Es gibt sie, diese Momente. Wenn wieder einer dieser Gefühlstorpedos durch unseren Alltag braust. Wenn uns zwischenmenschliche Situationen mit einem Fragezeichen über dem Kopf sprachlos zurücklassen. Wenn Gefühlsberserker alles niederwalzen, was sich ihnen in den Weg stellt und dabei sogar noch zweimal abbiegen, um ordentlich die Ecken auszuwischen. Wenn wir uns plötzlich unwohl fühlen, obwohl vor 30 Sekunden noch die Sonne strahlte. Wenn wir mit offenem Mund zurückgelassen werden, ein virtuelles Messer im Rücken oder die Faust im Magen spüren. Wenn wir uns eben doch kurz lieber unsichtbar machen wollen - ein Glück wer jetzt den Tarnumhang aus dem Yps-Heft aufgehoben hat - oder im nächsten Gully verschwinden wollen. „Schöngefühlt“ gibt in kleinen Geschichten einen Auszug der großen Palette der gruseligen Gefühle. Vielleicht fühlt ihr euch ertappt, vielleicht zum Denken angeregt. Dieses kleine Gefühlskochbuch soll euch inspirieren und sensibilisieren für das nächste Zusammentreffen mit anderen Vertretern eurer Spezies. Viel Spaß in der Gefühlsküche und gutes Gelingen!
Eva-Marie König Bücher






Nach drei Jahren ist die Inverted Classroom Konferenz ein fester Bestandteil der deutschsprachigen Community von Lehrkräften und Interessierten, die sich der Digitalisierung der Lehre widmen. Die thematische Erweiterung hat die Tagung zu einem Anziehungspunkt für Experten gemacht, die sich für die Digitalisierung und die damit verbundenen Fragen des Lehrens und Lernens im 21. Jahrhundert interessieren. Während der Inverted Classroom nach wie vor den zentralen digital-didaktischen Hintergrund bildet, wurden bei der 4. Fachtagung 2015 auch Wirksamkeitsstudien, die Erstellung digitaler Inhalte sowie die neuen Rollen von Tutoren und Lehrkräften in digital unterstützten Szenarien diskutiert. Der Tagungsband „Inverted Classroom and Beyond“ fasst die Ergebnisse dieser Tagung zusammen und bietet Einblicke in die Arbeit von Fachleuten, die sich mit der Digitalisierung der Lehre und dem Inverted Classroom beschäftigen. Durch ausgewählte Fallstudien und Untersuchungen wird die Vielfalt der Ansätze und Perspektiven in diesem dynamischen Bereich beleuchtet.
Der Werkbegriff in Europa
Eine rechtsvergleichende Untersuchung des britischen, französischen und deutschen Urheberrechts
Eva-Marie König greift die Diskussion um eine Vereinheitlichung des Urheberrechts in Europa auf und widmet sich dem Herzstück des Urheberrechts, dem Werkbegriff. In einem Vergleich des britischen, französischen und deutschen Rechts untersucht sie die Anforderungen an den urheberrechtlichen Schutz. Zudem unterzieht sie die europäischen Richtlinien und die Entscheidungen des Europäischen Gerichtshofs zum Werkbegriff einer kritischen Würdigung. Ihre Auswirkungen auf die Rechtspraxis in den ausgewählten Mitgliedsstaaten werden eingehend beleuchtet. Anhand des Rechtsvergleichs entwickelt die Autorin Kriterien für eine etwaige Harmonisierung der zentralen Schutzvoraussetzung, der Originalität. Außerdem analysiert sie deren Wechselwirkung mit weiteren neuralgischen Punkten des urheberrechtlichen Werkbegriffs und schließt mit Vorschlägen für eine weitere Harmonisierung des Werkbegriffs in Europa. Für die vorliegende Arbeit erhält Eva-Marie König den Heinrich-Hubmann-Preis der VG WORT 2015.
Städtebünde im deutschen Spätmittelalter
- 271 Seiten
- 10 Lesestunden
Im Jahre 1254 verbünden sich die rheinischen Städte propter culturam pacis, um die Wahrung von Frieden und Recht zu übernehmen. Als selbstständig und autonom handelnde Bürgergemeinden emanzipieren sich die Städte von der Reichsgewalt und beanspruchen eine wesentliche Führungsrolle gegenüber Kaiser und Fürsten. Mit ihrem Friedenskonzept bieten die Kommunen gleichsam einen Ersatz für die fehlende königliche Herrschaftsgewalt und eine Alternative zur Landfriedensbewegung an. Eine vergleichende Behandlung der Städtebünde ist bis heute ein Desiderat. In diese Lücke tritt diese Untersuchung, indem sie vom rechtshistorischen Blickwinkel aus einen Beitrag zur Gesamtgeschichte liefert. Im Zentrum der Darstellung stehen Vereinigungen entlang des Rheins, im Elsaß, in Schwaben und in Sachsen. Neuere Forschungsergebnisse der rechtshistorischen Mediävistik, etwa in Bezug auf Eid, Einung, Genossenschaft, Frieden und Gericht, werden anhand des städtebündischen Urkundenmaterials hinterfragt. Unter Einbeziehung der begriffsgeschichtlichen Methode von Reinhart Koselleck wird im Wechselspiel von Quelle und Begriff ein Forschungsbegriff „Städtebund“ erarbeitet, der die Grundlage der Arbeit bildet. Daraus ergeben sich klare Abgrenzungen zu „Städteverträgen“ einerseits, zu Hanse, Schweizer Eidgenossenschaft und adligen Einungen andererseits.
The inverted classroom model
- 130 Seiten
- 5 Lesestunden
Only two years after its first run, the Inverted Classroom Conference has become a familiar event at Marburg University. Most conference participants not only knew about this digital teaching and learning scenario but were experienced users and developers. While during its predecessors most participants wanted to familiarize themselves with the central components of the Inverted Classroom Model, the focus of the 3rd German Inverted Classroom Conference in 2014, to which this conference volume is dedicated, was not only a discussion of variants of the model but also, for the first time, the inclusion of long-term evaluations and aspects of student behavior. This shift of emphasis is reflected in the contributions to this volume. Even though all central aspects of the ICM - content production and delivery, testing, and the in-class phase - are still addressed, we can now find recommendations concerning digital material acquisition, in-class tuition, the role of student tutors as well as first long-term studies about ICM effects. In general then, the focus was much wider than that of the first two ICM-conferences: from a new and originally non-familiar teaching and learning scenario to more general aspects of digitization of teaching and learning in the 21st century.