Gratis Versand in ganz Österreich
Bookbot

Ingrid Bachér

    24. September 1930
    Assisi verlassen
    Die Tarotspieler
    Das Kinderhaus
    Das Kind und die Katze
    Die Grube
    Das Paar
    • Die Grube

      Roman

      • 173 Seiten
      • 7 Lesestunden
      3,8(4)Abgeben

      Eine Frau bekommt 2010 die Nachricht, dass ihr verschwundener Bruder Simon für tot erklärt werden soll. Sie aber weiß, wie er starb. Damals 1992 in Garzweiler, einem Ort, der auf keiner Landkarte mehr existiert. Sie ist allein mit dieser Nachricht in Borschemich. Auch dies ein altes Dorf, das bald wie Garzweiler von der Grube geschluckt werden wird. In dieser Grube, jetzt schon eine der größten künstlich hergestellten Öffnungen der Erde, wird Braunkohle im Tagebaubetrieb abgebaut. Um über Simons Ende zu sprechen, versucht sie Kerstin, Simons Frau, zu erreichen und Simons Sohn, der sein Erbe sein wird. Die Erzählerin berichtet vom Aschoffschen Hof, von der Familie und von Simon, ihrem geliebten und bewunderten Bruder. Er konnte die Zerstörung seines Hofes und des Landes nicht verhindern. Er setzte sich aber vehement dafür ein, dass man der Grube nicht noch weiteres Land opfert, und mit ihm wieder viele Dörfer, Wälder und Felder, Häuser und Höfe, Kirchen und Friedhöfe. Unausweichlich die Auseinandersetzung zwischen den wirtschaftlichen Interessen des Stromkonzerns, den Interessen der Politiker und der Bürger. Ingrid Bachérs Roman ist der Versuch, das Ungeheuerliche auch durch Sprache zu verstehen. Es geht um Heimatverlust, um die Beschreibung einer Region, die auf der Landkarte zu einem blinden Fleck geworden ist. Der blinde Fleck ist kein unerforschtes Gebiet, es geht um den Raub der Erinnerungen und der Geschichte. Ingrid Bachérs Sprache ist genau und poetisch. 'Jeder Mensch habe das Recht, nicht vergessen zu werden. Eine von so vielen Formulierungen, die den Leser berühren – wie jene vom ›ausgeweideten Land‹, das gereinigt wurde von allen Lebensspuren', schreibt Lothar Schröder in der Rheinischen Post.

      Die Grube
    • Es ist einsam in der Nacht, wenn die Dunkelheit in jeden Winkel des Zimmers kriecht. Das Kind liegt im Bett und kann nicht einschlafen. Soll es Licht anmachen? Soll es aufstehen? Nein, es möchte sich nicht fürchten! Und wenn ein Gewitter kommt und Blitze wilde Schatten an die Wand werfen? Dann ruft das Kind die Katze zu Hilfe. Sie ist weich und zart, aber sie kann auch groß und gefährlich sein. Stark wie ein Löwe. Das Kind glaubt jetzt ganz fest daran: Die Katze wird es beschützen. Nie wieder wird das Kind Angst haben, denn in der Fantasie kann es stets mutig sein und sich Beschützer zaubern. Eine ungewöhnliche Gutenachtgeschichte, beeindruckend illustriert von Rotraut Susanne Berner.

      Das Kind und die Katze
    • Gender; Chancengleichheit; Emanzipation; Gleichberechtigung; Koedukation; Sozialisation.

      Das war doch immer so?
    • Lasse Lar - bk1428; Obelisk Verlag; Ingrid Bacher; Paperback; 1973

      Lasse Lar