**Der Archipel Gulag** (Original: russisch *Архипелаг ГУЛАГ Archipelag GULAG*) ist ein historisch-literarisches Werk des russischen Schriftstellers, Dissidenten und Trägers des Nobelpreises für Literatur Alexander Issajewitsch Solschenizyn. Der am 28. Dezember 1973 in Frankreich erstveröffentlichte *Archipel Gulag* gilt als sein Hauptwerk und als eines der einflussreichsten Bücher des 20. Jahrhunderts. Es ist das bekannteste Werk der oft im Untergrund entstandenen und verbreiteten Samisdat-Literatur aus der Stalin- und Chruschtschow-Ära in der Sowjetunion und die bedeutsamste Darstellung und Kritik des Stalinismus innerhalb der Literatur. GULag oder Gulag ist ein Akronym für die russische Bezeichnung *Glawnoje Uprawlenije isprawitelno-trudowych Lagerei* (russisch Главное Управление Исправительно-трудовых Лагерей ‚Hauptverwaltung der Umerziehungs- und Arbeitslager‘). Der Titel des Buches bezeichnet das Lagersystem als einen über die ganze Sowjetunion verteilten Archipel, eine abgeschlossene Inselwelt der Unterdrückung und Entmenschlichung. Damit wird auch der Titel des Buches Die Insel Sachalin von Tschechow aufgenommen, in dem dieser Zwangsarbeit und Verbannung im Zarismus beschrieb. (Quelle: [Wikipedia](https://de.wikipedia.org/wiki/Der_Archipel_Gulag))
Aleksandr Solzhenitsyn Bücher
Alexander Issajewitsch Solschenizyn [səlʐɨˈnʲitsɨn] (russisch Александр Исаевич Солженицын, wiss. Transliteration Aleksandr Isaevič Solženicyn) war ein russischer Schriftsteller und Systemkritiker. Er wurde 1970 mit dem Nobelpreis für Literatur ausgezeichnet. Sein literarisches Hauptwerk Der Archipel Gulag beschreibt detailliert die Verbrechen des stalinistischen Regimes der Sowjetunion bei der Verbannung und systematischen Ermordung von Millionen Menschen im Gulag.







In den drei Bänden seines monumentalen Werks »Der Archipel GULAG« hat Solschenizyn die Geschichte des GULAG, dieses Reichs des Terrors, mit der dokumentarischen Sorgfalt eines Historikers und der Sprachgewalt eines großen Epikers aufgezeichnet. »Was die vorliegenden Seiten enthalten, ist keine Beschreibung des Lagerlebens, sondern eine politische Vorgeschichte, die Chronik der Entstehung dieses unheimlichen Inselreichs …« (Neue Zürcher Zeitung)
Solschenizyns Roman "Der erste Kreis der Hölle" aus dem Jahr 1968 ist eine literarische Auseinandersetzung mit der Stalin-Ära. Ursprünglich stark zensiert, erschien 1978 die ungekürzte Fassung. Die Übersetzung von Swetlana Geier bietet nun erstmals den Originaltext dieses bedeutenden politischen Romans im Taschenbuchformat.
Der Archipel GULAG 1.
- 579 Seiten
- 21 Lesestunden
Ein Tag i. Leben d. Iwan Denissowitsch. Zwischenfall a. d. Bahnhof Kretschetowka. Matrjonas Hof. Zum Nutzen d. Sache. 4 Erzählungen, die Teils schon andernorts u. i. anderer Übers. erschienen sind
Alexander Solschenizyn schildert in seinem inzwischen weltberühmten Roman eine durch die Präsenz des Todes aneinandergefesselte Gesellschaft: Patienten und Ärzte, Funktionäre und Häftlinge, Denunzierte und Denunzianten in der Krebsstaion eines Krankenhauses im asiatischen Russland.



