Der Autor beschreibt in ironischer Sprache Alltagssituationen an einer Essener Hauptschule und vergleicht diese mit seiner eigenen Kindheit von 1941 bis zu seinem Erwachsenwerden. Der Rückblick auf die Nachkriegszeit wird durch authentische Erlebnisse mit schwer erziehbaren Kindern und unbelehrbaren Lehrern ergänzt.
In mehreren Alltagssituationen, in denen Rücksicht und Höflichkeit erwartet werden, stellt der Autor letztendlich die Frage, was Erziehung eigentlich ist. Ganz zum Schluss gibt es Antworten auf diese Frage. Aber alle Texte verstehen sich als nicht unbedingt ernst zu nehmende Unterhaltung. Denn wo ist es lauter, beim Fan-Club des Sportvereins oder beim Ausflug einer Schulklasse? Sticht meine Frau wirklich mit dem Messer zu, wenn sie mich unbedingt aus der Küche vertreiben will? Dabei habe ich doch Rechte, in die Küche zu kommen, besonders dann, wenn ich den Abfalleimer leeren darf! Ist euer Hund eigentlich wirklich so anhänglich und lieb, lieber als jedes Kind? Diese Fragen sind doch enorm lebenswichtig oder nicht?