Joachim Wagner Bücher



![Politischer Terrorismus und Strafrecht im Deutschen Kaiserreich von 1871 [achtzehnhunderteinundsiebzig]](https://rezised-images.knhbt.cz/1920x1920/0.jpg)


Frontmatter -- Vorwort -- Inhalt -- I Diagnostik -- 1. Herzinsuffizienz -- 2. Anamneseerhebung -- 3. Klinische Untersuchung -- 4. Phonokardiographie -- 5. Karotispulskurve -- 6. Elektrokardiographie -- 7. Pathologisches Elektrokardiogramm -- 8. Langzeit-Elektrokardiographie -- 9. Ergometrie -- 10. Echokardiographie -- 11. Röntgenuntersuchungen -- 12. Herzkatheteruntersuchung und Kardangiographie -- 13. Nuklearmedizinische Methoden -- 14. Differentialdiagnostische Ubersicht -- II Krankheitsbilder -- 15. Herzfehler -- 16. Perikarditis -- 17. Myokarditis -- 18. Endokarditis -- 19. Herzrhythmusstörungen -- 20. Koronare Herzkrankheit -- 21. Myokardiopathien -- 22. Chronisches Cor pulmonale -- 23. Herztumoren -- 24. Arterieller Hypertonus -- 25. Funktionell bedingte Herz- und Kreislaufstörungen -- III Therapie -- 26. Therapie der Herzinsuffizienz -- 27. Therapie des Herzinfarktes -- 28. Therapie der Koronarinsuffizienz -- 29. Therapie der Herzrhythmusstörungen -- 30. Erstmaßnahmen bei kardialen Notfällen -- Übersicht weiterführender Literatur -- Sachverzeichnis -- Backmatter
Richter ohne Gesetz
- 236 Seiten
- 9 Lesestunden
Muslimische Friedensrichter, die keine juristische Ausbildung haben, sind zentrale Akteure einer islamischen Paralleljustiz, die das deutsche Rechtssystem untergräbt. Gemeinsam mit deutschen Strafverteidigern sorgen sie dafür, dass Straftäter wie Messerstecher und Mörder oft straffrei bleiben, während Polizei und Gerichte machtlos zusehen. In muslimisch geprägten Einwanderervierteln hat sich eine Paralleljustiz etabliert, die im Verborgenen agiert. Die Verhandlungen zwischen Täter- und Opferfamilien sind häufig von Gewalt und Einschüchterung geprägt, wobei Erpressung und Drohungen an der Tagesordnung sind. Wenn sich Täter und Opfer einig sind, wird die Strafjustiz erheblich behindert, da Opfer und Zeugen oft ihre Aussagen zurückziehen oder abmildern. Diese Dynamik untergräbt das Strafmonopol des deutschen Rechtsstaates. Joachim Wagner hat umfassend recherchiert, Strafakten analysiert und zahlreiche Interviews mit Kriminalbeamten, Staatsanwälten, Richtern und anderen Fachleuten geführt. Sein Werk beleuchtet die geheimen Rituale von Familien- und Stammesfehden sowie die Machtkämpfe krimineller Clans und führt in eine verborgene Welt, die für die Öffentlichkeit weitgehend unbekannt ist.
Rechte Richter
AfD-Richter, -Staatsanwälte und -Schöffen: eine Gefahr für den Rechtsstaat?
Seit die AfD im Bundestag und in allen Landtagen sitzt, steht die Justiz vor einer neuen Herausforderung, auf die sie nicht vorbereitet ist: Richter und Staatsanwälte mit AfD-Parteibuch bewerben sich um Mandate und verletzten im Wahlkampf ihre Neutralitätspflicht. Sie fallen durch rechtslastige Ermittlungen bzw. rechtslastige Urteilsbegründungen auf, andere Robenträger hingegen durch außergerichtliche rechtspopulistische Aktivitäten im Internet und auf Demonstrationen. Die justizinterne Dienstaufsicht hat bei ihnen (mit einer Ausnahme) versagt. Vor allem die Weigerung der Strafjustiz, fremdenfeindliche und antisemitische Propaganda rechtsextremistischer Parteien im Europawahlkampf 2019 zu verfolgen, hat dem Ansehen der Dritten Gewalt geschadet. Weil Politik und Justiz die neue Gefahr von rechts bisher unterschätzt haben, ist der Schutz vor der Einstellung rechter Juristen und der Wahl rechter Schöffen und ehrenamtlicher Richter bislang lückenhaft. Joachim Wagner fordert die Justiz auf, sich auf die Prinzipien eines wehrhaften Rechtsstaates zu besinnen.
Als im September 2015 die Grenzen Deutschlands für Flüchtlinge geöffnet wurden, stellte niemand die Frage: Wie integrationsfähig ist Deutschland? Heute ist die Willkommenskultur der ersten Monate verblasst, Ernüchterung dominiert. Ignoriert wurde damals, dass die Integrationsprobleme vieler Muslime nicht gelöst waren, als die neuen Zuwanderer kamen, von denen rund 70 Prozent aus muslimischen Ländern stammen. Der bekannte TV-Journalist Joachim Wagner kommt in seinem brisanten Buch »Die Macht der Moschee« zu dem Ergebnis, dass die kulturelle Integration in die deutsche Staats- und Gesellschaftsordnung bei der Mehrheit der Muslime gescheitert ist. Die Politik hat die tiefe Verwurzelung vieler Muslime im Islam und der von ihm geprägten Kultur unterschätzt. Angst vor islamistischem Terrorismus und der Fremdheit des Islam mindern die Integrationsbereitschaft der deutschen Zivilgesellschaft. Die Schule, die wichtigste Integrationsagentur, ist mit dem Mehr-Fronten-Kampf Integration, EU-Binnenwanderung und Inklusion überfordert. Ohne eine radikale Umsteuerung der Zuwanderungspolitik wird sich die Kluft zwischen Muslimen und Nichtmuslimen vertiefen und die Gefahr sozialer und kultureller Konflikte steigen. Joachim Wagner versucht in diesem Buch den vagen Eindruck, dass bei der Integration von Muslimen etwas schiefläuft, auf seine Substanz hin abzuklopfen. Dabei arbeitet er mit empirischen Untersuchungen, Alltagserfahrungen und Interviews. Er fragt nach den Folgen der Zuwanderung für die innere Sicherheit und die Integrationsfähigkeit unserer Gesellschaft. Mithilfe dieser Zwischenbilanzen wird das Konfliktpotenzial vermessen, das die Zuwanderung von 1,7 Millionen Muslimen seit 2011 vermutlich mit sich bringen wird. Im Zentrum des Buches stehen also folgende Fragen: Ist die kulturelle Integration der Muslime ge- oder misslungen? / Ist die kulturelle Prägung durch den Islam eine Ursache dafür, dass bei vielen Muslimen die Integration schlechter gelingt als bei Zuwanderern aus westlichen Kulturen? / Welche Rolle spielt die Zuwanderungswelle nach dem 15. September 2015 für die kulturelle Integration der Muslime? / Hat sich die Kluft zwischen muslimischer Minderheit und deutscher Mehrheitsgesellschaft vertieft? / Wie groß ist das Konfliktpotenzial der Zuwanderung nach dem 15. September 2015? / Wie viel humanitär begründete Zuwanderung ist mit der Integrationsfähigkeit der deutschen Gesellschaft vereinbar?

