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Sadegh Hedayat

    17. Februar 1903 – 4. April 1951
    Der Feueranbeter und andere Erzählungen
    Die blinde Eule
    Die Reise zum Imam
    Die blinde Eule. Ein Roman und neun Erzählungen. Ein Roman und neun Erzählungen
    Karawane Islam
    Die blinde Eule
    • 2023

      "Tup-e Morvari" erzählt die Geschichte der persischen Kanone "Marwari", die durch die Geschichte Irans führt. Sadegh Hedayat kritisiert scharf das Schahregime, die Mullahs und den Islam. Das Werk wurde sowohl während der Schahzeit als auch nach der Islamischen Revolution zensiert und nicht mehr veröffentlicht.

      Tup-e Morvari. Originalhandschrift
    • 2006

      Die blinde Eule

      Roman

      • 166 Seiten
      • 6 Lesestunden
      4,1(11110)Abgeben

      Sadeq Hedayat (1903-1951) gilt als der größte iranische Schriftsteller des 20. Jahrhunderts. Die blinde Eule, sein Hauptwerk, ist 1936 in Bombay erschienen – ein Buch der Verwandlungen, eine einzige lange Halluzination, der Opiumtraum eines Verzweifelten. Die Personen der Handlung (der Vater, der Onkel, der Kutscher, der Totengräber, der Lumpenhändler, der Anti-Held und Erzähler) sind letzten Endes ein und dieselbe dämonische Figur. Zeiten und Räume fließen ineinander; Ursache und Wirkung, Realität und Traum sind nicht mehr voneinander zu trennen. Und doch ist das Buch von einer unerbittlichen Logik: Ein topologisches Labyrinth, irritierender als alles, was M. C. Escher in seinen berühmten Vexierbildern zustande gebracht hat.

      Die blinde Eule
    • 1999

      Karawane Islam

      Eine Satire

      4,0(5)Abgeben

      Sadegh Hedayat (1903-1951) gilt als Begründer der klassischen Moderne der iranischen Literatur, der nach neuen Ausdrucksformen für die Prosa suchte. In seinen Erzählungen übte er immer wieder Kritik am Islam und den sozialen Verhältnissen im Iran. 1951 setzte er in Paris seinem Leben durch Freitod ein Ende. Karawane Islam beschreibt in satirischer Weise einen Missionszug islamischer Prediger und Rechtsgelehrter nach Europa. Die Reise der Abordnung endet allerdings bereits in Berlin, von wo aus die Bekehrung Europas zum Islam beginnen sollte: nach nur zwei Tagen hat sich die Gruppe in völligem Chaos aufgelöst, der Missionszug ist gescheitert. Das dritte Kapitel, das zwei Jahre später in Paris spielt, bringt dann eine unerwartete Wende. Die Ablehnung autoritärer Strukturen und Ideologien weist Hedayat als Vertreter der iranischen Aufklärung aus. Ohne seine kulturelle Identität zu verleugnen, orientierte er sich an den Ideen der westlichen Welt, fest überzeugt, daß die Völker des islamischen Kulturkreises sich nur dann emanzipieren könnten, wenn sie die Ideale der Aufklärung aufnähmen. Als einen wesentlichen Faktor für die Rückständigkeit seiner Heimat sah er den Islam und die Macht des Klerus an, gegen die sich seine spitze Feder immer wieder richtete.

      Karawane Islam
    • 1997
    • 1997

      Die Reise zum Imam

      Kurzgeschichten und Satiren

      3,0(2)Abgeben

      'Die Reise zum Imam' beinhaltet 12 Kurzgeschichten von Sadeq Hedayat, dem großen Meister der persischen Literatur und dem Wegbereiter der modernen iranischen Prosa. Die Themen seiner Geschichten sind von den technischen und gesellschaftlichen Veränderungen zu Beginn des letzten Jahrhunderts geprägt. 'Die Sache mit dem ruhigen Schlaf' befasst sich mit dem Einzug der Maschinen in das Leben der Perser. Das mit einer technischen Modernisierung keine automatische geistige Erneuerung verbunden ist, kritisiert Hedayat in 'Die Nächte von Varamin'. Diese Kritik steigert sich noch gegenüber den politisch und religiös Mächtigen, die das Volk bewusst in Unwissenheit halten, wie er es in den Erzählungen 'Die Reise zum Imam' und 'Die Schaufensterpuppe hinter dem Vorhang' formuliert. Biographische Züge trägt demgegenüber das satirische Gedicht 'Der Ausgeflippte und sein böses Ende', in dem er seine Position als ausgegrenzter Schriftsteller thematisiert. Außerdem enthält der Band die folgenden Werke: 'Der Patriot', 'Der Mann, der seine Trieb tötete', 'Die Frau, die ihren Mann verlor', 'Die Sache mit Herrn Trauerkloß', 'Die Dunkelkammer', 'Die Erscheinung' und 'Lebendig begraben'. Mit finsterer Ironie spiegelt Hedayat in seinen Figuren die Brüche der iranischen Gesellschaft. Sein literarisches Werk ist geprägt von Bitternis, Lebensüberdruß und Weltschmerz.

      Die Reise zum Imam
    • 1961

      Der düstere Roman handelt von der Beichte eines Malers gegenüber seinem Schatten mit dem Umriss einer Eule. Er erzählt ihm von seinen Albträumen, in denen er sich mit dem Tod und seinen Auswirkungen auf das Leben auseinandersetzt. Das Buch erschien 1936 während der Regentschaft Reza Schahs in einer limitierten Auflage in Mumbai, wo sich Hedayat zu der Zeit aufhielt. Nach der Abdankung Reza Schahs 1941 wurde der Roman im Iran herausgegeben und hatte gleich eine starke Resonanz.

      Die blinde Eule