Arsène Lupin - Terror in Paris
Kriminalroman






Kriminalroman
Roman
Eine Kindheit und Jugend in den Abgründen eines Münchner Vororts nach dem Zweiten Weltkrieg. Als der Roman 'Trümmerkind' des Autors Bernd Späth im Jahr 2002 erstmals erschien, wurde er von der Kritik gefeiert. Doch seine Darstellung der biederen Verlogenheit, Hitler-Sehnsucht und des kaum versteckten Antisemitismus in den Jahren nach dem Weltkrieg gefiel nicht allen: Es gab Hetzartikel in den Lokalzeitungen, die der Autor mit seinen Anwälten stoppte, und es gab Übergriffe und Todesdrohungen von Nazis. – Jahrelang trug Bernd Späth mit behördlicher Erlaubnis eine Waffe. Wie war es, unter solchen Menschen aufzuwachsen, mit häuslicher Gewalt, Entbehrungen und Schikanen? „Trümmerkind“ ist zeitlos und heute aktueller denn je, denn es schildert eine Epoche, aus der die aktuelle braune Gefahr für unser Land sich erklären lässt. Verdrängen, verleugnen und hassen, statt Reflexion und Aufarbeitung. Der Autor zeichnet ein drastisches Bild, das in vieler Hinsicht an die 'Blechtrommel' von Günter Grass erinnert. Gebundene Neuausgabe des umstrittenen autobiografischen Romans von Bernd Späth über die Nachkriegszeit in Bayern.
Wie Sie endlich Ihren gestörten Chef und Ihre seltsamen Kollegen verstehen
»Ich bin’s gewohnt, meine Angelegenheiten selbst zu regeln!«, ist der beliebteste Ausspruch vor dem Zusammenbruch. Der moderne Mensch kann Probleme lange ignorieren, aber irgendwann brennt die ganze Seele lichterloh. Ob man so was dann als Burn-out bezeichnet oder Psychodynamik mit Krankheitswert, ist belanglos. So jemand braucht Hilfe. Dringend. Und bisweilen braucht er jemanden, einen Coach, der ihm einen liebevollen Schubs gibt: Nun wird’s aber Zeit, dass du was unternimmst! Bernd Späth, Coaching-Experte, Werbefachmann und Arktis-Reisender, hatte die Idee, Alltagsbeobachtungen und anonymisierte Begebenheiten aus seiner mehr als fünfzehnjährigen Coachingpraxis in spannende, oft auch heiter-schräge Kurzgeschichten zu packen und sie dann in einem sozialen Netzwerk für Berufstätige zu posten. Dort schlugen die humorigen Texte wie eine Bombe ein. – Offenbar besteht dringender Bedarf. Man will endlich verstehen, warum der Boss, die Kollegin, der Nachbar, die Bekannte so gestört und seltsam sind, wie sie eben sind – und für sich selbst Lösungen finden. Ein hervorragender und immer wieder lustiger Ratgeber für alle, die sich im Jobleben – und nicht nur dort – zurechtfinden wollen!
Der Abenteurer, Coach, Marketingexperte und Schriftsteller Bernd Späth wagte fünf Polarexpeditionen nach Spitzbergen – in einer Zeit, als das Handy und die modernen Navigationshilfen noch nicht erfunden waren. Die norwegische Insel vor dem Nordpol war damals nur Insidern ein Begriff, und ihre Bewohner waren wenige Norweger und Russen, die unter härtesten Bedingungen am Ende der Welt lebten. In einer halsbrecherischen Tour mit drei Norwegern erreichte er am 29. April 1983 als erster Deutscher die Nordspitze Spitzbergens über das Inlandeis. Eine Überquerung, auf der er vor Erschöpfung zu halluzinieren begann. Auf dem Packeis des Storfjords näherte Bernd Späth sich Eisbären bis auf 4-5 Meter und überstand zwei Eisbärenangriffe: einmal rannte ein hungriger Bär ihm nach, ein anderes Mal sprang eine wütende Bärenmutter ihn an. Zweimal verbrachte er lange einsame Wochen in einer Hütte am Eisfjord und legte insgesamt an die 10.000 km auf Motorschlitten zurück, über Festland, Gletscher und Packeis. Nur wenige Besucher kennen die Insel so gut wie er. Heute betreibt Bernd Späth in Starnberg eine Coachingpraxis für Führungspersonal aus der Wirtschaft. Bisher veröffentlichte er sieben Romane, mehrere Erzählungen und fünf erfolgreiche Theaterstücke. Sein Bestseller „Seitenstechen“ wurde verfilmt mit Mike Krüger und Thomas Gottschalk. Seine schwarze Komödie „Die Hinrichtung“ wurde TV-aufgezeichnet. Hunderttausende Rundfunkhörer lauschten gebannt seinen Abenteuern, ebenso wie die Passagiere eines Luxusdampfers auf großer Nordlandfahrt. Nach drei Arktisromanen und einem unterhaltsamen Fachbuch über das Coaching legt er nun einen faszinierenden Band mit ebenso spannenden wie tiefsinnigen Arktiserzählungen vor.
Ich bin s gewohnt, meine Angelegenheiten selbst zu regeln! ist der beliebteste Ausspruch vor dem Zusammenbruch. Der moderne Mensch kann Probleme lange ignorieren, aber irgendwann brennt die ganze Seele lichterloh. Und da man bekanntlich fehlerfrei zu funktionieren hat, legt man eine Decke drüber, damit niemand den Feuerschein sieht. Man hat ja ein Image zu verlieren. Seltsamerweise brennt es unter der Decke weiter: Schlafstörungen. Überdrehtheit. Gefühle von Resignation. Körperliche Erschöpfung. Das Gefühl, nur noch zu funktionieren. Angsthaftes Reflexverhalten. Beziehungsstress. Erkrankungen. Das Gefühl von Ich-weiß-einfach-nicht mehr-weiter!. Und nicht selten: Spontaner Weinkrampf, überfallartig. Ob man sowas dann als Burn-Out bezeichnet oder Psychodynamik mit Krankheitswert, ist belanglos. So jemand braucht Hilfe. Dringend. Und bisweilen braucht er jemanden, einen Coach, der ihm einen liebevollen Schubs gibt: Nun wird s aber Zeit, dass du was unternimmst! Der Coaching-Experte Bernd Späth hatte die Idee, Alltagsbeobachtungen und anonymisierte Begebenheiten aus seiner mehr als fünfzehnjährigen Coachingpraxis in spannende, oft auch heiter-schräge, Kurzgeschichten zu packen und sie dann in einem sozialen Netzwerk für Berufstätige zu posten. Dort schlugen die humorigen Texte wie eine Bombe ein: Innerhalb kürzester Zeit gehörte sein Profil zu den Meistbesuchten, und seine Essays wurden jetzt schon weit über 2 Millionen Mal angeklickt. - Offenbar besteht dringender Bedarf: Mehr wissen und mehr verstehen, warum der Boss, die Kollegin, der Nachbar, die Bekannte so ist, wie sie ist. Späth ertrank fast in einer Flut von Likes und Zuschriften, in denen begeisterte Leser sich bei ihm bedankten: Jetzt endlich könnten sie verstehen, was ihnen bisher so viele Schwierigkeiten bereitete. - Ein hervorragender und immer wieder lustiger Ratgeber für alle, die sich im Jobleben - und nicht nur dort - zurechtfinden wollen!
„Beim Hitler hätten s´den weg! Dann tät´ er den Staat kein Geld kosten!“ Mit Sprüchen wie diesem wuchs Bernd Späth in den fünfziger Jahren auf. Und so beschreibt er boshaft, humorig und dann wieder sehr ergreifend die Atmosphäre seiner bayerischen Heimatstadt Fürstenfeldbruck, wo man damals Behinderte schlicht als „Depperte“ bezeichnete. Doch, siehe da, ausgerechnet sie erweisen sich in einer dramatischen Situation als die besseren Menschen. Weil sie Mitmenschlichkeit, Fürsorglichkeit und elementaren Anstand für sich selbst behalten haben. Während die sogenannten Rechtschaffenen fast durch die Bank dunkle Geheimnisse hüten. Wolfi Achinger erzählt von seinem kranken Mitschüler, dem Listl Toni. Für den Leser lässt er damit eine Zeit wieder aufleben, wo die Deutschen sich noch schwer taten mit der Demokratie, wo die Scheinheiligen Hochkonjunktur hatten, und wo der mutige Volkssänger „Roider Jackl“ verehrt wurde wie eine Ikone. Jeder, der diese Zeit selbst erlebt hat, wird sie mit leichtem Schaudern wieder erkennen. Die Jüngeren aber werden eine Menge über die eigenen Ursprünge lernen.
„Drei grundanständige Damen“ schildert die aus einer verlogenen Anständigkeit entstandene sexuelle Bigotterie einer Kleinstadtgesellschaft in den 50er und 60er Jahren, die sich alles erlaubt – und alles beschönigt. Erzählt vom kleinen Wolfi Achinger anhand der Erlebnisse seiner geliebten Tante Franzi, deren Gatte Gotthold sich vor ihren bigotten Ergüssen in die Arme dreier gutbürgerlicher Lebedamen flüchtet. Das Problem ist nur, dass diese drei Lebedamen im Hauptberuf Fürstenfeldbrucker Gattinnen und „Geschäftsfrauen“ sind. So erfährt der Beobachter aus den Augen eines Kindes, was es damals bedeutete „sexuell veranlagt“ zu sein. Denn klar ist: Hinter den züchtigen Fassaden der Kleinstadt brodelt es lüstern.
Arktische Erzählungen
Auf seinen fünf arktischen Expeditionen über die norwegische Eismeerinsel Spitzbergen legte Bernd Späth sich einen einfachen Lehrsatz zurecht: „1. Arktis will dich immer umbringen. 2. Wenn die Arktis angreift, dann immer blitzartig, und 3. immer von hinten.“ Die Gnadenlosigkeit der Landschaft, das unentwegte Fressen und Gefressenwerden, sind Thema seiner drei arktischen Erzählungen. Morten Aarskog ist nicht gerade mit einer glücklichen Ehe gesegnet. Daher flieht er, so oft er kann, in die arktische Wildnis, deren Schönheit, Einsamkeit und Freiheit ihm immer wieder Kraft schenken. Eines späten Abends fährt er hinaus an einen einsamen Fjord, um seine Fuchsfallen zu überprüfen. Alles wirkt normal und unbeschwert. Erst langsam merkt er, dass die Arktis dabei ist, einen eisernen Ring um ihn zu legen, und plötzlich wird die Zeit sehr knapp für ihn. Er muss begreifen, dass ihm nichts zurückgegeben wird, was er vergeudet hat.
„Hemingway hätte es nicht so gut erzählt“, schrieb der verstorbene Grimme-Preisträger Leonhard Reinirkens an Bernd Späth, nachdem er dessen Manuskript zu „Oklahoma“ gelesen hatte. Und in der Tat greift die Geschichte des harten arktischen Jägers Hagen, der seinen sensiblen Sohn Halvard mitleidlos in die Gefahren der Arktis einweihen will, jedem Leser ans Herz. Während Hagen sein erschöpftes, nach der Anerkennung seines Vaters hungerndes Kind dazu zwingt, eine Robbe abzuhäuten, bricht unter ihren Füßen eine riesige Scholle los, und sie treiben alleine den Fjord hinaus. Ab dann beginnt die Arktis ihr kaltes Spiel mit den Leben der beiden Verlorenen, und nun entrollt sich die Tragödie einer Vater-Sohn-Beziehung, an deren Ende Hagen sein menschliches Versagen erkennen muss. Ein gewaltiger Roman, zeitlos, voller Spannung und voller Schicksalhaftigkeit.
Über die deutsche Vergangenheit schien alles gesagt - bis Der Vorleser von Bernhard Schlink erschien. Auch Bernd Späth ist mit seinen Erinnerungen eines Trümmerkindes etwas Unglaubliches gelungen: Staunend-naiv und völlig ungefiltert stellt ein Junge aus zuftiefst bayerischen Verhältnissen seine Überlegungen an und versucht sich einen Reim zu machen auf die Erwachsenenwelt, die noch am verlorenen Krieg krankt. Wo man den „Jud“ und den „Amerikaner“ gleichermaßen hasst. Und wo man eigentlich keine Zeit für Kinder hat. Der Leser ist erschüttert und lacht dann wieder Tränen - ein zutiefst menschliches Buch.