Käthe Papke Bücher






Käthe Papke (1872-1951) lebte seit 1916 bis zu ihrem Tode in Wernigerode/Harz. Sie war als Verfasserin christlicher historischer Romane schon zu ihren Lebzeiten sehr erfolgreich. Das vorliegende Lesebuch vereinigt eine Auswahl ihrer beliebten Erzählungen
Auch das Harzstädtchen Wernigerode und seine engere Umgebung sind im Dreißigjährigen Krieg nicht von schweren Drangsalen, von Pest und Hungersnot verschont geblieben. All das kann aber den alten Förster Hannes Markendorf und seine Familie nicht in ihrem festen Gottvertrauen wankend machen. Die Kraft des Evangeliums bewährt sich als Wirklichkeit im Dasein dieser schwer geprüften Menschen. Ihr Gottvertrauen und die Gewißheit, daß unser Herr und Meister uns die schweren Prüfungen nur zur inneren Festigung schickt, läßt sie auch das Schwerste tapfer tragen
Die Edelfreien von Rötteln lebten auf Burg Rötteln bei Lörrach und nahe Basel. Papke beleuchtete mit ihrem 1910 erschienenen historischen Roman die Endphase dieser Adelsfamilie im Hochmittelalter. Graf Rudolf von Habsburg, der spätere deutsche König, bekriegt im Kampf um die Vorherrschaft am Oberrhein den Bischof von Basel. Dessen Neffen, die Edelfreien von Rötteln, kämpfen auf der Seite ihres Onkels. Dem historischen Rahmen folgend, schmückte Papke die Geschichte mit einem unterirdischen Gang und dem Rittersprung aus, bei dem Walter von Rötteln den Eroberern der Burg mit einem Sprung in die Tiefe entflieht.Die Röttler Burgführer H. Ziegler und H. Mues haben den Originalroman, die Entstehungsgeschichte des Romans und die dem Roman beigefügte Chronik mit zahlreichen Anmerkungen und Erläuterungen versehen. Der Leiter des Markgräfler Museums Müllheim, Jan Merk, hat Papkes Roman in einem Vorwort kulturhistorisch eingeordnet.
Käthe Papke zählt zu den beliebtesten christlichen Autorinnen des zwanzigsten Jahrhunderts. Ihre historischen Romane und Erzählungen erlebten viele Auflagen. In Ihrer Autobiografie erzählt Käthe Papke von ihrer Kindheit in Elbing (Ostpreußen) und auf St. Chrischona bei Basel, wo ihr Vater eine Ausbildung zum Prediger absolvierte. 1884 zog die Familie nach Berlin um, wo die junge Käthe im Alter von 19 Jahren auch ihre ersten schriftstellerischen Versuche wagte. Sie berichtet von ihren Büchern, aber auch von ihrem Engagement in vielen Feldern der Mission und der ehrenamtlichen kirchlichen Arbeit. Seit 1916 lebte sie in Wernigerode im Harz, den sie in zahlreichen Büchern lebendig beschrieb.
Das Forsthaus im Christianental
Historische Erzählung aus der Zeit des 30-jährigen Krieges
- 224 Seiten
- 8 Lesestunden