Dies ist die Geschichte einer erfolgreichen Frau, die mit 50 Jahren die große Chance bekommt, beruflich, wirtschaftlich und familiär so richtig zu scheitern, um noch einmal ganz von vorne beginnen zu müssen. Dies ist die Geschichte einer angeschlagenen Abenteurerin, die ihre Lebensversicherung, ihre Bücher und High-Heels verkauft und sich trotz Altersarthrose im Zeh auf unbestimmte Zeit nach Indien verabschiedet, weil dort angeblich ein paar mehr Erleuchtete rumlaufen. Dies ist die berührende Lebensgeschichte einer Grenzgängerin zwischen den Welten: der alten, die vor unseren Augen zusammenbricht und der neuen, die bereits darauf wartet, dass wir in ihr erwachen.
Maria Blumencron Reihenfolge der Bücher






- 2017
- 2011
Im Jahr 2000 begleitet Maria Blumencron eine tibetische Flüchtlingsgruppe bis in das nordindische Dharamsala, wo der Dalai Lama das erste tibetische Kinderdorf für die Flüchtlingskinder seiner Heimat errichten ließ. Unterwegs begegnet sie zum ersten Mal dem Mädchen Chime, für das ein neues Leben beginnt, getrennt von den Eltern, die in Tibet bleiben mussten. Über zehn Jahre sind seither vergangen. Als Chime mit Fünfzehn realisierte, dass sie ihre Mutter nie wiedersehen würde, geriet sie in eine tiefe persönliche Krise. Chime begann, Notizen und Briefe zu schreiben. Die Autorin beschreibt den Weg eines kleinen, neunjährigen Flüchtlingsmädchens zur jungen, modernen Exil-Tibeterin. Chime erzählt ihre Kindheit mit allen Höhen und Tiefen, Ängsten und Rückschlägen - von der großen Chance, im Exil eine Ausbildung und Perspektive für ihr Leben bekommen zu haben, aber auch von der immer gegenwärtigen Sehnsucht nach der Mutter, nach Familie und der Heimat Tibet. Im Gegensatz zu einem großen Teil der Exilkinder, die durch die spezielle Erziehung auch ideologisiert werden, sieht sie nicht nur die verfehlte Tibet-Politik Chinas, sondern auch die tibetische Exilgesellschaft mit kritischem Blick.
- 2008
Auf Wiedersehen, Tibet
Auf der Flucht durch Eis und Schnee
Seit der chinesischen Besetzung Tibets vor einem halben Jahrhundert flüchten die Kinder des Schneelandes nach Indien, weil sie in ihrer Heimat keine Zukunft mehr haben. Die österreichische Filmemacherin und Autorin Maria Blumencron engagiert sich seit zehn Jahren für Tibet und hat sechs Kinder auf ihrer Flucht über die Gipfel des Himalaya in das nordindische Dharamsala begleitet, wo der Dalai Lama große Ausbildungsstätten für die Kinder seiner Heimat aufgebaut hat. In „Auf Wiedersehen, Tibet" schildert sie nun die erschütternde Geschichte eines achtzehnjährigen tibetischen Fluchthelfers, der versucht, seine Freunde in die Freiheit zu führen. Als Maria Blumencron und ihr Team im März 2007 zum fast 6000 Meter hohen Nangpa-Grenzpass gehen, treffen sie zufällig auf diese Flüchtlingsgruppe. Ein Junge ist dem Tode nahe, ein Wettlauf mit der Zeit beginnt. Das Buch spiegelt Trauma, Stärke und Hoffnung eines Volkes wider, das vom Untergang bedroht ist.
- 2004
Flucht über den Himalaya
Tibets Kinder auf dem Weg ins Exil
- 2004
Das Wunder von St. Petersburg
- 312 Seiten
- 11 Lesestunden
St. Petersburg, die schöne, die große, die prächtige Stadt. Herausgeputzt wie eine Königin feierte sie ihren 300. Geburtstag. Aber ist auch jemand in die Hinterhöfe gegangen? Hat jemand an die Türen der Kommunalwohnungen geklopft? Erfolgsautorin Maria Blumencron erzählt die Geschichte der sechsjährigen Alja, die mit billigen Wachsmalstiften aus Korea in der Kinderakademie der Ermitage wunderbare Welten malt. Von Anna, ihrer Mutter, die nachts putzen geht, um tags das Ausnahmetalent ihres Kindes zu fördern. Von Mascha, Olga und Irina und dem Zusammenhalt russischer Frauen. Von vier Hungerkünstlern, die mit leeren Bäuchen und vollen Herzen Gedichte der Achmatowa vertonen. In den Biographien, der von Anna, die in sowjetischen Waisenhäusern begann, und jener ihrer Tochter im neuen Rußland, spiegelt sich das Lebensgefühl eines Volkes – zwischen Verzweiflung und Hoffnung, unendlicher Traurigkeit und ewiger Schönheit.
- 2003
Rund tausend Kinder aus Tibet fliehen jedes Jahr über die eisigen Pässe des Himalaya. Oft können sie kaum noch weiter und kämpfen gegen Schnee, Hunger und Erschöpfung. Ihr Ziel sind die Schulen des Dalai Lama in Nordindien. Dort, so hoffen ihre Eltern, erwartet sie eine bessere, freie Zukunft. Die engagierte Dokumentarfilmerin Maria Blumencron hat sechs Kinder auf ihrer Flucht begleitet. Mit ihrer einfühlsam erzählten Geschichte macht sie zugleich auf die Mißstände im besetzten Tibet aufmerksam. 'Es gibt Bücher, die zerreißen einem einfach das Herz, und wenn sie dann auch noch wie Maria Blumencrons Buch ein Happy-End haben, ist das so wie Weihnachten und Ostern an einem Tag. Ihr Buch setzt starke Emotionen beim Lesen frei: Lachen, Bangen und Hoffen.' Brigitte

