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François-Marie Arouet Voltaire

    Voltaire, eine Schlüsselfigur der Aufklärung, war bekannt für seine scharfsinnigen und oft satirischen Kritiken an Religion, Politik und Gesellschaft. Seine Werke, voller intellektueller Neugier und Witz, stellten die Dogmen seiner Zeit in Frage und setzten sich für Vernunft und Toleranz ein. Mit unermüdlicher Energie verfasste er Theaterstücke, philosophische Abhandlungen und historische Schriften, in denen er religiösen Fanatismus und Ungerechtigkeit vehement angriff. Seine Prosa zeichnet sich durch scharfen Humor und einen klaren, überzeugenden Stil aus, der bis heute zum Nachdenken anregt.

    Essais Sur Les Moeurs Et L'esprit Des Nations, Volume 8
    The General History And State Of Europe From The Time Of Charlemagne To Charles V
    Essais Sur Les Moeurs Et L'esprit Des Nations; Volume 2
    The Age of Louis XIV
    Über die Toleranz
    Candide oder der Optimismus
    • 2019

      Mit „Candide oder der Optimismus“ legte Voltaire 1758 sein bekanntestes Buch vor, welches als eine der herrlichsten und bösesten Satiren der Weltliteratur bekannt wurde. Das Buch landete dann zunächst auch auf dem Index, wurde in seiner bleibenden Aktualität erst im 20. Jahrhundert erkannt. Candide übernimmt zunächst von seinem Hauslehrer die Überzeugung „Wir leben in der besten aller Welten“. Doch dann küsst er die Tochter des Hausherrn und muss umgehend das Schloss verlassen. Draußen, in der bösen Welt und Wirklichkeit wird er mit allem konfrontiert, was Menschen widerfährt und sie sich gegenseitig antun können. Nachdem Candide seine Lektion gelernt hat, trifft er wieder auf seinen Lehrer.

      Candide oder der Optimismus
    • 2019

      Jean Calas wurde beschuldigt, seinen ältesten Sohn, der sich erhängt hatte, ermordet zu haben, um dessen Übertritt zum Katholizismus zu verhindern. Die "Affäre Calas" erlangte durch Voltaire große Bekanntheit, der sich für Calas' postume Rehabilitation einsetzte. Der Fall begann am 13. Oktober 1761, als Calas, um seinem Sohn eine entwürdigende Beerdigung als Selbstmörder zu ersparen, angab, ihn erwürgt aufgefunden zu haben. Da er zuvor versucht hatte, den Übertritt eines anderen Sohnes zu verhindern, entstand schnell der Verdacht, dass er auch in diesem Fall zum Äußersten gegriffen hatte. Trotz seiner Schilderung des wahren Hergangs glaubte man ihm nicht; unter Folter wurde ihm ein Geständnis abgerungen, das er sofort widerrief. Das Parlement von Toulouse verurteilte ihn wegen Mordes zum Tod durch Rädern und anschließender Verbrennung. Das Urteil wurde grausam vollstreckt, während Calas verzweifelt seine Unschuld beteuerte. Der angeblich ermordete Sohn erhielt ein pompöses katholisches Begräbnis. Voltaire war zunächst empört über die offizielle Version, änderte jedoch seine Meinung, nachdem ihm ein Sohn Calas’ den wahren Sachverhalt schilderte. 1764 erreichte Voltaire die Wiederaufnahme des Prozesses, und 1765 wurde Calas postum freigesprochen. Die Familie erhielt vom König 36.000 Livre Schmerzensgeld.

      Über die Toleranz