Der Malwettbewerb Circus Krone, 1958
Ein kulturelles Erbe der Nachkriegsgeneration
Ein kulturelles Erbe der Nachkriegsgeneration
Die wichtigsten Gestaltungstechniken bei der Arbeit mit Wasserfarben ab Klasse 5
Durch die täglichen Nachrichten von Krieg und Zerstörung, Flucht und Vertreibung stellen sich aktuell in der Kultur- und Kunstvermittlung und in den Schulen neue Fragen, wie dem Thema Frieden und Versöhnung gemeinsam und integrativ begegnet werden kann, jenseits aller religiösen, nationalen und ethischen Konfliktfelder – und über diese hinaus. Daher begeben sich die Texte in diesem Buch auf eine Spurensuche nach anschlussfähigen Friedensthemen und Bildern, verbunden mit Fragestellungen, was den spezifischen Wert, das Bildvokabular, die besondere Qualität, das Assoziationspotential und die Ästhetik von Friedensmotiven ausmachen kann. Folgend öffnet sich mit dieser Motivsammlung ein breites Spektrum an historischen und nachhaltigen Bildfindungen, offiziellen Bildrepräsentationen, Allegorien, Raumkonzeptionen (Friedenskirchen), aber auch künstlerisch individuellen Entwürfen zum Thema Frieden mit Werken, die trösten, versöhnen und heilen sollen. Das Anliegen ist es insgesamt, einen Beitrag zur aktuellen Friedenspädagogik zu leisten, erweiterte Themenfelder zu erschließen und diese mit erfolgreichen Projekt- und Kommunikationsformen zu verbinden, die gleichfalls vorgestellt werden. Die Texte sind schwerpunktmäßig für die Bereiche Kunst, Kulturelle Bildung, Ethik und Religion sowie für Geschichte von Interesse.
Eine Forschungswerkstatt
Kinder- und Jugendzeichnungen eröffnen nicht nur Einblicke in die Sehweisen und zeichnerischen Fähigkeiten vorangegangener und gegenwärtiger Generationen, sondern sind auch wertvolle Kommentare zum Zeitgeschehen, zum Alltagsleben, zu Wünschen und Sehnsüchten. In ihnen ist geschichtlicher Wandel ablesbar, ebenso können Erziehungssysteme, Normen, Unterrichtsvorgaben wie aber auch die kulturpolitischen und sozialen Bedingungen wahrgenommen werden. Sie erlauben zugleich erweiterte Einblicke in die unterschiedlichen Bedingungen der ästhetischen Sozialisation, in das Aufwachsen von Jungen und Mädchen und sind damit sensible Seismographen gesellschaftspolitischer Entwicklungen und Veränderung von Kindheit. Der langjährige Forschungsverbund im Fach Kunst, Universität Paderborn, widmet sich in vielfältigen Perspektiven der Untersuchung von „historischen und aktuellen Kinder- und Jugendzeichnungen“. In einer rasanten gesellschaftlichen Umbruchphase von Globalisierung, Veränderung der Medienkindheit, Intensivierung der Geschlechterbilder und Migration werden Forschungsthemen aufgegriffen, die exemplarische Einblicke mit repräsentativen Einsichten ermöglichen.
Informationen zum Titel: §§Diese umfangreiche Ideensammlung rund um das Thema Wald ist ideal für den unmittelbaren Einsatz in der Unterrichtspraxis. Sofort verständliche Arbeitsaufträge und genaue Erläuterungen in Texten und Farbskizzen regen die Schüler/innen zum genauen Beobachten und kreativen Umsetzen eigener Eindrücke an - etwa zu Bäumen, Wolken, Waldtieren, Insekten oder Pilzen.§§Zu jeder der 14 Unterrichtseinheiten werden Arbeitsblätter und Vorgehensweise mitgeliefert. Hinweise zum Zeitaufwand und Materialbedarf für die einzelnen Projekte erleichtern den Einsatz im Unterricht. Die Autorinnen beziehen eigene Arbeiten ebenso in die Betrachtungen ein wie wichtige Werke aus der Kunstgeschichte.§§Die Themen der Unterrichtseinheiten:§§Von Bäumen und Holz§Wolken, Wind und Regen§Auf den Spuren von Albrecht Dürer§Insekten: Die faszinierende Welt des winzig Kleinen§Im Schneckentempo durch den Wald§Das Reh: Ein Waldbewohner stellt sich vor§Von Eulen und Federn§Pilzkunde§Die Kunst der Naturbeschreibung§Archäologische Spuren im Wald§Nächtliche Umrisse: Silhouetten im Wald§Die Eiche: Ein Mythos als Gegenstand ästhetischer Forschung§Im Wald sind Räuber§Der Wald in der Filmkultur §
Die ehemalige Benediktinerabtei und barocke Schlossanlage Corvey eröffnet Räume der europäischen Kunst- und Kulturgeschichte, die durch ihre Atmosphäre und sinnlichen Eindrücke für Kinder, Jugendliche und Erwachsene ein zumeist unvergessliches Erlebnis darstellen. Die großzügige Klosteranlage, die Kirche in ihrer barocken Ausstattung wie auch die Schlossräume mit den weltberühmten Tapeten und der Fürstlichen Bibliothek machen eine Materialität erfahrbar, welche heute in den Alltags- und Erlebniswelten kaum noch präsent ist. Corvey besitzt in seinen kunst- und kulturhistorischen Dimensionen alle Qualitäten einer UNESCO-Welterbestätte und wird in den kommenden Jahren diesen Status erhalten. Zur Kultur- und Kunstvermittlung dieses bedeutenden Ortes bietet der vorliegende Band mit seinen Lernwegen, Stationen, Materialien und Basisinformationen ein breites Spektrum an konkreten Anregungen. Die vorgestellten didaktischen Konzepte sind für Schulen und Bildungsinstitutionen von Interesse und auch in der Erwachsenenbildung einsetzbar.
Seit einigen Jahren hat sich die sogenannte World Heritage Education (Welterbepädagogik) etabliert. Sie ist aus Projekten und Einzelinitiativen kultur- und naturwissenschaftlicher Provenienz entstanden und umfasst diverse Lehr-, Forschungs- und Praxisfelder. In ihrem Zentrum stehen Grundlagenforschungen zur Vermittlung von UNESCO-Welterbestätten und dem damit verbundenen materiellen und immateriellen Kultur- und Naturerbe. Im Sinne der diesbezüglichen UNESCO-Konventionen werden Welterbestätten dabei zum Ausgangspunkt für die Entwicklung gesellschaftlich-kultureller Praxen im Rahmen von Bildung, Interkulturalität und Integration – und dies für breite Schichten der Bevölkerung. Der vorliegende Band stellt mit seinen Beiträgen aus der Forschungsgruppe World Heritage Education aktuelle Diskussionen und Forschungen zu diesem Komplex aus der Denkmals- und Kunstpädagogik, Ethnologie, Geographie, Museologie und Theologie im deutschsprachigen Raum vor.
Seit einigen Jahren wird in der Wohnraumgestaltung von einer „Rückkehr“ der Tapete, von ihrem Erwachen aus „dem Winterschlaf“ gesprochen. Damit gehört die Tapete zu den Trendprodukten im Bereich der Wohndekoration und ist vor allem auch in den verschiedenen Jugendkulturen überaus präsent. Sie liefert deswegen zahlreiche Anknüpfungspunkte, um die Interessen von Jugendlichen und ihre Vorstellungen von zeitgenössischer Wohnkultur zu beleuchten. Jutta Ströter-Bender verbindet die aktuellen Entwicklungen zur Wandgestaltung mit einem Blick auf die Geschichte der Tapete. Sie stellt nicht nur Grundlagentexte zum Thema vor, sondern blickt auch auf die Biografien berühmter Designer sowie das Phänomen der Tapete in Computerspielen. Damit bietet sie eine Fülle von Anregungen für die Entwicklung traditioneller und aktueller Unterrichtskonzepte, individueller Forschungsvorhaben oder kreativer Projekte im Kunstbereich.
Ein Museums- oder Materialkoffer kann Museen, Denkmäler, Kunstwerke, aber auch kunst-, kultur- und naturhistorische Themen anschaulich vermitteln und sinnlich präsentieren. Diese „Museen im Kleinen“ enthalten als mobile didaktische Medien in einem eng begrenzten Sammlungsraum ausgewählte repräsentative Originale oder Replikate. In mitgelieferten Unterrichtseinheiten oder Anregungen dazu lassen sich damit Themen zum „Weltwissen“ mit verschiedenen Sinneseindrücken bereichern. Die Museen leihen ihre Koffer und Kisten an Schulen und andere interessierte Institutionen aus, um Museumsbesuche vor- und nachzubereiten. In den vergangenen Jahren sind zahlreiche Museumskofferprojekte auch direkt in Bildungsinstitutionen „ausgewandert“, wo sie als bleibendes stationäres Unterrichtsmedium eingesetzt werden. Dieser Band stellt erfolgreiche Museumskoffer und Vermittlungskonzepte vor, die im Kunst- und Sachunterricht der Primarstufe, der Sekundarstufe I, in der kulturellen Bildung und in der Museumspädagogik zahlreiche Anregungen für eine lebendige Kunst- und Kulturvermittlung geben können. Die Projekte entstanden in dem preisgekrönten Lehr- und Forschungsprojekt „Museumskoffer, Kunst und Kulturelles Erbe“ der Universität Paderborn.