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Friederun Gröhe

    Nehmt es weg von mir
    • Bei Müttern von Neugeborenen wird Glücklichsein, eine »blühende innere Landschaft« assoziiert. Die Vorstellung einer kargen und schwermütigen inneren Landschaft erscheint auf den ersten Blick kaum vereinbar mit der Ankunft eines Babys. Dem »Baby-Blues« oder den »Heultagen« etwa drei bis fünf Tage nach der Geburt wird aufgrund der Erschöpfungssituation mitunter noch verständnisvoll begegnet. Anders verhält es sich mit massiven Depressionen, die bei Frauen nach einer Entbindung auftreten. Hier reagiert das soziale Umfeld nicht selten befremdet: Wie kann es sein, dass eine Mutter auf das freudige Ereignis mit Trauer reagiert? Dieses scheinbar paradoxe Phänomen zu beleuchten, das die betroffenen Frauen genauso belastet wie ihre Partner und ihre Familien, ist Anliegen der Autorin, die ihre Kompetenz aus jahrelanger Hebammentätigkeit und anschließender Psychologieausbildung bezieht. Den detaillierten Einzelfallanalysen von drei Frauen – alle erstgebärend und sich in einer stabilen Partnerschaft befindend, die zum ersten Mal unter einer depressiven Erkrankung leiden – wird das Erleben nichtdepressiver Mütter gegenübergestellt. Das Buch schließt mit Empfehlungen für betroffene Frauen und ihre Angehörigen.

      Nehmt es weg von mir