James Krüss Bücher
James Krüss war ein deutscher Autor, dessen fantasievolle Werke die Kinderliteratur maßgeblich bereichert haben. Seine vielfältige Produktion umfasste Kinderbücher, Illustrationen, Lyrik und Theaterstücke, was seine vielseitige Beherrschung des Erzählens unter Beweis stellt. Krüss' bleibendes Erbe liegt in seiner tiefgreifenden Fähigkeit, junge Leser zu fesseln und eine lebenslange Wertschätzung für das geschriebene Wort zu fördern.







»Die Weihnachtsmaus ist sonderbar, sogar für die Gelehrten, denn einmal nur im ganzen Jahr entdeckt man ihre Fährten.« Wer kennt es nicht - dieses Phänomen, das sich alle Jahre wieder in der Weihnachtszeit einstellt? Da verschwinden plötzlich Weihnachtsplätzchen aus gut gehüteten Verstecken, Schokoweihnachtsmänner werden geklaut und Marzipankugeln vom Tannenbaum stibitzt. Ein klarer Fall: Hier ist die hungrige Weihnachtsmaus am Werk - Bei Boje erscheint der Klassiker von James Krüss jetzt in einer Neuausgabe mit Illustrationen von Annette Swoboda.
Alle Möwen heißen Emma. Das ist allgemein bekannt. Es gibt nur eine Ausnahme, nämlich die Möwe, die in dieser Geschichte vorkommt. Sie trägt einen anderen Namen. Sie heißt Alexandra. Diese Möwe wohnt zusammen mit drei Freundinnen auf einer kleinen Sandbank in der Nordsee. Niemals kommt ein Mensch hierher und den Vögeln ist es recht. Denn Möwen haben kein Verlangen nach Menschen. Aber Alexandra bildet auch hierin eine Ausnahme: Sie hat einen Menschen zum Freund, einen alten Mann, der Wächter auf einem Leuchtturm ist ... Johann der Leuchtturmwächter und seine Freundin, die Möwe Alexandra, lieben es, Geschichten zu erzählen: lustige, traurige, wundersame und manchmal auch lehrreiche. Und das machen sie so gut, dass die dicke Wolke das Regnen lässt und der übellaunige Wassermann seinen gemeinen Plan vergisst. Und weil das so ist, schaffen es Tante Julie und der Poltergeist Hans im Netz doch noch, mit ihrem kleinen Ruderboot wohlbehalten auf den Hummerklippen zu landen.
In Obereidorf herrscht helle Aufregung. Beim diesjährigen Sängerkrieg der Heidehasen winkt dem Sieger nämlich nicht nur eine Medaille, er bekommt auch die Prinzessin zur Frau! Der Bewerber sind viele, doch nicht alle mögen sich ausschließlich auf ihre Sangeskunst verlassen ... Wird es dem jungen Lodengrün gelingen, sich gegen die dunklen Machenschaften eines seiner Mitstreiter durchzusetzen? Erstmals als Bilderbuch.
Historie von der schönen Insel Helgoland
In Verse gebracht und mit Zeichnungen versehen von James Krüss
„Irgendwo ins grüne Meer hat ein Gott mit leichtem Pinsel, lächelnd, wie von ungefähr, einen Fleck getupft: Die Insel.“ So besingt James Krüss seine Heimat, die Insel Helgoland, der er zeitlebens verbunden blieb, obwohl er sie schon 1942 verlassen musste. 612 Verse schildern die Geschichte der Insel von der Steinzeit bis nach dem Zweiten Weltkrieg kurzweilig und mit viel Humor und ironischer Distanz und lassen dennoch immer die enge Beziehung des Chronisten zu „seiner“ Insel durchscheinen. Entstanden sind die Verse in den Jahren 1945–46, während Helgoland Bombenziel der Royal Air Force und daher unbewohnbar war, erstmals abgedruckt wurden sie in der von Krüss herausgegebenen Monats-Zeitschrift „Helgoland“, später auch in Buchform. Das lange vergriffene Werk wird nun im Husum Verlag neu aufgelegt. Ein Anhang enthält u. a. Erläuterungen des Autors zur Entstehung der „Historie“.
»Es war einmal ein Kind, das spielte mit dem Wind. Der Wind war ihm zu kalt. Da spielte es im Wald. Der Wald war ihm zu dumpf. Da spielte es beim Sumpf. Beim Sumpf war╔s ihm zu kahl. Da spielt╔ es mit dem Ball.« So lauten die ersten Verse des 1976 erstmals erschienenen Nonsensgedichts vom großen Reim- und Sprachkünstler James Krüss. Anke Kuhl hat diese Zeilen nun neu illustriert - wild, bunt und voller lebendiger Details. In ihren Zeichnungen hüpft ein Kind auf der Suche nach einem immer neuen Spiel über die Seiten: Es springt Seil, macht eine Kissenschlacht, malt ein Bild, spielt Verstecken und bläst die Posaune. Und kaum auf der letzten Seite angekommen, beginnt das Buch wieder von vorn -