Internationale Befunde weisen darauf hin, dass depressive Symptome und Störungen bei Menschen mit Diabetes mellitus gehäuft vorkommen. Diese gesteigerte Depressionsprävalenz lässt sich vermutlich durch diabetesspezifische Belastungsfaktoren erklären, welche sich auf die psychische Gesundheit von Menschen mit Diabetes negativ auswirken. Darüber hinaus werden depressive Störungen bei Diabetes als besonders ungünstige Komorbidität betrachtet, da vermutlich negative psychologische und somatische Wechselwirkungen bestehen, welche in einer schlechteren Prognose des Diabetes hinsichtlich diabetischer Folgekrankheiten sowie der Lebenserwartung resultieren. Da die aktuelle Befundlage allerdings überwiegend dem englischsprachigen Kulturraum entstammt und ihre Generalisierbarkeit auf Deutschland bislang nicht gesichert ist, werden im Rahmen dieser Arbeit Prävalenzen, diabetesspezifische Risikofaktoren sowie negative Auswirkungen depressiver Störungen bei deutschen Personen mit Diabetes anhand umfangreicher Stichproben aus der tertiären Patientenversorgung untersucht.
Andreas Schmitt-Egenolf Reihenfolge der Bücher






- 2015
- 2015
Paradoxe Kommunikation - das Senden widersprüchlicher Doppelbotschaften - wird im Kontext von Psychotherapie mit unterschiedlichen Funktionen assoziiert. Während Paradoxien in der Kommunikation von Patienten oft als Hinweis auf Veränderungsresistenz und Widerstand interpretiert werden, machen sich Psychotherapeuten paradoxe Kommunikationen gezielt zunutze, um Veränderungsmotivation zu schaffen und Barrieren der Verhaltensänderung zu überwinden. Obgleich paradoxe Interventionstechniken vor allem der systemischen Psychotherapie zugeordnet werden, können diese auch in vielen anderen Schulen - so auch der kognitiven Verhaltenstherapie - gefunden werden. Diese Arbeit gibt eine Übersicht über Formen paradoxer Kommunikation in der Psychotherapie und untersucht deren Funktionen und Bedeutung für therapeutische Outcomes im verhaltenstherapeutischen Psychotherapieprozess.
- 2012
Die Arbeit beleuchtet die Herausforderungen und Veränderungen, die mit der Einwanderung in Deutschland einhergehen. Sie untersucht das Verhältnis zwischen Mehrheits- und Minderheitsgesellschaft sowie die bestehenden Unterschiede und Gemeinsamkeiten. Dabei wird betont, dass Migration kein neues Phänomen ist, sondern eine lange Geschichte hat, die in der deutschen Gesellschaft bislang wenig gewürdigt wurde. Die Autorin thematisiert die aktuellen politischen Diskussionen und die Notwendigkeit, diese Fragen in der Gesellschaft zu verankern.
- 2012
Der Fall Hatun Sürücü, eine junge Frau, die 2005 wegen ihres Wunsches nach Selbstbestimmung ermordet wurde, dient als Ausgangspunkt für eine tiefgehende Analyse der sozialen Arbeit im Kontext islamischer Alltagskultur. Die Arbeit beleuchtet die gesellschaftlichen und rechtlichen Rahmenbedingungen, die zu ihrem Tod führten, und diskutiert Ansätze der Kinder- und Jugendhilfe. Besonderes Augenmerk liegt auf dem Berliner Mädchenprojekt "MaDonna", das sich mit Islamismusprävention beschäftigt. Die theoretische Rahmung umfasst unter anderem Heitmeyers Konzepte und eine kritische Auseinandersetzung mit dem Ehrbegriff.
- 1990
Kommunikation und Computer
Trends und Perspektiven der Telematik
InhaltsverzeichnisInhaltsübersicht.1. Einleitung.2. Technisch-historische Grundlagen der Telematik.2.1 Entwicklung der Nachrichtentechnik/ Telekommunikation.2.2 Entwicklung der Mikroelektronik.2.3 Die Kombination von Nachrichtentechnik und Mikroelektronik zur Telematik.3. Stand und Perspektive der Telematik in der Bundesrepublik Deutschland.3.1 Die Neustrukturierung des Telekommunikationswesens.3.2 Vorhandene und absehbare telematische Infrastrukturen.4. Zusammenfassung 211.Anmerkungen.Sichwortverzeichnis.