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Ein Roman aus Madagaskar. Übersetzt von Annette Bühler-Dietrich
Jean-Luc Raharimanana schafft eindringliche Erzählungen, die sich mit den rohen Realitäten der madagassischen Gesellschaft und Geschichte auseinandersetzen. Seine Prosa, reich an lyrischer und sinnlicher Sprache, die von mündlichen Überlieferungen beeinflusst ist, erzeugt eine fesselnde Spannung zwischen ästhetischer Schönheit und harter Realität, insbesondere in verarmten städtischen Landschaften. Raharimanana, der seinen Stil als „Verletzung der Glätte“ beschreibt, stellt auf meisterhafte Weise alte Legenden und Aberglauben zeitgenössischen politischen Ereignissen gegenüber und deckt Korruption und Unterdrückung auf. Seine Werke dienen als wichtige Erkundung übersehener historischer Episoden und des andauernden Kampfes gegen Autoritarismus.



Ein Roman aus Madagaskar. Übersetzt von Annette Bühler-Dietrich