Anlässlich seines 90. Geburtstages würdigte das Museum Liaunig den 1929 in Klagenfurt geborenen Wolfgang Hollegha, der zusammen mit Josef Mikl zu den Pionieren der abstrakten Malerei in Österreich zählt, mit einer Ausstellung die bis Ende Juli zu sehen war. Die von Günther Holler-Schuster kuratierte Schau zeigte neben Werken aus der Sammlung Liaunig aus unterschiedlichen Schaffensphasen aktuelle Arbeiten des Künstlers, der am Rechberg in der Steiermark lebt und arbeitet. 00Exhibition: Museum Liaunig, Neuhaus/Suha, Austria (27.04. - 28.07.2019). 0.
Günther Holler-Schuster Reihenfolge der Bücher






- 2019
- 2015
Die Natur ist innen
- 163 Seiten
- 6 Lesestunden
Wolfgang Hollegha zählt zu den bedeutendsten Maler Österreichs nach 1945. Der Avantgarde der informellen Malerei angehörend, hatte er schon früh auch international Erfolg. Dabei basiert seine Malerei stets auf der Wahrnehmung des Gegenständlichen, auf der Beziehung zwischen dem Künstler und der sichtbaren Realität. Der künstlerische Prozess, in dem die Körpermotorik eine essenzielle Rolle spielt, bewegt sich bei ihm über die Zeichnung zu den großformatigen Gemälden hin. In ihm findet die subjektive Transformation der Außenwelt in die Bildwelt des Malers statt. Der Katalog zur Ausstellung Die Natur ist innen zeigt den künstlerischen Weg Holleghas anhand zentraler Werke und präsentiert sie mit Arbeiten der ehemaligen Weggefährten Morris Louis und Sam Francis in ihrem internationalen Kontext. Mit Texten von Robert Fleck, Günther Holler-Schuster, Götz Pochat und Peter Rosei.
- 2014
Karl Neubacher war hauptsächlich Grafikdesigner. Seine Plakate, die künstlerische Konzepte als Basis hatten, sind legendär. Durch das Miteinander von Gebrauchskunst und Formen der Konzept- und Medienkunst erzeugte er ein kreatives Spannungsfeld; Foto und Film waren dabei die Hauptausdrucksmittel. Neubachers Kunst ist deshalb im Kontext der Medienkunst zu rezipieren: ihre Aktualität wird so anschaulich. Zentral für Neubachers Arbeiten war weiterhin die Beschäftigung mit dem eigenen Körper, den er in Performances direkt einsetzte, in seiner mediatisierten Form aber auch als Bild begriff. Das Buch erscheint als Katalog zu der großen Personale im Kunsthaus Graz und ist gleichzeitig die erste umfassende Monographie über den österreichischen Universalkünstler Karl Neubacher.
- 2013
Das Umschwenken des Begriffs „postkolonial“ zu einer grundsätzlichen Kritik an der modernen Wissensordnung und am vereinheitlichenden Herrschaftsdiskurs des westlichen Rationalismus führt zu einer Relativierung der Moderne als bestimmendes Element. In der zeitgenössischen Kunst äußert sich diese Entwicklung durch einen Anspruch auf globale Zeitgenossenschaft ohne Grenzen und Geschichte. Die Herkunft eines Künstlers relativiert sich, und die Frage, wo ein Künstler sein Publikum findet, wird bestimmend. In sieben Projekten, die im vorliegenden Katalog ausführlich dokumentiert sind, kehrt der Beniner Künstler Romuald Hazoumè festgefahrene Verhältnisse um und leistet auf diese Weise einen ungewöhnlichen Beitrag im postkolonialen Diskurs. Mit eingelegter DVD: Kurzversion seines ONG SBOP-Films
- 2013
Maria Lassnig, Der Ort der Bilder
- 200 Seiten
- 7 Lesestunden
The Location of Pictures follows the career of Vienna-based painter Maria Lassnig (born 1919), long famed for her colorful explorations of the human figure. It includes previously unseen examples from all periods, tracing the developments in her painting between abstract expressionism and recent figuration.
- 2012
Liu Xiaodong, Prozess Malen
- 176 Seiten
- 7 Lesestunden
Liu Xiaodong Prozess Malen Liu Xiaodong zählt zu den prominentesten chinesischen Künstlern seiner Generation. Der klassisch ausgebildete Maler Liu Xiaodong hat die Tradition des Sozialistischen Realismus formal nie verlassen, aber dessen Inhalte drastisch verändert. Er gibt dem alltäglichen Leben vor dem Hintergrund radikaler Wandlungsprozesse eine Stimme und hält landschaftliche Veränderungen, vom Menschen ausgelöste Katastrophen sowie gesellschaftliche Auswirkungen des ökonomischen Wandels malerisch und filmisch fest. Für seine Ausstellung im Kunsthaus Graz lebte und arbeitete Xiaodong mit einem Team aus Helfern und Kameraleuten einen Monat lang in Eisenerz. In der Industrie- und Kulturlandschaft rund um Eisenerz in der Obersteiermark (AT) fand der Künstler eine Parallele zur eigenen Biografie. Aus einer Kleinstadt kommend, die auf der Papierindustrie basierte und durch den ökonomischen Wandel mit Abwanderung zu kämpfen hat, versucht er Verständnis für eine fremde, zugleich aber verwandte Situation zu entwickeln. Eisenerz wird hier zu einem Modellfall, an dem soziale Veränderungen besonders sichtbar werden.
- 2012
Alois Neuhold, du musst dir die Augen ausreißen und die Hände in die Ohrstiegen legen
- 542 Seiten
- 19 Lesestunden
- 2010
Susanne Schuda, keeping one's distance
- 111 Seiten
- 4 Lesestunden
- 2010
Alois Mosbacher
- 239 Seiten
- 9 Lesestunden
Alois Mosbacher (*1954 in Strallegg, Austria), a representative of the Neue Malerei, or New Painting, movement of the eighties, works primarily as a painter and is committed to the tradition of expressive representationalism. In terms of form, this is articulated in an intriguing relationship between painting and graphic art. Mosbacher's recent pictures make more use of photography and mass media than did his paintings from the eighties, which involved a personal mythology. The artist has also always worked with sculpture and installations. At the core of his considerations is the human being in relationship to the space he inhabits, nature, of which he is a part. This publication presents both the highlights of Mosbacher's long career, assembled from international collections, as well as his new works, which include both installations and performative pieces.


