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Bookbot

Joachim Jürgens

    Rügen
    Don Juan
    Kulturelle Kartographien Karl Mays
    Ästhetische Bildung, literarisches Schreiben und neue Medien
    Niederdeutsch in der Grundschule
    Brevier der Friedensforschung
    • Die niederdeutschen Dialekte waren bis zum Beginn des 20. Jahrhunderts in Westfalen wichtigste Alltags- und Verkehrssprache. Nicht nur in den Familien wurde Niederdeutsch gesprochen, auch noch oft auf öffentlichen Plätzen, im Handel oder in den Rathäusern. Bis heute ist das Niederdeutsche in vielen kulturellen Bereichen präsent, so im niederdeutschen Theater oder in Form von zahlreichen niederdeutschen Buchpublikationen. Es lässt sich jedoch nicht übersehen, dass die Sprache ihre Rolle als Alltagssprache weitestgehend eingebüßt hat. Um dieser Entwicklung entgegen zu wirken, bedarf es Anstrengungen aus unterschiedlichen Richtungen. Ein möglicher Ansatzpunkt ist, das Interesse von Kindern und Jugendlichen an der alten Regionalsprache zu wecken. Hierzu leisten die vorliegenden Unterrichtsmaterialien, die sich an Dritt- und Viertklässler an Grundschulen im Münsterland richten, einen Beitrag. In fünf Unterrichtseinheiten, die didaktisch aufbereitetes Material für über 30 Unterrichtsstunden bereithalten, können am Niederdeutschen interessierte Kinder die Sprache in unterschiedlichsten Alltagskontexten kennen lernen und einfache praktische Kenntnisse erwerben. Die Lernenden sollen für die sprachlichen Besonderheiten des Niederdeutschen sensibilisiert werden und erkennen, dass die Sprache auch heute noch in vielen Kontexten präsent ist, sei es in vielen niederdeutschen Straßennamen oder in Begriffen der Alltagsprache wie oder .

      Niederdeutsch in der Grundschule
    • Hans-Joachim Jürgens geht in seiner germanistischen Dissertation der Frage nach, auf welche Weise Karl Mays klassische Jugenderzählungen wie „Der Ölprinz“ und „Der Schatz im Silbersee“ aus der Perspektive moderner Literatur- und Mediendidaktik für den Schulunterricht nutz- und fruchtbar gemacht werden können. Dafür untersucht er die Aspekte Literarisches Lernen, Ästhetische Bildung, Lesedidaktik, Literaturvermittlung und Neue Medien. In einem zweiten Teil arbeitet er auf der Basis einer Maybezogenen theoretischen Auseinandersetzung mit aktuellen fachdidaktischen Fragestellungen ein konkretes projektorientiertes und kompetenzbezogenes Unterrichtskonzept aus, das auf der bekannten Anekdote von den Senfindianern basiert.

      Ästhetische Bildung, literarisches Schreiben und neue Medien
    • Der sächsische Jugend- und Erfolgsschriftsteller Karl May inszenierte sich in seinen Reise- und Jugenderzählungen als begnadeter „Weltläufer“, der seinen Lesern unvergessliche Einblicke in die Besonderheiten der Welt gibt. Er vermittelt ein sachlich fundiertes Ordnungssystem, das Orientierung auf den verschlungenen Lebenspfaden ermöglicht. Metaphorisch agiert er als Kartologe und Kartograph. Hans-Joachim Jürgens zeigt in seiner Monographie, dass May in seinen „Kartographien“ der mittleren Schaffensperiode detaillierte Bilder der Welt zeichnet, die geordnete Ausrichtungen, verbindliche Grenzen und klare Sichtweisen auf andere Völker vorgeben. Vor dem Hintergrund der gegenwärtigen Globalisierung stellt Jürgens eine literatur- und mediendidaktisch orientierte Unterrichtsreihe vor, die sich mit dem Thema „Multiperspektivität“ im Literaturunterricht der gymnasialen Oberstufe auseinandersetzt. Diese Reihe bietet zahlreiche ausgeklügelte Zugänge zur Förderung der Kompetenz „Selbst- und Fremdverstehen“ und ist sowohl inhaltlich als auch didaktisch-methodisch vielschichtig gestaltet.

      Kulturelle Kartographien Karl Mays