In den Wäldern von Borodino
- 390 Seiten
- 14 Lesestunden






In Moskau der 80er Jahre erhält die US-Botschaft einen Anruf von einem amerikanischen Touristen, der eine geheime Einrichtung entdeckt hat, in der Vietnam-Kriegsgefangene festgehalten werden. Nach seinem Verschwinden macht sich CIA-Agent Sam Hollis auf, um diesen gefährlichen Fall zu lösen.
Dass Ray Bradbury ein großer und ausdauernder Erzähler ist, hat er schon früh unter Beweis gestellt. Nach dem Highschool-Abschluss stellte er sich an eine Straßenecke und verkaufte eine Zeitschrift mit dem klingenden Titel Futura Fantasia. Üblicherweise vereint eine Zeitschrift die Beiträge verschiedener Autoren, doch hier täuschten die Namen unter den Geschichten: es gab eigentlich nur einen einzigen Verfasser - Bradbury selbst. §Zum 80. Geburtstag des Autors erscheinen drei Bände mit Erzählungen in neuer Ausgabe - Erzählungen, die sehr unterschiedlich sind, immer aber erstklassige Unterhaltung garantieren. Ganz und gar menschlich berichtet Bradbury von Nichtalltäglichem, von Situationen, in denen sich unsere eigentlichen Ängste, Hoffnungen und Sehnsüchte zeigen, von den Rändern der Realität, an denen das Wesentliche des Lebens konturiert zum Vorschein tritt und die ganz normalen Abgründe offenbar werden.
Es geht um ein außergewöhnliches, höchst geheimes Ereignis des Zweiten Weltkriegs, um einen Zwischenfall, der den Ausgang des Krieges in Europa hätte nachhaltig beeinflussen können. Bei einer alliierten Übung für die Landung an der Atlantikküste wird ein Schiff von einem deutschen Schnellboot versenkt; ein hoher Offizier gilt als vermißt, der die supergeheimen Daten für den D-Day, den Tag der Invasion, kennt. Als die Alliierten durch Résistance-Kanäle erfahren, daß der Mann von den Deutschen aufgefischt wurde, gilt allerhöchste Alarmbereitschaft. Der Mann muß um jeden Preis – und rechtzeitig – befreit werden ...
P. D. James, die eigentlich Phyllis White heißt, schrieb unter ihrem Mädchennamen. Die 1920 in Oxford geborene Schriftstellerin war mit einem Arzt verheiratet und lange Zeit in der Krankenhausverwaltung tätig. So lernte sie das Milieu kennen, in dem zwei ihrer berühmtesten Krimis spielen. Nach dem Tod ihres Mannes arbeitete sie in der Kriminalabteilung des britischen Innenministeriums. Mit ihren Kriminalromanen erwarb sie sich international große Anerkennung.