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Lalla Romano

    11. November 1906 – 26. Juni 2001

    Diese Autorin ist bekannt für ihre tiefgründige Erforschung der menschlichen Psyche, wobei sie sich mit der Komplexität von Beziehungen auseinandersetzt und sich oft mit Themen wie Erinnerung und Identität beschäftigt. Ihre Prosa zeichnet sich durch sorgfältige Präzision und eine lyrische Qualität aus, die den Leser in die intimen Welten ihrer Charaktere entführt. In ihren Werken untersucht sie die Mehrdeutigkeiten der Existenz und deckt häufig verborgene Motivationen und unausgesprochene Wünsche auf, die menschliches Handeln bestimmen. Ihr Schaffen ist geprägt von einem tiefen Verständnis des menschlichen Zustands und der Fähigkeit, diesen mit eindringlicher Eleganz darzustellen.

    Schattenfugen
    Maria
    • Maria

      Roman | Die Seelenverwandtschaft zweier ungleicher Frauen im Piemont der 1940er-Jahre

      Lalla Romano erzählt die Geschichte einer kleinen Familie im Piemont in den 1930er und 1940er Jahren. Sie erzählt von der Beziehung zwischen zwei Frauen, die sich in Herkunft, Kultur und Lebensweise sehr voneinander unterscheiden: Maria, eine Bäuerin, und eine Lehrerin, Schriftstellerin und Malerin, in deren Haus Maria als Bedienstete arbeitet. In ihrer nüchternen, genauen, mitunter fast spröden Sprache zeichnet Lalla Romano ein Porträt von Maria. Und dabei entwirft sie das Porträt des Dorfes von Maria mit seinen Menschen, seiner Landschaft und seiner Zeit, in die der Zweite Weltkrieg fällt. Die Bindung zwischen beiden Frauen, ihre Seelenverwandtschaft, tritt zutage, als das Kind der Erzählerin geboren wird. Mit dem Heranwachsen des Kindes wird sie immer offenkundiger. Und so erzählt Lalla Romano in ihrem Roman »Maria«, den sie als »eine wahre Geschichte« bezeichnet, im Grunde von diesem Kind, von Kindern und ihren Müttern. »Maria«, der erste von Lalla Romanos zahlreichen Romanen, erschien 1953 im Turiner Verlag Einaudi und wurde 1954 mit dem Premio Internazionale Veillon ausgezeichnet.

      Maria