Mit wunderbarer Ironie, die nicht selten an Cervantes' Ritterromanparodie im Don Quijote erinnert, und mit verschmitztem Humor fordert Joan Perucho in diesem Buch den Leser zum Duell. Tomás Safont, ein wohlhabender katalonischer Lebemann, der seine Zeit am liebsten dort verbringt, wo die Mittelmeerküsten schön und teuer sind, gerät an einen sonderbaren Auftrag. Aus der Gegenwart wird er ins Mittelalter verschlagen. Am Ende erwartet ihn eine märchenhafte Belohnung: die Hand einer schönen Prinzessin und ein Königreich.
Joan Perucho i Gutiérrez Bücher
Joan Perucho war ein vielseitiger katalanischer Autor, dessen umfangreiches Werk Poesie, Prosa, Kunstkritik und Reiseberichte umfasste. Seine unverwechselbare Stimme, die auf einer Grundlage der Fiktion aufgebaut ist, verwebt fantastische Mythen und mysteriöse Welten, oft mit Anspielungen für ein anspruchsvolles Lesepublikum. Seine Erzählungen sind bekannt für ihre einzigartige Mischung aus Fantasie und Gelehrsamkeit, die unkonventionelle Themen erforscht. Peruchos stilistischer Ansatz, der sich durch reiche Sprache und tiefgründige Vorstellungskraft auszeichnet, festigt seinen Ruf als bedeutende literarische Persönlichkeit.




Zwei Welten begegnen sich in diesem eleganten, verspielt-ironischen Roman, der um 1830 in Katalanien spielt. Der junge Aristokrat Antoni de Montpalau, ein leidenschaftlicher Naturforscher, eilt zwei adligen Damen zu Hilfe, deren Dorf von einem unerklärlichen Übel heimgesucht wird. Von wissenschaftlicher Logik ausgehend, folgert Antoni, daß es sich um einen Vampir handeln müsse - den ersten, der bislang in Spanien gesichtet wurde - und er macht sich an die Verfolgung dieses Geschöpfes der Finsternis. Doch das verfluchte Wesen, das seit 600 Jahren keine Ruhe findet, vergfolgt ihn nun seinerseits unter den verschiedensten Verkleidungen, bis zu dem Augenblick, in dem sich Jäger und Gejagter treffen...
Biblioteca Bàsica d'El Periódico - 35: Les històries naturals
- 220 Seiten
- 8 Lesestunden
Segona novel·la de Joan Perucho, ja prefigura tot l'univers imaginari que l'autor anirà desplegant posteriorment sobretot en la seva prosa, una barreja calculada i efectiva de coneixements històrics i de dades fictícies que recreen un món proper al corrent del realisme màgic. Esplèndida combinació de novel·la d'aventures, novel·la gòtica i novel·la històrica, amb una sàvia amalgama d'erudició i d'invenció converteix la Catalunya de la primera meitat del segle XIX en matèria literària amb la introducció d'elements fantàstics. El naturalista il·lustrat Antoni de Monpalau persegueix Onofre de Dip, cavaller del rei Jaume transformat en vampir, a través del trasbals de al guerra entre carlins i liberals, i haurà d'utilitzar tots els seus coneixements científics per ajudar-lo a trobar la pau.