Die Vergangenheit ist ein Baum
Ich habe meinen Namen eingeritzt
Ich habe meinen Namen eingeritzt
Die Weltsicht der Dichterinnen und Dichter ist eine magische und die Natur und ihre Wesen sind beseelt. So lebt der Himmel und es regnet, wenn die Autorin/der Autor traurig ist. „Es lebe die Mutter Erde. Sie gibt Kraft in die Erde, wo die Blüten wachsen. Die große Natur ist trüb, die Wolken werden schwarz. Es ist ein Zeichen für Regen. Mit einer Kanne Wasser muss man die Blüten abkühlen. Die Blüten leuchten in mich hinein, nehmen mir die Angst und machen mir oben den Kopf frei.“
Leben in der Wahlheimat, einem Wohnhaus im Diakoniewerk für Frauen mit Behinderung, heißt Veränderung und das Verfolgen von bewegten Zielen, die manchmal erreicht, aber sehr oft verworfen wurden, um einen neuen Weg zu suchen. Die Sehnsucht nach Geborgenheit und Liebe, nach Familie und dem Angenommen werden, sind Themen, die das Leben der Erzählerinnen bestimmen und Motor für ihre perönlichen Entwicklungen waren und sind. Die Geschichten wurden von allen Frauen selbst verfasst oder in Interviewform auf Tonband aufgenommen und zeitlich geordnet niedergeschrieben.