Baháʼu'lláh Bücher
Bahá'u'lláh, der aus einer angesehenen persischen Familie stammte, verzichtete auf weltliche Vorteile und wurde für seine Großzügigkeit und Freundlichkeit bekannt. Trotz Verfolgung und Verbannung nach der Bekanntgabe seiner Unterstützung für die Botschaft des Báb verbreiteten sich seine Lehren über die Vereinigung der Menschheit und eine Weltzivilisation trotz dieser Widrigkeiten. Seine Schriften, insbesondere Briefe an die Herrscher seiner Zeit, sind bemerkenswerte Dokumente, die universellen Frieden verkünden. Seine Lehre inspirierte die Entstehung einer globalen Gemeinschaft, deren Brennpunkt heute sein Schrein im Heiligen Land ist.







Die in der Ährenlese vorgelegten Texte sind ein Querschnitt durch das umfangreiche Offenbarungswerk Bahá'u'lláhs und bieten einen Überblick über die zentralen Lehrgehalte der Bahá'í-Offenbarung. Der Inhalt des Buches lässt sich in fünf Teile gliedern: Nach einem einleitenden Kapitel über die Transzendenz und Erhabenheit Gottes deutet der erste Teil unsere Gegenwart als den verheißenen Tag Gottes. Im Zentrum des zweiten Teils steht die Gottesoffenbarung: Begriff und Wesen der Offenbarung, Stufe und Funktion des Offenbarers, der Manifestation Gottes, Gottesbild und Gotteserkenntnis. Der dritte und vierte Teil behandeln Gegenstände wie Verstand, Seele, die Segnungen des Glaubens, das Leben nach dem Tode, die Unsterblichkeit. Die Schöpferkraft des göttlichen Wortes, die Wandlung des Menschen durch den Einfluss der Offenbarung, weitere Aspekte des Menschenbildes sowie metaphysische Fragen, Einheit der Menschheit als Gestaltungsauftrag und heilsgeschichtliches Ziel der Offenbarung Bahá'u'lláhs und die Verkündigung an die Herrscher Seiner Zeit und der programmatische Gedanke des Geringeren und des Größten Friedens. Der fünfte Teil ist der Ethik und dem letzten Sinn des Lebens gewidmet.

