Die Hochschulen stehen vor der Notwendigkeit konzeptioneller und struktureller Reformen. Die Entwicklungsimpulse gehen zum nicht geringen Teil von den Hochschulen selbst aus: Sie sehen darin Chancen zu differenzierter Profilentwicklung. Mit dieser Tendenz wächst der praktische Wert systematischer Informationen über die Reformprozesse und der wissenschaftlichen Reflexion ihrer Erträge und Defizite. Dem stellt sich HoF Wittenberg - Institut für Hochschulforschung an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg. Der Band dokumentiert einen Dialog zwischen Vertretern und Vertreterinnen der Hochschulforschung einerseits und der Reformpraxis andererseits. Im einzelnen geht es um die systematische Einordnung der aktuellen Hochschulentwicklung in die gesellschaftlichen Wandlungsprozesse, um innovative Studiengangsmodelle in der Ingenieurausbildung, Profilierungsimpulse aus der Zusammenarbeit von Hochschule und Wirtschaft, Kommunikationsprozesse, die Arbeit mit Zielvereinbarungen sowie um Qualitätsmaßstäbe.
Jan-Hendrik Olbertz Reihenfolge der Bücher





- 1999
- 1998
InhaltsverzeichnisVorbemerkung.- Neugier — Nutzen — Not. Vom Wandel unseres Wissenschaftsbegriffs, den Fächern und den Folgen für die Bildung.- Therapien gegen das Veralten der Universität.- Unterschiedliche Geschichte — verschiedene Begriffe und Konzepte.- Festigung oder Verflüssigung? Nachdenken über fachspezifischen Habitus und fächerüberschreitendes Studium heute.- Interdisziplinarität and Disziplinarität.- „Der kurzsichtige Blick über den Tellerrand des eigenen Faches“: Determinanten fachüberschreitender Studienaktivitäten von Studierenden.- „Rohmaterial“ oder „Halbfertigprodukt“ — Erwartungen an die Qualifikationen von Hochschulabsolventen im japanisch-deutschen Vergleich.- Das Konzept der Schlüsselqualifikationen: Forderungen der Wirtschaft — Herausforderungen für die Hochschulen.- Hochschule als Mittler zwischen individuellen Bildungsbedürfnissen und gesellschaftlichen Bildungserfordernissen. Erfahrungen aus der Hochschulprofilierung in den neuen Ländern.
- 1997
InhaltsverzeichnisI. „Bildung“.Über die Bildung / Eine Rede an die Gebildeten unter ihren Verächtern.Erziehungswissenschaft in Deutschland: Theorien — Krisen — gegenwärtiger Stand.Traditionen und Perspektiven der Pädagogik in Halle.Bildung in der Lerngesellschaft: Lebenslanges Lernen oder lebensbegleitende Bildung?.Das Eigene als Fremdes: Systematische Pädagogik und „Dritte Welt“.Technische Bildung — Teil der Allgemeinbildung?.II. „Biographien“.Von der Kindheit in die Jugend — exemplarische Ergebnisse einer deutsch-deutschen Vergleichsuntersuchung.Was will die jüngere mit den älteren Generationen? Erziehung und Delegation von Aufgaben im Familiengeflecht dreier Generationen.Wenn Bildung und Arbeit auseinanderbrechen — Lebensläufe von Facharbeiterinnen und Erzieherinnen in den neuen Bundesländern.Was wir vom berufsbiographischen Handeln der Lehrerinnen in den neuen Bundesländern lernen können: Handlungskompetenzen und ‘Coping’-Strategien.III. „Transformation“.Thesen zur Schulentwicklung in den neuen Bundesländern.Perspektiven der Didaktik in den neuen Bundesländern.Vom Zauber des Anfangs — Erziehen in den ersten Schuljahren.Transformationsprobleme heilpädagogischer Institutionen: Sonderschule im Wandel.Zur Situation der Weiterbildung nach der Wende.Senioren im Hörsaal — akademische Altenbildung am Beispiel des Seniorenkollegs der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg.