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Bookbot

Jan-Dirk Müller

    Nützliche Irrtümer. Produktive Fehler und sinnvolle Missgeschicke von Kopernikus bis zum Kartoffelchip
    Cashkurs
    Crashkurs
    Spielregeln für den Untergang
    Das Nibelungenlied
    Mediävistische Kulturwissenschaft
    • Mediävistische Kulturwissenschaft

      Ausgewählte Studien

      • 308 Seiten
      • 11 Lesestunden
      5,0(1)Abgeben

      Der Band vereinigt Studien der letzten 20 Jahre zu deutschen und lateinischen Texten aus Mittelalter und Früher Neuzeit. Sie entstammen Gattungen, die in den vorausgehenden Büchern des Autors zum Nibelungenlied, zum Minnesang und der höfischen Epik weniger thematisiert wurden: außernibelungische Heldenepik, Novellistik, Geistliches Spiel, Narrensatire, Prosaroman, Enzyklopädie. Gemeinsam ist die Frage nach der Literarizität von Texten in einer Zeit, in der es allenfalls Ansätze zu einer Ausdifferenzierung eines relativ selbständigen Systems ‚Literatur‘ gibt. Die Vormoderne ist durch einen anderen Literaturbegriff geprägt. Literarische Texte erfüllen pragmatische Funktionen (etwa die Narrenliteratur im Kontext von Sozialdisziplinierung), literarische Kommunikation ist in nicht-literarische kulturelle Praktiken eingebettet (etwa das Geistliche Spiel in den religiöse Kult), Wissensliteratur und fiktionale Texte sind nicht scharf getrennt (etwa Roman und historia). Zu diskutieren sind deshalb auch der zeitgenössische Literaturbegriff, seine theoretischen Grundlagen und medialen Voraussetzungen. Insofern sind die Studien alle theoriegeleitet, jedoch stets einzelfallbezogen. Sie verstehen sich als exemplarische Beiträge zu einer mediävistischen Kulturwissenschaft, die im literarischen Text zentriert ist, diesen aber nach seiner Einbettung in größere Kontexte befragt.

      Mediävistische Kulturwissenschaft
    • Das Nibelungenlied

      • 176 Seiten
      • 7 Lesestunden
      4,3(7)Abgeben

      Das Nibelungenlied gilt als eines der bekanntesten Werke des deutschen Mittelalters, was nicht zuletzt auf seine komplexe Rezeptionsgeschichte zurückzuführen ist. Entstanden gegen Ende des 12. Jahrhunderts, basiert es auf einem bereits 700 Jahre alten, überwiegend mündlich überlieferten Stoff. Für die hochmittelalterliche Feudalgesellschaft waren die Geschichten aus der Völkerwanderungszeit, die auf eine einzige Generation komprimiert wurden, jedoch fremd. Die archaische Lebensordnung steht im starken Kontrast zu dem Ideal einer höfischen Lebensweise, das sich in der Mitte des Jahrhunderts in West- und Mitteleuropa entwickelte, insbesondere im Artusroman. Diese Spannungen bilden den Ausgangspunkt für eine neue Interpretation des Nibelungenlieds. Anstatt die Motivationslücken und Brüche im Text als Resultat einer misslungenen Kompilation heterogener Stoffe zu betrachten, wird das Epos im Kontext der Auseinandersetzung zwischen heroischer Vergangenheit und feudalhöfischer Gegenwart gelesen. Die Überlieferung des Epos, insbesondere die konkurrierenden Fassungen *B und *C, zeigt, dass die Arbeit an der Sage auch nach der ersten Verschriftlichung der alten maeren durch die Umgestaltung des Textes weiterging.

      Das Nibelungenlied
    • This annotation explores the intricate themes and analyses within a national epic, addressing its interpretations and the complexities of sagas. It begins with an introduction that discusses the challenges of understanding the epic and the interplay between oral and written traditions. The first section examines collective memory and the nuances of storytelling, revealing how narratives evolve through various interpretations and cultural contexts. Subsequent sections delve into heroic narratives and their composition, highlighting the dynamics of storytelling and the significance of character relationships, loyalty conflicts, and societal structures. The exploration of anthropological aspects critiques psychological interpretations and emphasizes the emotional complexities of characters, particularly focusing on Kriemhilt and the notion of identity. The text also addresses the visibility within the epic's world, discussing the politics of perception and the interplay of words and signs. It contrasts open and closed spaces, examining regional identities and the implications of presence and absence. Further, it investigates the disruption of interaction rules, the failure of rituals, and the tensions between honor and truth. The final sections critique the chivalric ideals, exploring themes of violence, the collapse of courtly imagery, and the broader implications of these narratives in a deconstructive light. The work conc

      Spielregeln für den Untergang
    • Die Wirtschaftskrise hat ungezählte Anleger und vermeintliche Experten in die Tiefe gerissen. Aber sie hat auch einen Star hervorgebracht: Dirk Müller, den bekanntesten deutschen Wertpapierhändler, der durch seine zutreffenden Prognosen, sein klares Urteil und seine anschauliche Sprache zum Anwalt der Anleger wurde. In »Crashkurs« legt er schlüssig die Ursachen des Bankenkollaps’ dar, trifft Voraussagen und gibt handfeste Tipps. Müller hat sein von Presse und Lesern gefeiertes Werk grundlegend überarbeitet und um aktuelle Prognosen und Ratschläge erheblich erweitert. »Wenn mein Bankberater nur ein einziges Mal so unverschlüsselt mit mir geredet hätte, wäre mein Vertrauen in die Geldinstitute nicht so dramatisch in sich zusammengestürzt.« Stern

      Crashkurs
    • Fragen Sie Deutschlands bekanntesten Finanzexperten Dirk Müller Was kann ich tun mit meinem Geld? Wie spare ich am besten? Ist das der richtige Ratenkredit? Woran erkenne ich eine riskante Anlage? Wie sorge ich vor? Was sind die besten Aktienstrategien? Dirk Müller erklärt für Einsteiger ebenso wie für erfahrene Anleger gewohnt humorvoll und leicht verständlich die wichtigsten Fragen rund ums eigene Geld. Ob Umgang mit Geld, Versicherungen oder Anlagen, er zeigt die Fallstricke und weist hin auf Vorzüge und Risiken. Damit Sie Ihre Finanzen stets im Griff haben – und kein Geld verlieren. »Wenn mein Bankberater nur ein einziges Mal so unverschlüsselt mit mir über Finanzgeschäfte geredet hätte …« Der Stern über Crashkurs, den großen Bestseller zur Finanzkrise

      Cashkurs
    • Kopernikus, Kepler, Kolumbus, Einstein: Geniale Kopfe, die selbst noch in ihren Irrtumern zu Erkenntnissen gelangten. Irren ist menschlich - das ist eine Binsenweisheit. Irren ist manchmal auch nutzlich: An diesem Satz ihm mehr Wahres, als man gewohnlich denkt. Davon handelt dieses Buch: vom im Regenwald herumirrenden Eroberer, vom im Dschungel der Theorien herumirrenden Wissenschaftler. Nicht alle finden am Ende ihr Ziel, Doch alle haben etwas gemeinsam: Am Ende steht irgendein Nutzen fur irgendwen, manchmal fur die gesamte Menschheit. Aus dem Inhalt: Was Genies und Regenwurmer gemeinsam haben Fehler? Wie lecker! - Kartoffelchips und Blumenkohl Im Wein ist Irrtum Kopernikus oder: eine rundere Rundung Nur relativ richtige Annahmen: Relativitatstheorie Kandinsky oder: der richtige falsche Blick Amerika entdecken mit Aristoteles El Dorado Kreative Missverstandnisse in der Literatur Schlamperei rettet Millionen das Leben Konnen falsche Prophezeiungen nutzlich sein?

      Nützliche Irrtümer. Produktive Fehler und sinnvolle Missgeschicke von Kopernikus bis zum Kartoffelchip
    • Die revolutionären Obleute und der November 1918

      Zur Verschränkung von institutioneller Revolution und Rätebewegung

      Seit mehr als fünfzig Jahren sind die revolutionären Obleute als Sprecher der oppositionellen Betriebsvertrauensleute der Berliner Rüstungsbetriebe fester Bestandteil der Geschichtsschreibung zur Novemberrevolution. Eine umfassende Studie zu ihnen gibt es bislang jedoch nicht. Stellvertretend für die bereits existierenden zahlreichen lokalen Arbeiterräte wollten die revolutionären Obleute am 9. November 1918 die Macht im Reich übernehmen. Die institutionelle Revolution von Staatsbürokratie und SPD kam ihnen jedoch zuvor. Am 10. November bildeten SPD und USPD die provisorische Regierung der Volksbeauftragten, die mit dem Vollzugsrat der Arbeiter- und Soldatenräte Berlins eine Verschränkung ihrer Institutionen vereinbarte. Dieses Arrangement hielt nur kurze Zeit. Währenddessen wurde der Burgfriede von seinen Akteuren als kalter Bürgerkrieg fortgesetzt, ab dem 6. Dezember flankiert von konterrevolutionären Militäraktionen. Die revolutionären Obleute konnten auf dem nationalen Rätekongress ihre Konzeption einer Republik von Arbeiterräten nicht gegen die Anhänger eines demokratischen Parlamentarismus durchsetzen. Nachdem der Übergangsregierung Legislative und die Exekutive übertragen worden war, gerieten die revolutionären Obleute zunehmend zwischen die Fronten von Regierung und KPD.

      Die revolutionären Obleute und der November 1918
    • 160 Zeichen - die ursprüngliche Länge einer Kurzmitteilung in den Mobilfunknetzen der 1990er und 2000er Jahre. Wer sich mitteilen wollte, musste sich kurz fassen. Für Grüße und Verabredungen, für Wünsche und Pläne, für Gedanken und Träume. Hier sind es Aphorismen, Gedanken und Gefühle, komprimiert auf 160 Zeichen.

      160 Zeichen