Gratis Versand in ganz Österreich
Bookbot

Paul Gauguin

    7. Juni 1848 – 9. Mai 1903

    Paul Gauguin, inspiriert von den Impressionisten, gab eine erfolgreiche Karriere in der Finanzwelt auf, um sich ganz der Kunst zu widmen. In Pont-Aven, Bretagne, schmiedete er einen neuen Stil, bekannt als Synthetismus, der Sinnesdaten ordnete und auf seine Grundlagen vereinfachte. Sein revolutionärer Einsatz von Farbe für ihre emotionale Kraft statt ihrer mimetischen Fähigkeit, angewendet in breiten, dunkel umrissenen Flächen, beeinflusste maßgeblich die Künstler des frühen 20. Jahrhunderts. Gauguin suchte das expressive Potenzial in ländlichen und „primitiven“ Kulturen, was ihn nach Tahiti führte, wo er darum kämpfte, seine eigene Vision der Welt zu erfinden und auszudrücken, wobei er polynesische Mythologie mit westlichen Elementen verknüpfte. Seine Werke, einschließlich Holzschnitten und Grafiken, setzen sich mit Fragen von Leben, Tod und Wissen auseinander und machen ihn zu einer Schlüsselfigur des Post-Impressionismus.

    Paul Gauguin
    Gauguin Briefe
    Welt in Farbe
    Klassiker der Kunst. Das gemalte Gesamtwerk von Gauguin
    Noa Noa
    Gauguin und die Schule von Pont-Aven
    Paul Gauguin
    • Bevor Paul Gauguin (1848–1903) zur Malerei fand, reiste er als Seemann und arbeitete später als Banker, was ihm jedoch nicht genügte. Nach dem Börsencrash von 1882 gab er sein bürgerliches Leben auf und wurde Künstler. Zunächst nahm er an der vierten Gruppenstellung der Impressionisten teil, bevor er sich von dieser Strömung abwandte und einen eigenen Stil entwickelte. Gauguin, der sich selbst als „Wilder“ bezeichnete, pflegte enge, aber konfliktreiche Beziehungen zu bedeutenden Persönlichkeiten der französischen Avantgarde, darunter van Gogh, mit dem er 1888 in einen Streit geriet. Getrieben von zeitgenössischen Ideen über das „Primitive“ zog es ihn in die Südsee, wo er viele seiner bekanntesten Werke schuf. In Gemälden wie „Die Frau mit der Blume“ (1891) und „Zärtliche Träumerei“ (1894) entwickelte er einen primitivistischen Stil, der von lebendigen Farben und idealisierten Darstellungen geprägt war, jedoch wenig mit der Realität der Südsee übereinstimmte. Seine stilistischen Neuerungen eröffneten künftigen Künstlergenerationen neue Perspektiven. Diese Einführung in Gauguins vielfältiges Œuvre, das auch Holzschnitte, Keramiken und primitive Holzobjekte umfasst, zeigt, wie er der französischen und deutschen Avantgarde des frühen 20. Jahrhunderts, von den Fauves bis zum Blauen Reiter, entscheidende Impulse gab.

      Paul Gauguin
    • Paul Noa Noa. Vom Leben auf Tahiti 1897. Hier in der Übersetzung von Luise Wolf, Berlin, Verlag von Bruno Cassirer, 1908. Die acht Abbildungen dieser Ausgabe werden hier in Farbe an der entsprechenden Stelle im Buch wiedergegeben. Neuausgabe. Herausgegeben von Karl-Maria Guth. Berlin 2021. Der Text dieser Ausgabe wurde behutsam an die neue deutsche Rechtschreibung angepasst. Umschlaggestaltung von Thomas Schultz-Overhage unter Verwendung des Paul Gauguin, Gibt's was Neues?, 1892. Gesetzt aus der Minion Pro, 11 pt. Henricus - Edition Deutsche Klassik GmbH

      Noa Noa
    • Paul Gauguin bricht 1883 mit seiner Bankkarriere und widmet sich vollständig der Malerei. Er verlässt seine Familie und reist 1891 in die Südsee, finanziert durch den Verkauf von 30 Bildern. Der Band beleuchtet seine Kunstgedanken, Existenzsorgen und Farbentdeckung anhand von Briefen, Zitaten und 40 Farbabbildungen seiner Werke.

      Paul Gauguin. "Zum Teufel...alles ist mit Schmiss gemacht, frisch vom Pinsel weg..."