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Bookbot

Wolfgang Meighörner

    Zeppelins Flieger
    Kurios und merkwürdig
    Druckfrisch - der Innsbrucker Wagner-Verlag und der Buchdruck in Tirol
    Geschenke und Präsente
    Das Jahrhundert der Zeppeline
    Netzwerke mit Seele
    • 2019

      Des Kaisers Zeug

      Maximilians Zeughaus in Innsbruck

      Das Innsbrucker Zeughaus, ein bedeutendes historisches Gebäude, wurde um 1500 von Kaiser Maximilian I. errichtet, um den Bedarf an Waffen und Ausrüstungsgegenständen für bezahlte Landsknechte zu decken. Diese Arsenale, damals Zeughäuser genannt, waren notwendig für die Kanonen, die Maximilian als einer der ersten gießen ließ. Der reich bebilderte Band beleuchtet erstmals alle Aspekte des Zeughauses und vereint Ergebnisse aus bauhistorischen, dendrochronologischen, archäologischen und archivalischen Untersuchungen. Zudem werden die Zeugbücher und zeitgenössischen Kanonenkugeln betrachtet. Die Rolle des Innsbrucker Zeughauses in den Kriegen Kaiser Maximilians sowie seine Funktion als Repräsentationsbau werden eingehend untersucht. Der massive Rechteckbau wird in seinen zeitlichen und räumlichen Kontext eingeordnet, und seine Nutzung wird bis zur „Wiederentdeckung“ im 20. Jahrhundert und der Umwidmung in ein Museum nachverfolgt. Mit Beiträgen von verschiedenen Fachleuten bietet dieser Band eine umfassende Geschichte des Gebäudes, passend zum Gedenkjahr des 500. Todestages von Kaiser Maximilian I.

      Des Kaisers Zeug
    • 2019

      Auf der Kippe

      Eine Konfliktgeschichte des Tabaks

      Die Entscheidung zwischen Rauchen und Nichtrauchen ist nicht nur privat, sondern auch gesellschaftlich relevant, da sie individuelle Freiheit und kollektive Verantwortung betrifft. Die Kulturgeschichte des Rauchens ist von Konflikten geprägt. Bereits im 15. Jahrhundert kritisierte Bartolomé de Las Casas das Rauchen, obwohl Tabak zunächst als Heilmittel galt und dann als Genussmittel Europa eroberte. Seither wird Tabakkonsum zwischen tödlicher Krankheit und hedonistischem Lifestyle kontrovers diskutiert. Seit den 1980er Jahren steht vor allem der Gesundheitsaspekt im Vordergrund, während kulturelle Leistungen, die mit Tabak verbunden sind, oft ignoriert werden. Dies wirft die Frage auf, ob eine jahrhundertealte kulturelle Praxis aus dem öffentlichen Leben verschwindet. Die Debatte über Rauchen oder Nichtrauchen könnte ein Zeichen für einen gesellschaftlichen Wandel sein. Die Ausstellung beleuchtet verschiedene Aspekte des Tabakkonsums und wechselt zwischen den Perspektiven von Genuss und Gesundheit, Freiheit und Sicherheit. Der Begleitband zur Ausstellung enthält Beiträge zur Kulturgeschichte des Tabaks sowie zu den Gesundheitsaspekten des Konsums und den damit verbundenen kulturellen Leistungen. Welche Perspektiven vertreten Sie? Wofür entscheiden Sie sich?

      Auf der Kippe
    • 2018

      Die Ausstellung „Zwischen Ideologie, Anpassung und Verfolgung: Kunst und Nationalsozialismus in Tirol“ im Tiroler Landesmuseum Ferdinandeum, vom 14. Dezember 2018 bis 7. April 2019, beleuchtet die schwierige Situation für Künstler in Tirol während der NS-Zeit. Mit der Etablierung des Ständestaates und dem zunehmenden Einfluss der Nationalsozialisten sahen sich viele Künstler gezwungen, sich anzupassen oder zurückzuziehen. Einige traten bereits in den frühen 1930er Jahren der NSDAP bei, während andere emigrierten. Die Ausstellung untersucht die Rollen von Künstlern als Mitläufer, Nazi-Künstler, Opfer oder Täter und bietet Einblicke in die Jahre 1938 bis 1945. Sie beginnt mit der Verbindung von Kunst und Ideologie, den Kriegsbildern und der Rolle des Museums in dieser Zeit. Die Präsentation umfasst Malerei, Skulptur, Heimatfotografie und Architektur, einschließlich des Gauhauses. Besonders eindrücklich sind die Zeichnungen von Harald Pickert, die seine Erfahrungen in den Konzentrationslagern Dachau und Mauthausen thematisieren. Zeitgenössische Künstler wie Heimrad Bäcker und Johanna Tinzl sind ebenfalls vertreten. Der Begleitband zur Ausstellung enthält wissenschaftliche Beiträge zu Kulturpolitik, nationalsozialistischer Kunstverwaltung und Bildanalysen, die die komplexe Beziehung zwischen Kunst und Ideologie während dieser dunklen Zeit reflektieren.

      Zwischen Ideologie, Anpassung und Verfolgung
    • 2018

      Das Forscherehepaar Grete (1908-1996) und Karl Horak (1908-1992) begann bereits Anfang der 1930er-Jahre, Kinderreime und -spiele zusammenzutragen. Ihr viele tausende Belege umfassende Sammlung wurde schließlich Ende der 1980er-Jahre in zwei großen Bänden „Tiroler Kinderleben in Reim und Spiel“ veröffentlicht, die allerdings aufgrund ihres Umfanges und der wissenschaftlichen Ausrichtung für die Praxis schwer zugänglich und daher von und für Kinder kaum nutzbar waren. Die Kindergartenpädagogin und Psychologin Verena Wolf hat nun besonders reizvolle Beispiele aus der großen Sammlung Horak ausgewählt und mit liebevoll angefertigten Illustrationen versehen.

      Tintl, tantl, wölles Hantl?
    • 2018

      Das Forum Migration war eine neuartige Form des Museumsprogrammes. Migration ist ein schwer fassbares und authentisch vermittelbares Phänomen. Nur durch die direkte Beteiligung von Migranten und Migrantinnen und dem gezielten Ansprechen dieser Personengruppe kann ein umfassender musealer Blick auf Migrationsgeschichte(n) gelingen. Das Forum Migration hat einen Monat lang mit täglich wechselnden Veranstaltungen eine neue Perspektive auf die Ausgestaltung eines Museumsprogrammes geworfen. Mit großem Erfolg. Diese Publikation ist ein Rückblick auf einen Monat Forum Migration im Ferdinandeum der Tiroler Landesmuseen.

      Forum Migration
    • 2018

      Die Schausammlung im Ferdinandeum Innsbruck vergrößert sich wieder. Die Kunst von 1900 bis 1960 wird unter dem Titel „Tiroler Moderne?“ neu präsentiert. In vier Kapiteln wird die Einbindung der Tiroler Kunst in die internationalen Strömungen der Kunst aus diesen sechs Jahrzehnten gezeigt. Die prägenden Metropolen waren dabei München und Wien als die bevorzugten Ausbildungsstätten, aber auch die Städte Paris und New York, die vor allem nach 1945 zunehmende Bedeutung erlangten. Bei dieser Publikation handelt es sich um einen Begleitband zur Ausstellung

      Tiroler Moderne? Tiroler Kunst 1900 bis 1960
    • 2018

      Der Band „Frischluft? Freiheit! Fahrrad!“ erschien als Begleitpublikation zur gleichlautenden Ausstellung, die im Museum im Zeughaus in Innsbruck vom 4. Mai 2018 bis zum 6. Jänner 2019 gezeigt wird. Er enthält folgende Beiträge: Claudia Sporer-Heis: Frischluft? Freiheit! Fahrrad! (Einführung) Meinhard Neuner: Von Knochenschüttlern, Tretkurbeln und Safetys Maria Moser: Frauen und Fahrrad Friedrich Stepanek: All frei! Die Tiroler Arbeiter-Radfahrervereine Hannes Gründhammer: Zur Geschichte des Radrennsports. Von den Anfängen auf der Bahn, Distanzrennen und Rundfahrten Thomas Pupp: Tirol dreht am großen Rad. Radsport in Tirol

      Frischluft? Freiheit! Fahrrad!
    • 2018

      Cranach natürlich

      • 263 Seiten
      • 10 Lesestunden

      Lukas Cranach der Ältere (1472-1553) zählt zu den bedeutendsten Malern der Renaissance und ist vor allem für seine Porträts des Reformators Martin Luther bekannt. Doch sein künstlerisches Schaffen umfasst auch beeindruckende Naturdarstellungen. Mit einem schnellen Pinselstrich erweckt er Landschaften, Tiere und Pflanzen zum Leben, wobei er sowohl wissenschaftlichen Realismus als auch tiefsinnige Symbolik vereint. In diesem kunstvollen Band steht der oft übersehene „Naturmaler Cranach“ im Fokus, insbesondere in seinen Hieronymus-Bildern, die den Kirchenvater als beliebtes Sujet der Renaissance zeigen. Hierbei übersteigt die Natur ihre Rolle als bloße Hintergrundlandschaft; Cranach zeigt sich in dieser Thematik besonders originell und kreativ. Die Transformation der syrischen Wüste, in der Hieronymus Buße tat, in einen üppigen Wald mit außergewöhnlichen Tieren wirft Fragen auf: Wie gelangen Papagei und Biber ins Studierzimmer des Hieronymus? Die Autoren bieten Antworten und verorten Cranach im Kontext seiner Zeit, zwischen Naturwissenschaft und Natursymbolik sowie zwischen altem und neuem Glauben. Mit Beiträgen von verschiedenen Kunsthistorikern wird Cranachs Werk umfassend beleuchtet. Eine begleitende Ausstellung fand im Tiroler Landesmuseum Ferdinandeum statt.

      Cranach natürlich
    • 2017

      Hier zuhause

      Migrationsgeschichten aus Tirol

      Die Publikation begleitet die Ausstellung „Hier zuhause. Migrationsgeschichten aus Tirol“, die vom 2. Juni bis 3. Dezember 2017 im Tiroler Volkskunstmuseum in Innsbruck gezeigt wird. Sie ist Teil eines dreistufigen Projektes, das sich mit der Arbeitsmigration der 1960er und 1970er Jahre und deren Auswirkungen beschäftigt. Eine 9-köpfige Konzeptgruppe hat mehr als zwei Jahre an der Ausstellung gearbeitet. Industrialisierung und Globalisierung sind wesentliche Motoren der Migration im 20. Jahrhundert. Die florierende Wirtschaft ab Mitte der 1950er Jahre bis zur Ölkrise 1973/74 zog Arbeitskräfte, vor allem aus der Türkei und Ex-Jugoslawien, nach Österreich. Viele „GastarbeiterInnen“ wurden zu „Zugewanderten“ und fanden mit ihren Familien ein neues Zuhause in Tirol. Die Beiträge dieses Bandes beleuchten die Herausforderungen, die dieser Weg mit sich brachte. Zudem werden Einzelobjekte vorgestellt, die Migrationsgeschichte(n) dokumentieren. Diese „unspektakulären“ Museumsobjekte, wie Fotos von Angehörigen, persönliche Dokumente und Erinnerungsstücke, wurden im Rahmen eines Sammelaufrufs von Betroffenen zur Verfügung gestellt und erzählen von individuellen Schicksalen, die gleichzeitig paradigmatisch für viele stehen.

      Hier zuhause