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Judith Pöverlein

    Christian Jankowski: Spiel mir das Lied der Kunst
    • Christian Jankowski: Spiel mir das Lied der Kunst

      Medialisierung an der Grenze zwischen Realität, Repräsentation und Reflexion

      Christian Jankowski, 1968 in Göttingen geboren, ist ein Künstler, der das Massenmedium Fernsehen in den Mittelpunkt seiner Werke stellt. Seine konzeptuellen Arbeiten in Performance, Aktionskunst, Video, Installation, Film und Fotografie spielen mit der Dichotomie von Spiel und Ernst sowie Humor und Kritik. Jankowski verwischt die Grenzen zwischen der Fernseh- und Kunstwelt, indem er Formate der Massenmedien nutzt und mit neuen Inhalten anreichert. Beispiele seiner Arbeiten sind eine Castingshow für den idealen Jesusdarsteller, Wahrsager, die über seinen künstlerischen Erfolg Auskunft geben, und Kunstwerke, die im TV von Verkäufern beworben werden. Er entwirft Szenarien, die den Kunstbetrieb und die Künstlerfigur persiflieren, und schlüpft dabei selbst in die Rolle des Protagonisten oder wählt Laien als Co-Autoren. Dennoch ist eine Reduzierung seiner Kunst auf Spiel und Humor unzureichend. Situationskomik ist für Jankowski lediglich eine Begleiterscheinung; im Vordergrund stehen Mediendiskurs, die Durchdringung von Medienrealität und Alltag sowie das Phänomen Kunst ohne Künstler. Diese Publikation ist die erste wissenschaftliche Monographie zu Jankowskis vielschichtigem Werk, das von seinem Frühwerk in den 1990er Jahren bis zur Leitung der Manifesta 11 als Künstlerkurator 2016 reicht. Sie beleuchtet seine Rückbesinnung auf Magie, Religion und Spiritualität im digitalen Zeitalter und stellt ihn in eine Reihe mit Künstlern wie Ma

      Christian Jankowski: Spiel mir das Lied der Kunst