Gratis Versand in ganz Österreich
Bookbot

Johann Dvořak

    Theodor W. Adorno und die Wieden
    Selbstorganisierter Intellekt
    Radikalismus, demokratische Strömungen und die Moderne in der österreichischen Literatur
    Verdächtig
    Wege in den Großen Krieg
    Unabgegoltene Hoffnung
    • 2023

      Theodor W. Adorno und die Wieden

      Ein kleines Buch der Erinnerung an die Moderne. Mit Photographien von Anna Blau

      Die Wieden (der 4. Wiener Gemeindebezirk) war um 1900 und danach ein bemerkenswerter Wohn- und Begegnungsort von VertreterInnen moderner Kunst, Wissenschaft, Politik und Lebensweise: Rosa Mayreder, Karl Kraus, Arthur Schnitzler, Hanns Eisler und andere MusikerInnen aus dem Kreis um Arnold Schönberg. Am Beispiel von Theodor W. Adorno und seinen Begegnungen mit der Wiener Moderne auf der Wieden in den 1920er, 1930er, 1950er und 1960er Jahren wird daran erinnert, in welcher Weise der Kampf um die politische Kultur der Moderne geführt und nach Austrofaschismus und Nationalsozialismus rekonstruiert und wieder aufgenommen worden ist.

      Theodor W. Adorno und die Wieden
    • 2023

      Die sogenannte Epoche der Aufklärung in der Habsburgermonarchie wird verstanden und gezeigt als der Versuch einer Konstituierung des modernen Staates in zivilisierter Form (nach den politischen, ökonomischen und kulturellen Verwüstungen der Gegenreformation). Joseph von Sonnenfels war der Theoretiker dieses modernen Staates und der Lehrer einer aufgeklärten und modernen Verwaltungspraxis.

      Joseph von Sonnenfels, Aufklärung in der Habsburgermonarchie und die »Liebe des Vaterlandes«
    • 2021
    • 2015

      In diesem Buch werden Entwicklungen des modernen Staates und der modernen Gesellschaft skizziert, insbesondere am Beispiel Englands und der Habsburger-Monarchie. Am Übergang von der mittelalterlichen Feudalgesellschaft zur kapitalistischen Wirtschaftsweise in Europa kam es zu einer wachsenden Beteiligung der Bevölkerung an der politischen Gestaltung der Gesellschaft sowie zu einer Politisierung aller Lebensbereiche. Der moderne Staat in Europa ist im Zusammenhang mit der kapitalistischen Produktionsweise entstanden. Vorstellungen von der möglichen Gestaltung des individuellen Lebens und der Gesellschaft, Theorie der Politik und Theorie der Geschichte finden ihren Niederschlag in poetischen Texten, in ästhetischer Theorie.

      Geschichte – Politik – Wissenschaft
    • 2014

      In diesem Band wird in Form einer Sozialgeschichte der Ideen die Entstehung und Entwicklung der modernen Wissenschaft von der Politik anhand ausgewählter Beispiele rekonstruiert. Die Entwicklung der neuzeitlichen Wissenschaft in Europa ist eng verknüpft mit Veränderungen der politischen Herrschaft sowie sozialem und ökonomischem Wandel. Mit der Entstehung des modernen Staates, der Durchsetzung der kapitalistischen Produktionsweise und der Formierung von sozialen Bewegungen entwickelten sich neue Denkweisen von der Gestaltung der Gesellschaft. Im neuzeitlichen Europa waren Theorien des Politischen von Anfang an mit Vorstellungen von einer Gestaltungsmöglichkeit der Gesellschaft durch die Tätigkeit der Menschen verbunden. Die Politik war bei der Entwicklung der neuzeitlichen Wissenschaft von zentraler Bedeutung.

      Über Theorien des Politischen in der europäischen Neuzeit
    • 2011

      Walter Grab, der Historiker der Französischen Revolution und des radikal-demokratischen und revolutionären Denkens in Deutschland und in Österreich, war ein streitbarer Gelehrter, der als glühender Demokrat für eine gerechte Gesellschaft eintrat. In Erinnerung an die zahlreichen Anregungen, die von ihm ausgegangen sind und an seinen unermüdlichen Kampfgeist sind diese Beiträge entstanden. Sie reichen von den Ansätzen demokratischen Denkens in der josephinischen Ära, über die Rekonstruktion der Literarität durch Joseph von Sonnenfels (angesichts der kulturellen Verwüstungen der habsburgischen Gegenreformation) bis hin zur frühen Analyse der historischen Rolle Robespierres und der Erinnerung an Wiener Demokraten im Revolutionsjahr 1848 und an die kritische Auseinandersetzung mit österreichischen Dramatikern auf Berliner Bühnen um 1900. Darüber hinaus werden Beispiele des Antisemitismus in der deutschen Romantik und die Angriffe von Goethe und Schiller gegen die deutschen Jakobiner behandelt.

      Aufklärung, Demokratie und die Veränderung der gesellschaftlichen Verhältnisse
    • 2011

      Dieses manual ist Prüfungsgrundlage der Ring-Vorlesung „Sozialwissenschaften und gesellschaftlicher Wandel: Aktuelle Debatten“ an der Universität Wien. Es führt in die Probleme, Fragestellungen, Ziele und Methoden der Sozialwissenschaften ein. Die verschiedenen Sicht- und Herangehensweisen der einzelnen sozialwissenschaftlichen Disziplinen (Politikwissenschaft, Soziologie, Kultur- und Sozialanthropologie, Publizistik- und Kommunikationswissenschaft) werden am Beispiel derzeit viel diskutierter Themen skizziert und dazu ausführliche Literaturhinweise gegeben. Mit Beiträgen von Thomas Alfred Bauer, Johann Dvořák, Petra Herczeg, Josef Hochgerner, Araba Evelyn Johnston-Arthur/Gerd Valchars, Hermann Mückler, Thomas Michael Streitfellner und Cornelia Wallner.

      Staat, Globalisierung, Migration
    • 2008

      Die hier zusammengestellten Aufsätze sind Versuche zur Aufklärung der sozialen Funktionen der österreichischen Universitäten und ihrer Beiträge zur Modernisierung der Gesellschaft. Dazu dienen die Herstellung von Zusammenhängen zwischen der Gestaltung der Universitäten und der Gestaltung des Staatsapparates (insbesondere der Hochbürokratie), der exemplarische Vergleich (England und Österreich), sowie die Darstellung der Entwicklung von Wissenschaft und Forschung im Zusammenhang mit der sozioökonomischen Entwicklung und politischen Vorgängen in Österreich in der Zeit von 1918 (vor dem Hintergrund der internationalen Ökonomie). Die Verknüpfung von sozialen Prozessen und Institutionen, historischem Wandel im Vergleich und gesellschaftstheoretischen Überlegungen ermöglicht die Erhellung der bestehenden wie der vergangenen Verhältnisse und soll zur systematischen und kontinuierlichen Diskussion der gesellschaftlichen Bereiche Wissenschaft und Bildung beitragen.

      Staat, Universität, Forschung und Hochbürokratie in England und Österreich im 19. und 20. Jahrhundert
    • 2005

      Theodor W. Adorno und die Wiener Moderne

      Ästhetische Theorie, Politik und Gesellschaft

      • 296 Seiten
      • 11 Lesestunden

      Der Kampf um die Moderne in Wien zur Jahrhundertwende war ein politisches und kulturelles Spannungsfeld, in dem Kunst, ästhetische Theorie und Politik eng miteinander verbunden waren, während gleichzeitig das Unpolitische betont wurde. Die Analyse des Scheinhaften und das Aufdecken des Verborgenen waren in Wien von zentraler Bedeutung. Theodor W. Adorno entwickelte in diesem Kontext eine Ästhetik der Moderne, die eng mit gesellschaftlichen Theorien verknüpft war. Die Wiener Moderne und ihre sozialen Rahmenbedingungen prägten Adornos theoretische Entwicklung bis zu seinem Lebensende. Das Buch beleuchtet die Entstehungsbedingungen seiner frühen Theorien zwischen 1925 und 1937, einer Zeit, die von seinem Studium bei Alban Berg und Eduard Steuermann in Wien, seiner Redaktionstätigkeit bei der Zeitschrift Anbruch und seinen Emigrationsversuchen geprägt war. Es werden Ansätze zu einem Projekt der systematischen Entwicklung materialistischer Theorie, gemeinsam mit Walter Benjamin und Alfred Sohn-Rethel, dargestellt. Abschließend wird Adornos Beziehung zu Wien und insbesondere zu Graz nach 1945 skizziert.

      Theodor W. Adorno und die Wiener Moderne