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Jörg Aßmann

    Innovationslogik und regionales Wirtschaftswachstum
    Der Einfluss computeranimierter Produktpräsentationen auf die Validität von Konzepttests
    • Da dem Marktforscher in einer frühen Phase der Produktneuentwicklung noch keine physischen Produkte zur Verfügung stehen, muss er ersatzweise auf andere Formen der Produktbeschreibung (z. B. verbal, bildlich) zurückgreifen, um Konsumentenpräferenzen zu testen. Seit mehr als 20 Jahren beschäftigt man sich in der Marketingforschung mit der Frage, ob der Einsatz alternativer Präsentationsformen einen Einfluss auf die Produktbeurteilung und damit auf die Qualität der Testergebnisse hat – allerdings mit recht widersprüchlichen Ergebnissen, für die bislang keine Erklärungen vorliegen. Die vorliegende Arbeit versucht, die vorhandene Forschungslücke zu schließen, indem der Einfluss der Präsentationsform in Abhängigkeit von produktspezifischen Eigenschaftszusammensetzungen betrachtet wird. Dabei werden auf der Basis informationsökonomischer Erkenntnisse die Einflüsse der Präsentationsform auf die Produktbeurteilung theoretisch erklärt und anschließend empirisch untersucht. Dies geschieht unter Einbeziehung einer relativ neuen Präsentationsform: einer computeranimierten Produktdarstellung. Durch den verstärkten Einsatz von 3D-Animationen und Virtual Reality in der Produktentwicklung ist das Thema hochaktuell. Die vorliegende Arbeit macht deutlich, dass diese kosten- und zeitaufwändigen Formen der Produktpräsentation nicht zwangsläufig zu besseren Ergebnissen führen, die im Rahmen von Konzept- und Produkttests gewonnen werden.

      Der Einfluss computeranimierter Produktpräsentationen auf die Validität von Konzepttests
    • Obwohl neuere wachstumstheoretische Ansätze durchgängig die Bedeutung von Innovationen für wirtschaftliche Entwicklung, Beschäftigung und Wohlstand betonen und sich dabei in selten zu findender Eintracht auf die wegweisenden Arbeiten Joseph A. Schumpeters beziehen, ist dennoch zu konstatieren, dass das Schumpetersche Entwicklungsparadigma nach wie vor in Wirtschaftstheorie und -politik ein Schattendasein fristet. Im Gegensatz zur von Schumpeter vertretenen "Innovationslogik des Wachstums" handelt es sich bei gängigen wirtschafts- und regionaltheoretischen Ansätzen ausnahmslos um unternehmerlose bzw. inputlogische Wachstumskonzepte. Im Mittelpunkt dieses Buches steht die theoretische und empirische Fusion von Schumpeterscher Innovations- und Entwicklungslogik mit der modernen Systemtheorie, insbesondere mit der Theorie der Autopoiese. Indem gezeigt wird, dass regionale Innovationssysteme autopoietischen, d.h. selbstherstellenden und -erhaltenden Charakters sind und dabei schöpferische Unternehmer und deren Kompetenzen als treibende Kraft im fortlaufenden Reproduktionsprozess von Innovationen durch Innovationen fungieren, wird der regionale Entwicklungsprozess zu einem endogenen, durch die Region und die dort agierenden Akteure verursachten Phänomen.

      Innovationslogik und regionales Wirtschaftswachstum