern seiner Zeit und publizierte unermüdlich – schrammte aber permanent am existenziellen Abgrund entlang. Egyd Gstättner zeichnet einen am Leben und der Bösartigkeit seiner ersten Frau Wanda und seiner eigenen Inszenierung Verzweifelnden.
- 2020
Egyd Gstättner führt humorvoll und kenntnisreich durch Klagenfurt, bietet spannende Stadtgeschichte, Anekdoten über Kulturschaffende und akademische Einblicke in den KAC und den Fußball. Der Leser taucht in seine Gedankenwelt über Denkmäler, Politik, Sport und den Wörthersee ein.
- 2019
Mein Leben als Hofnarr
Es ist verdammt hart, Egyd Gstättner zu sein
Ein Roman oder kein Roman? Wahr oder erfunden? Der Autor Egyd Gstättner spielt mit der Figur Egyd Gstättner Verstecken: Was kann man wem glauben? Ein Schriftstellerleben ist aufregend und glamourös: Einige Jahre vor seinem fünfzigsten Geburtstag hört der Kärntner Schriftsteller Egyd Gstättner M. A. Numminen und wartet bange auf Nachricht seines Verlags. Sein Kind hat hohes Fieber und aus unerfindlichen Gründen erscheinen seine Beiträge nicht mehr in der Zeitung. Seine Gedanken wandern von Fußball zu Erfolg oder Nichterfolg seiner Kollegen, von seiner Frau zum Landeshauptmann. Nach der Chronologie eines Tagebuchs erfährt man hier das Intimste eines Schriftstellers – und kann sich nie sicher sein, wen man hier liest: den Autor oder seine Figur. Witz und pointierte Betrachtungen prägen die Erzählungen aus dem Leben des Hofnarren, der alles sagen darf.
- 2018
Die Familie des Teufels
Allein gegen die Literaturgeschichte
Egyd Gstättner begibt sich auf die Spuren bedeutender Kollegen und schafft aus zehn literarischen Porträts ein großartiges Selbstbildnis. Vor Egyd Gstättner ist niemand sicher: Selbst Nobelpreisträger und Ikonen der Literatur müssen seine spitze Feder über sich ergehen lassen. Von großer Kenntnis und tiefer Einsicht, von Anteilnahme und von Abneigung gleichermaßen sind seine Annäherungen geprägt – sprechen sie doch immer auch von ihm selbst. Er erzählt tragische Geschichten und dramatische Ereignisse, voll Zynismus und Galgenhumor. Und dennoch wird am Ende klar, wie sehr das Leben und das damit untrennbar verwobene Werk aller zehn Porträtierten seine Entwicklung und sein Schreiben beeinflusst haben. Und eines ist sicher: Man kann sich seine Vorbilder nicht aussuchen.
- 2017
Wiener Fenstersturz oder: Die Kulturgeschichte der Zukunft
- 317 Seiten
- 12 Lesestunden
In einer Sekunde stecken drei Zeitebenen, drei Zeitreisen und drei Geschichten. Oder sind es Jahrzehnte, ein Jahrhundert? Der Schriftsteller und »Wiener Goethe« Egon Friedell sprang 1938 auf der Flucht vor der SA in den Tod. In den Sekunden dieses Todessprungs zieht nicht nur sein Leben an ihm vorbei – er trifft auch auf den Schriftsteller H. G. Wells und dessen »Time Machine«: Die beiden versuchen, das Geheimnis von Friedells nunmehr endlos scheinendem Fenstersturz zu ergründen. Aus diesem Vorhaben resultiert eine absurd-groteske Odyssee durch die Zeiten; in atemberaubender Geschwindigkeit geht es vom Wien der Kaffeehauskultur in die Zukunft und retour! Egyd Gstättners erfrischend heitere und außerordentlich lehrreiche Hommage an ein Universalgenie der Vergangenheit ist zugleich virtuose Entlarvung der Gegenwart und bewegende Reflexion über das Leben, die Liebe und den Tod.
- 2016
Von A wie Afrika bis Z wie Zukunft: Ein vollständiges Alphabet hat Egyd Gstättner als Richtschnur genommen und seine Gedanken zu den wesentlichen wie zu den unwesentlichen Lebensfragen unserer Zeit notiert. Er spannt den Bogen von den Aufgaben eines Altbundespräsidenten über die Bildungspolitik inklusive PISA-Test und Zentralmatura, die alljährliche Fastenzeit, die Schönheit eines Graffitos bis hin zu Facebook und den Tücken des Genderns, der Qualitätssicherung und der Kompetenzorientierung und erzählt von Frauenverstehern, Bademeistern, Pistolenproduzenten und einem Kontinent voll von Friedensnobelpreisträgern. Mit unverwechselbaren Pointen und scharfem Beobachtungssinn lauert Egyd Gstättner dem Zeitgeist auf und stellt ihn an den Pranger. Und dabei gibt es nichts und niemanden, der ungeschoren davonkommt.
- 2015
Das Freudenhaus
Roman über das absurde Theater
In einer Provinzhauptstadt wird ein Fußballstadion gebaut – ohne dass es dafür ein ausreichendes Publikum gäbe. Selbst an Spieltagen bietet es ein Bild überwältigender Leere – gleichsam als Kathedrale irrwitziger Gigantomanie. Egyd Gstättner schickt sein Alter Ego Fraundorfer auf Recherche: Von den leeren Stühlen des Stadions bis in die Niederungen der Lokalpolitik sowie des Narzissmus und der Gier gräbt er. Zur Seite steht ihm der Geist des Eugène Ionesco, der Meister des absurden Theaters, der zunächst nicht fassen kann, was Fraundorfer zutage fördert. Bald aber wird er mit einstimmen in den Chor des Absurden – vor zweiunddreißigtausend leeren Stühlen. In gewohnter satirischer Schärfe stößt Egyd Gstättner in bizarre Abgründe menschlicher Gier und grotesken Geltungsdrangs und führt die bis zur Kenntlichkeit entstellten Protagonisten der alltäglichen Absurdität vor.








