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Susan Sontag

    16. Jänner 1933 – 28. Dezember 2004

    Susan Sontag war eine herausragende amerikanische Schriftstellerin, Essayistin und Denkerin, deren Werk ein breites Themenspektrum abdeckte, von Fotografie und Medien bis hin zu Krankheit und Politik. Ihr Schreiben zeichnete sich durch tiefgründige Analysen von Kultur und Gesellschaft sowie durch die Untersuchung der Beziehung zwischen Kunst, Ideologie und menschlicher Erfahrung aus. Sontag war bekannt für ihren intellektuellen Anspruch und ihr Engagement für Menschenrechte, was sich auch in ihren Texten widerspiegelte. Ihre Essays und Reflexionen stellten konventionelles Denken in Frage und forderten die Leser auf, über die Welt um sie herum tiefer nachzudenken.

    Susan Sontag
    Kunst und Antikunst
    The Doors und Dostojewski
    Women
    Im Zeichen des Saturn
    Zur gleichen Zeit
    The Doors and Dostojewski
    • Begegnung mit einer intellektuellen Ikone. »Die meisten meiner Gedanken entwickle ich im Gespräch. « 1978 treffen sich Susan Sontag und Jonathan Cott zum Interview. Erst in Sontags Pariser Wohnung, dann in ihrem Loft in New York. Entstanden ist ein vielseitiges Gespräch, das Susan Sontag als Denkerin zeigt, vor der kaum ein Thema sicher war, Feminismus, Fotografie, Ästhetik, Ideologie, Chuck Berry und Friedrich Nietzsche, und die sich keinen Deut um die Trennung von Hoch- und Popkultur scherte: »Rock ‚n‘ Roll hat mein Leben verändert.« Auch in ihr Privatleben gewährt sie Einblick und erzählt von ihrer Krebserkrankung, die sie zu einer ihrer wichtigsten Publikationen, Krankheit als Metapher, veranlasste.

      The Doors and Dostojewski
    • Zur gleichen Zeit

      Aufsätze und Reden

      4,0(3)Abgeben

      Die in den letzten Lebensjahren Susan Sontags geschriebenen Aufsätze und Reden legen noch einmal Zeugnis ab von ihrer kühnen Intelligenz, ihrer Lust an Kontroverse und Einmischung, ihren literarischen Vorlieben. Von Pasternak, Zwetajewa und Rilke bis zu Abu Ghraib - »die glühende Unbedingtheit, die Susan Sontags Persönlichkeit ausmachte, wirft auch in diesem letzten Essayband ein unbeirrbares Echo.« Neue Zürcher Zeitung

      Zur gleichen Zeit
    • Susan Sontags stimulierende Ideen bei der Betrachtung kultureller Phänomene, ihre analytische Intelligenz, die Leidenschaftlichkeit ihrer Stellungnahmen führen oft zu überraschenden Aufschlüssen über europäische Themen, Die Autoren, über die sie »Im Zeichen des Saturn« schreibt – Walter Benjamin, Roland Barthes, Elias Canetti, Leni Riefenstahl u. a. – zeigen die Richtung an, in der sie den Begriff der Moderne aus persönlicher Sicht weiterentwickelt und – auch für Eingeweihte – verblüffend neu befragt hat.

      Im Zeichen des Saturn
    • Begegnung mit einer intellektuellen Ikone: „Die meisten meiner Gedanken entwickle ich im Gespräch.“ 1978 treffen sich Susan Sontag und Jonathan Cott zum Interview. Erst in Sontags Pariser Wohnung, dann in ihrem Loft in New York. Entstanden ist ein vielseitiges Gespräch, das Susan Sontag als Denkerin zeigt, vor der kaum ein Thema sicher war, Feminismus, Fotografie, Ästhetik, Ideologie, Chuck Berry und Friedrich Nietzsche, und die sich keinen Deut um die Trennung von Hoch- und Popkultur scherte: "Rock 'n' Roll hat mein Leben verändert.„ Auch in ihr Privatleben gewährt sie Einblick und erzählt von ihrer Krebserkrankung, die sie zu einer ihrer wichtigsten Publikationen, “Krankheit als Metapher", veranlasste.

      The Doors und Dostojewski
    • Kunst und Antikunst

      24 literarische Analysen

      • 384 Seiten
      • 14 Lesestunden
      4,2(7639)Abgeben

      ›Against Interpretation‹ - so der Originaltitel – begründete den Ruhm Susan Sontags. Die Autorin nannte ihre Essays einmal ›Fallstudien zu einer Ästhetik‹ - einer Ästhetik der Moderne. Ob diese Essays von Themen der Literatur, des Films oder der Philosophie ausgehen, sie bleiben nie bei Wertungen einzelner Werke oder Autoren stehen. Sie wollen vielmehr die theoretischen Voraussetzungen, die bestimmten Urteilen und Entwicklungen zugrunde liegen, bewußt machen und klären und zugleich die Rolle des Kritikers in diesem Prozeß reflektieren. Weltweiten Ruhm errang Susan Sontag mit den stimulierenden Ideen, die sie in die Diskussion neuer kultureller Phänomene eingebracht hat: ihre intelligenten Analysen von Happening, Science-fiction, Undergroundfilm und Pornographie. Die Leidenschaftlichkeit und zuweilen die Parteilichkeit ihrer Argumente lassen Susan Sontags Arbeiten schon heute als einen wesentlichen Beitrag in der Entwicklung der Moderne erscheinen.

      Kunst und Antikunst
    • „Mein Leben ist mein Kapital, das Kapital meiner Imagination“, sagte Susan Sontag einmal. Ihre Tagebücher sind Spiegel dieses Selbstverständnisses, das bei ihr auch immer an die Politik geknüpft war. Zentral sind ihr Aufenthalt in Hanoi und ihr Engagement in den USA gegen den Vietnamkrieg, ihre Begegnung mit Mary McCarthy und Reisen nach China, Marokko und Israel. In den Jahren 1964 bis 1980, die geprägt sind von ihrer Auseinandersetzung mit der Kunst von John Cage, Marcel Duchamp, Jasper John und vor allem Joseph Brodsky, entstehen auch Sontags bedeutendste Bücher. In diesen Tagebüchern legt eine der außergewöhnlichsten Intellektuellen des 20. Jahrhunderts das intime Zeugnis ihrer Reifejahre ab. Die Übersetzung wurde von der Brougier-Seisser-Cleve-Werhahn-Stiftung gefördert: www.bscw-stiftung.de.

      Ich schreibe, um herauszufinden, was ich denke
    • Ich, etc.

      Erzählungen

      3,9(8)Abgeben

      Die acht frühen Erzählungen in ›Ich, etc.‹ sind, darin Susan Sontags berühmten Essays vergleichbar, Erkundungen unseres modernen Bewußtseins, seiner Sehnsüchte und Alpträume, seiner Prägung durch den Zeitgeist. Da ist Mann, der sein gesellschaftliches Ich an einen Roboter delegiert, um sein wahres Ich endlich zur Entfaltung zu bringen (›Das Double‹). In ›Baby‹ sprechen Eltern mit einem Analytiker über ihren gefährdeten Sohn und offenbaren unerwartet ihre eigene Orientierungslosigkeit. In ›Debriefing‹ - im Kern eine Selbstmordgeschichte – entwickelt sich in einem heterogenen Nebeneinander von Sinneseindrücken ein Abbild dessen, was sich in einem urbanen Bewußtsein ereignet. In ›Projekt einer Reise nach China‹ experimentiert ein erzählendes Ich spielerisch mit dem Plan einer Reise nach China, wobei in der Spekulation diese Reise vorweggenommen und damit fast überflüssig gemacht wird. Susan Sontag erzählt ironisch, doch zugleich in einem mitfühlenden, fast elegischen Ton. Ihre Protagonisten versuchen mit Witz, Leidenschaft und zuweilen dem Mut der Verzweiflung, sich in ihrer jeweiligen Situation zu behaupten. Bei aller Tragik und Komplexität sind diese Geschichten zugleich ein Plädoyer gegen Resignation und für die Kräfte des Willens und der Intelligenz.

      Ich, etc.
    • Wiedergeboren

      Tagebücher 1947-1963

      4,1(2572)Abgeben

      Bereits mit fünfzehn vertiefte sie sich in Rilke und Gide, mit siebzehn heiratete sie ihren Professor: Susan Sontag war eine ungewöhnliche Frau. Ihr Lebenshunger und ihre unstillbare Wissbegierde führten die junge Intellektuelle von Kalifornien nach Chicago, später nach Paris und New York. Die frühen Tagebuchnotizen der Kunstbegeisterten bieten unvermutete Einblicke in ihre widersprüchliche Persönlichkeit: Das Private - ihre Ehekrise, ihre Liebschaften und ihre Homosexualität - sind der Anlass für weitreichende, tiefsinnige Betrachtungen. Ihr intimes Selbstporträt ist das Zeugnis eines einzigartigen intellektuellen Werdegangs und gleichzeitig ein Zeitdokument ersten Rangs.

      Wiedergeboren