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Kazumi Yumoto

    11. November 1959

    Kazumi Yumotos Werk befasst sich mit den Komplexitäten des Erwachsenwerdens und scheut sich nicht, ernste Themen wie Krankheit, Tod, Selbstmord und Religion anzusprechen. Ihr Stil wird als direkt, herzlich und sanft, aber niemals leichtfertig beschrieben. Sie erforscht oft die zarten Beziehungen zwischen Kindern und älteren Menschen, die in ihren Erzählungen eine entscheidende Rolle spielen und eine einzigartige Perspektive auf das Leben bieten. Yumoto untersucht furchtlos die beängstigenden und faszinierenden Aspekte der Existenz mit Feingefühl und ohne unnötige Dramatisierung.

    The Bear and the Wildcat
    Der Bär und die Wildkatze
    Eine Schublade voller Briefe
    Tomomis Traum
    Am Ende des Sommers
    Gespensterschatten
    • 2017

      Am Ende des Sommers

      Ein Roman aus Japan

      4,2(620)Abgeben

      Es ist der Anfang eines heißen japanischen Sommers. Als Yamashita von der Beerdigung seiner Großmutter zurückkommt, wollen seine Klassenkameraden Kiyama und Kawabe genau wissen, wie das war. Ja, wie ist es eigentlich, wenn man tot ist? Wie sieht ein Mensch aus, der stirbt? Und was passiert, wenn wir aufhören zu atmen? Der Tod wirkt auf die drei Freunde gleichzeitig faszinierend und beklemmend. Es ist der eigenwillige Kawabe, der die Idee hat, einen alten Mann im Quartier zu beobachten, da dieser bestimmt bald sterben wird. Nach anfänglichem Zögern stimmen die anderen zwei diesem Plan zu: So treffen sich idie Jungen nach anfänglichem Zögern auf dem »Beobachtungsposten« hinter der Mauer des kleinen Hauses mit dem verwilderten Garten. Aber die Dinge entwickeln sich anders als gedacht …Und dabei vertieft sich die Freundschaft der drei ganz unterschiedlichen Jungen, die in diesen Sommerferien eigentlich für die Aufnahmeprüfung für die Mittelschule büffeln sollten. Als der Herbst beginnt, sehen sie nicht nur den alten Mann, sondern auch sonst vieles im Leben anders als zu Beginn des Sommers. Der direkte, zeitlose Erzählton der Autorin ist berührend. Scheinbar leicht, aber keineswegs leichtfertig spricht sie vom Tod – und schreibt dabei meisterhaft über das Leben, über die Freundschaft und die menschliche Würde.

      Am Ende des Sommers
    • 2009

      Eines Morgens weinte der Bär. Denn sein Freund, der kleine Vogel, war gestorben. Als der kleine Vogel stirbt, ist der Bär untröstlich. Voller Trauer schließt er sich in sein Haus ein und wagt sich erst wieder nach draußen, als der Frühling den Duft junger Gräser durchs Fenster weht. Er trifft eine Wildkatze und fühlt sich verstanden: Als diese auf ihrer Geige ein Lied spielt, erinnert sich der Bär an all das Schöne, das er mit dem kleinen Vogel erlebt hat. Jetzt kann er seinen Freund begraben, denn er weiß, dass ihm niemand die Erinnerung an ihn nehmen kann. Und so bricht der Bär in ein neues Leben auf: Gemeinsam mit der Wildkatze zieht er als musikalisches Duo durch die Lande. „Der Bär und die Wildkatze“ ist ein ergreifendes Bilderbuch über Einsamkeit, Kummer und Verlust, an dessen Ende ein Neuanfang steht. Es zeigt einen Ausweg aus lähmender Trauer und erzählt gleichzeitig die Geschichte einer aufkeimenden Freundschaft.

      Der Bär und die Wildkatze
    • 2003

      Chiaki zieht mit ihrer Mutter in ein neues Haus, in dessen Hof eine wunderschöne riesige Pappel steht. Die Vermieterin, eine seltsame alte Dame, ist dem Mädchen ein wenig unheimlich. Mit alten Büchern gefüllte Regale reichen bis unter die Decke ihres Wohnzimmers, ein steinerner grüner Drache schaut auf die Besucher herab und dann ist da noch eine pechschwarze Kommode mit goldenen Metallgriffen. Eines Tages erzählt die Vermieterin dem Mädchen ein Geheimnis: Sie übermittelt Briefe an die Toten. Wenn sie einmal stirbt, wird sie die Briefe in die nächste Welt mitnehmen. Vorerst bewahrt die alte Dame sie in der obersten Schublade ihrer Kommode auf. Von diesem Tag an schreibt Chiaki regelmäßig Briefe an ihren verstorbenen Vater. Viele Jahre später erinnert sich die junge Frau an die Zeit im Pappelhaus. Und sie erfährt noch ein Geheimnis. Nuancenreich und mit feinem Humor lotet Kazumi Yumoto Untiefen des menschlichen Daseins aus.

      Eine Schublade voller Briefe
    • 2001

      Tag für Tag streifen sie durch die Stadt und die nahe gelegene Flussebene. Wenn Tomomi ihren kleinen Bruder begleitet, muss sie sich keine Sorgen machen, dass er etwas Verrücktes anstellt. Denn Sorgen hat sie selbst genug. Die Eltern streiten sich, und ständig gibt es Ärger mit den Nachbarn. Das Allerschlimmste aber ist die Sache mit dem Erwachsenwerden. Ein bildkräftiges Buch über die Häutungsschmerzen der Pubertät.

      Tomomis Traum
    • 1995

      Wie ist es, wenn man alt wird und bald sterben muss? Die drei Freunde beschliessen, einem alten Mann nachzuspionieren. Eine ungewöhnliche Freundschaft entsteht. Vom Sterben erfahren die drei Jungen nichts, aber vom Leben und der Achtung vor dem andern. Ein spannender, pfiffiger, aber auch nachdenklich stimmender Kinderroman aus dem heutigen Japan.

      Gespensterschatten