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Sei Shōnagon

    1. Jänner 0966 – 1. Jänner 1025

    Sei Shonagon war eine japanische Autorin und Hofdame, die um das Jahr 1000 während der Heian-Zeit Kaiserin Teishi diente. Sie ist am besten als Autorin des „Das Kopfkissenbuch“ bekannt. Ihr Werk wird für seine scharfe Beobachtungsgabe und seinen literarischen Stil geschätzt. Durch ihre Schriften bietet sie einen einzigartigen Einblick in das Leben und die Kultur ihrer Zeit.

    Sei Shōnagon
    Zápisky z volných chvil
    Das Kopfkissenbuch der Hofdame Sei Shonagon
    Das Kopfkissenbuch einer Hofdame
    • Ein Bündel edlen Papiers diente der Hofdame Sei Shonagon als Notizbuch, in das sie schrieb, was man sonst nur seinem Kissen anvertrauen würde: ihre vom Augenblick inspirierten Gedanken, ihre Stimmungen und Erlebnisse. So entstand ein heute ebenso faszinierendes wie anmutiges Skizzenheft über das Leben am japanischen Hof um das Jahr 1000. Das Makura no Sôshi, 'Das Skizzenbuch unterm Kopfkissen', stammt aus der späten Heian-Zeit (898–1186), in der die japanische Literatur nicht zuletzt dank der Hofdame Sei Shonagon einen bemerkenswerten Aufschwung nahm. Aus einer literarisch und wissenschaftlich hochbegabten Familie stammend – ihr Vater war ein damals bekannter Dichter –, trat sie in ihrem sechsundzwanzigsten Lebensjahr in den Dienst der Kaiserin Sadako und verbrachte ein Jahrzehnt bis zu deren Tod im Hofdienst. Sei Shonagons Beobachtungen zu Natur und Menschen überraschen durch gleichermaßen vorurteilsfreie Originalität wie große Belesenheit. Mit ihren lebendigen, ungezwungenen Improvisationen voller Witz und Scharfsinn schuf sie die literarische Gattung zuihitsu, und zeichnete 'dem Pinsel folgend' all das auf, was ihr im Augenblick bemerkenswert erschien. In Japan ahmten Dichter, Schriftsteller und Priester sie nach, ohne jedoch jemals wieder die Ursprünglichkeit und Feinheit ihres Vorbildes zu erreichen.

      Das Kopfkissenbuch einer Hofdame