Es beginnt mit einer Rückkehr und einem rätselhaften Manuskript: Julio hat die Schriftstellerin Aliza seit Jahrzehnten nicht mehr gesehen. Und doch soll gerade er, ein Costa Ricaner, der schon lange in den USA lebt, nach ihrem Tod entscheiden, was mit Alizas letztem Buch geschieht. Gebannt und bald nicht mehr nur lesend folgt Julio den Fährten, die er in dem Manuskript zu erkennen glaubt. Seine Suche gerät zur Reise quer durch Lateinamerika und tief hinein in die Geschichte: von der völkischen Kolonie Nueva Germania in Paraguay, gegründet von Elisabeth Förster-Nietzsche, über einen indigenen Stamm im Amazonas, der mitsamt seiner Sprache ausgelöscht wird, bis hin zu den Bürgerkriegen in Guatemala und Nicaragua, die europäische Rucksacktouristen und Hippies hautnah miterlebten – auch Aliza. »Austral« ist literarische Spurensicherung und Expedition zugleich: Carlos Fonseca entfaltet einen Echoraum, in dem sich historische und fiktive, aber immer wahre Geschichten kreuzen – über den Süden als Ort europäischer Faszinationen, Enttäuschungen und Ausbeutungen. Ein brillanter politischer Roman über die Spiralen der Erinnerung und die Frage: Wie lässt sich erzählen, was für immer verschwunden ist?
Carlos Fonseca Bücher
Carlos Fonseca Suárez schafft vielschichtige Erzählungen, die sich mit der Vernetzung von Geschichte, Erinnerung und Identität über geografische und kulturelle Grenzen hinweg auseinandersetzen. Sein Werk untersucht, wie die Vergangenheit in der Gegenwart nachhallt, oft durch einen fesselnden Stil, der den Leser zu tiefgründigen Reflexionen anregt. Fonseca Suárez' literarischer Ansatz zeichnet sich durch Präzision und die Fähigkeit aus, verborgene Verbindungen in der menschlichen Erfahrung aufzudecken. Seine Schriften bieten Einblicke in die Komplexität des lateinamerikanischen Lebens und globale Themen.





Natural History
- 320 Seiten
- 12 Lesestunden
From Carlos Fonseca comes a dazzling, kaleidoscopic epic of art, politics, and hidden realities.
La Transición no fue el periodo modélico que muchos políticos pregonan, sino una etapa conflictiva y trágica, en la que decenas de personas perdieron la vida intentando asentar las frágiles libertades que comenzábamos a recuperar frente a quienes defendían la pervivencia de un franquismo sin Franco. Yolanda González Martín, una estudiante bilbaína de 19 años, fue una de esas luchadoras anónimas.El testimonio de sus hermanos, de sus compañeros de militancia, de los abogados que lucharon incansablemente para encontrar a los culpables y de otros destacados protagonistas de la época, junto a la documentación inédita recuperada por el autor, rescatan para los lectores estaterrible historia, cuyos ecos de impunidad llegan hasta nuestros días.
Trece rosas rojas y la rosa catorce
- 352 Seiten
- 13 Lesestunden